Gas-Druckregler J78R

Anwendung

J78R z. B. für den Einsatz in Gasstraßen
Zum Regeln des Druckes der Gas- oder Luftzufuhr zu Gasbrennern und Gasgeräten. Am Eingang des J78R ist optional ein Anschluss für Zündgasleitungen oder Mess-Stutzen erhältlich.
Die Regler entsprechen den Anforderungen der EN 88, Klasse A, Gruppe 2.
Anwendungsbeispiele
Atmosphärischer Flächenbrenner

Zum Konstanthalten des Gasdruckes an Flächenbrennern mit einem Eingangsdruck kleiner 100 mbar.
Gasstrecken

Regelung des Gasdrucks in Gas-Eingangsstrecken bis 100 mbar.
Zertifizierung
Zertifikate-Download
EU-zertifiziert
- (EU) 2016/426 (GAR) – Gasgeräteverordnung
- EN 88-1:2011
Funktion
Federbelasteter Druckregler mit Vordruckausgleichmembrane und Nullabschluss
Der Ausgangsdruck wird abhängig von der Einstellung der Sollwertfeder bei wechselndem Gasdurchsatz konstant gehalten. Für unterschiedliche Ausgangsdruckbereiche können verschiedene Federn eingesetzt werden.
Die Vordruckausgleichsmembrane bewirkt eine hohe Regelgenauigkeit bei wechselnden Vordrücken.
Der Nullabschluss begrenzt ein Ansteigen des Ausgangsdruckes, wenn der Verbraucher abgeschaltet wird.
Eine Atmungsleitung ist nicht erforderlich.
Volumenstrom
1 = Erdgas (ρ = 0,80 kg/m3)
2 = Stadtgas (ρ = 0,58 kg/m3)
3 = Propan (ρ = 2,01 kg/m3)
4 = Luft (ρ = 1,29 kg/m3)
Typenschlüssel
Typenschlüssel J78R
| J78R | Gas-Druckregler |
| 0 | Ohne Messpunkt |
| 1 | Verschluss-Schraube im Eingang |
| -L* | Nur für Luft (ohne Zulassung) |
* Wenn "ohne", entfällt dieser Buchstabe.
Einbau / Installation
Einbaulage: Federdom senkrecht stehend bis waagerecht liegend, nicht über Kopf.
Das Gerät spannungsfrei und ohne Berührung mit Mauerwerk einbauen (Abstand min. 20 mm).
Auf genügend Freiraum für Federwechsel achten.
Das Gerät nicht im Freien lagern oder einbauen.
Dichtmaterial und Schmutz, z. B. Späne, dürfen nicht in das Reglergehäuse gelangen.
Vor jeder Anlage einen Filter (GFK) einbauen.
Technische Daten
Gasarten: Stadtgas, Erdgas, Flüssiggas (gasförmig) und Biogas, J78R..L nur für Luft.
Eingangsdruck pu: bis 100 mbar.
Druckregler nach EN 88, Klasse A, Gruppe 2.
Umgebungstemperatur: -20 bis +60 °C (-4 bis +140 °F).
Keine Betauung zulässig.
Ein Dauereinsatz im oberen Umgebungstemperaturbereich beschleunigt die Alterung der Elastomerwerkstoffe und verringert die Lebensdauer (bitte Hersteller kontaktieren).
Lagertemperatur: -20 bis +40 °C (-4 bis +104 °F).
Gehäuse: Aluminium,
Membranen: NBR.
J78R
Messanschluss mit Verschluss-Schraube Rp 1/8 im Eingang rechts (Option).
Ausgangsdruck pd: 6–55 mbar.
Der Ausgangsdruck pd wird erzielt durch den Einsatz unterschiedlicher Federn, siehe Federtabelle. Er ist werksseitig auf 20 mbar eingestellt (schwarze Feder).
Gewicht: 0,52 kg.
Anschlussgewinde: Rp 1/2 nach ISO 7-1, DN 15.
Ventilsitz: NBR,
Ventilteller: POM.
Federtabelle
| Ausgangsdruck | Federkennzeichnung | mm | Windungen | Bestell-Nr. | |||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| mbar | "WC | D mm |
d mm |
L mm |
|||
| 6–9 | 2,4–3,6 | dunkelgrün/rot | 21,80 | 1,2 | 40,3 | 12,5 | 03089041 |
| 9–17 | 3,6–6,8 | gelb | 21,84 | 1,2 | 42,1 | 10,0 | 03089042 |
| 15–231) | 6–9,3 | schwarz | 21,64 | 1,2 | 54,4 | 11,5 | 03089043 |
| 22–31 | 8,8–12,5 | orange | 21,84 | 1,2 | 63,5 | 11,0 | 03089044 |
| 31–42 | 12,5–16,9 | braun | 21,95 | 1,3 | 65,1 | 10,5 | 03089045 |
| 42–55 | 16,9–22,1 | hellgrün/hellblau | 20,92 | 1,4 | 40,0 | 6,5 | 03089047 |
1) Standardausrüstung
Baumaße
J78R
Wartungszyklen
Mindestens 1 x im Jahr, bei Verwendung von Biogas mindestens 2 x im Jahr.
Gas-Druckregler GDJ

Anwendung

GDJ 25
Der federbelastete Gas-Druckregler GDJ mit Vordruckausgleichsmembrane und Nullabschluss dient zum Konstanthalten eines einstellbaren Ausgangsdruckes bei wechselndem Gasdurchsatz und Eingangsdruck in Gasleitungen. Durch eine zusätzlich verbaute Sicherheitsmembrane ist keine Atmungsleitung erforderlich.
Zum Regeln des Druckes der Gas- und Luftzufuhr zu Gasbrennern und Gasgeräten in der Industrie und im Heizungsbereich.
Anwendungsbeispiele

Herdwagenofen

Rollenherdofen

Herdwagenofen
Zertifizierung
Zertifikate-Download
EU-zertifiziert
- (EU) 2016/426 (GAR) – Gasgeräteverordnung
- EN 88-1:2022 + A1:2023
Eurasische Zollunion
Die Produkte GDJ entsprechen den technischen Vorgaben der eurasischen Zollunion.
Funktion
Der Gas-Druckregler GDJ ist drucklos geöffnet.
Die Gaszufuhr wird langsam geöffnet und das Gas strömt über den Ventilsitz zum Ausgang des Druckreglers. Über die Rückmeldung gelangt der Ausgangsdruck unter die Arbeitsmembrane. Sobald der Ausgangsdruck der eingestellten Federkraft entspricht, hebt sich die Arbeitsmembrane und der damit verbundene Ventilteller reduziert den Durchfluss.
Sinkt der Ausgangsdruck, z. B. durch zugeschaltete Verbraucher, wird der Ventilteller weiter geöffnet und der Ausgangsdruck steigt wieder.
Steigt der Ausgangsdruck, z. B. durch verringerten Verbrauch, wird der Ventilteller weiter geschlossen und der Ausgangsdruck sinkt wieder. So wird bei wechselndem Gasdurchsatz der Ausgangsdruck konstant gehalten.
Wird der Verbrauch ganz gestoppt, schließt der Ventilteller komplett ab (Nullabschluss).
Eingangsdruckschwankungen werden von der Vordruckausgleichsmembrane kompensiert.
Für die Messung des Eingangsdruckes kann der optional lieferbare Mess-Stutzen im Eingang genutzt werden.
Volumenstrom
1 = Erdgas (ρ = 0,80 kg/m3)
2 = Stadtgas (ρ = 0,58 kg/m3)
3 = Propan (ρ = 2,01 kg/m3)
4 = Luft (ρ = 1,29 kg/m3)
Beispiel
Gasart: Erdgas,
Volumenstrom Q = 70 m3/h (2613 SCFH),
Eingangsdruck pu = 70 mbar (7 kPa, 28,1 "WC),
Ausgangsdruck pd = 20 mbar (2 kPa, 8,0 "WC),
Druckverlust ∆p = pu - pd = 50 mbar (5 kPa, 20,1 "WC).
Daraus ergibt sich der Schnittpunkt: P1, gewählt wird die nächstgrößere Nennweite: GDJ 40.
Bei einem Druckverlust ∆p = 50 mbar (25 kPa, 0,1 "WC) beträgt der max. Volumenstrom Qmax.: 105 m3/h (3920 SCFH).
Der min. Volumenstrom Qmin. ergibt sich aus Qmin. = Qmax. x 10 % = 10,5 m3/h (392 SCFH).
Auswahl
Auswahltabelle
| Beschreibung | Code | GDJ | GDJ..T | Bedingung |
|---|---|---|---|---|
| Gas-Druckregler | GDJ | • | • | |
| Nennweite | 15–50 | 15, 20, 25, 40, 50 | 15, 20, 25, 40, 50 | |
| T-Produkt | T | • | ||
| Rohranschluss | ||||
| Rp-Innengewinde | R | • | ||
| NPT-Innengewinde | N | • | ||
| Eingangsdruck | ||||
| pu max. 400 mbar (40 kPa, 5 psig) | 04 | • | • | |
| Druckmesspunkt | ||||
| Ohne Messpunkt | -0 | • | • | |
| Mess-Stutzen im Eingang | -4 | • | ||
| Gasart | ||||
| Nur für Luft | L | • | • | |
| Ausgangsdruck | ||||
| Spezieller Einstellbereich | Z | • | • | Bei der Bestellung eines GDJ..Z unbedingt gewünschten Ausgangsdruck und Einstellbereich angeben. |
Bestellbeispiel: GDJ 40R04-4
Einbau / Installation
Einbau
Einbaulage: Federdom nach oben oder zur Seite, nicht über Kopf.
Der Gas-Druckregler GDJ darf kein Mauerwerk berühren. Mindestabstand 20 mm (0,8 inch). Auf genügend Freiraum für Federwechsel achten.
Das Gerät nicht im Freien lagern oder einbauen.
Dichtmaterial und Schmutz, z. B. Späne, dürfen nicht in das Reglergehäuse gelangen.
Vor jeder Anlage einen Filter (GFK) einbauen.
Installation gemäß EN 746-2
Für Gas-Druckregelanlagen ist nach EN 746-2 ein Sicherheitsabsperrventil vor dem Gas-Druckregelgerät und ein Sicherheitsabblaseventil erforderlich.
Diese Ventile sind nicht erforderlich, wenn der höchstmögliche Betriebsdruck vor dem Regler nicht höher sein kann als der höchstzulässige Betriebsdruck der nachgeschalteten Geräte.
Entlüftungsdrossel nach ANSI/CSA
Die Entlüftungsdrossel erfüllt die Anforderungen der ANSI Z21.18a-2010; CSA6.3a-2010.
Sie ist jedem T-Produkt GDJ..T beigelegt und wird statt dem Atmungssieb in die Atmungsöffnung eingeschraubt.
Im Normalbetrieb sorgt die Entlüftungsdrossel genau wie das Atmungssieb für eine Entlüftung. Im Falle einer plötzlichen Fehlfunktion wird eine Kugel im Inneren der Entlüftungsdrossel auf den Bohrungsausgang gedrückt und blockiert das entweichende Gas.
| Druck | Volumenstrom | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Erdgas | Luft | |||||
| mbar | kPa | psig | m3/h | ft3/h | m3/h | ft3/h |
| 34,5 | 3,45 | 0,5 | 0,028 | 0,995 | 0,036 | 1,284 |
| 69 | 6,9 | 1,0 | 0,028 | 0,995 | 0,036 | 1,284 |
| 103 | 10,3 | 1,5 | 0,031 | 1,085 | 0,040 | 1,401 |
| 138 | 13,8 | 2,0 | 0,041 | 1,447 | 0,053 | 1,869 |
| 345 | 34,5 | 5,0 | < 0,056 | < 2,0 | 0,071 | < 2,5 |
Die Entlüftungsdrossel ist so konstruiert, dass im Falle einer Fehlfunktion der Volumenstrom zwischen 1 und 2,5 ft3/h (Erdgas mit einer relativen Dichte von 0,64) sichergestellt ist.
Ofenraumdruckaufschaltung
Bei schwankenden Ofenraumdrücken kann statt dem Atmungssieb eine Feuerraum-Steuerleitung an der Atmungsöffnung (GDJ..R = Rp ¼, GDJ..N = NPT ¼) angeschlossen werden, um die Brennerleistung konstant zu halten.
Diese Anwendung ist nur zulässig für einen Ofenraumdruckbereich 0–100 mbar (0–10 kPa) und langsame Druckänderungen.
Technische Daten
Gasarten: Erdgas, Stadtgas, Flüssiggas (gasförmig) und Biogas (max. 0,02 Vol.-% H2S), GDJ..L auch für Luft. Das Medium muss unter allen Temperaturbedingungen trocken sein und darf nicht kondensieren.
Eingangsdruckbereich bis 400 mbar (40 kPa, 5,8 psig).
Ausgangsdruckbereiche:
GDJ 15: 2–55 mbar (0,2–5,5 kPa, 0,8–22 "WC),
GDJ 20–40: 5–160 mbar (0,5–16 kPa, 2–64 "WC),
GDJ 50: 5–100 mbar (0,5–10 kPa, 2–40 "WC).
Die Regler sind werksseitig auf 20 mbar (2 kPa) eingestellt.
Regelbereich: 10:1.
Umgebungstemperatur: -20 bis +60 °C (-4 bis +140 °F).
Keine Betauung zulässig.
Ein Dauereinsatz im oberen Umgebungstemperaturbereich beschleunigt die Alterung der Elastomerwerkstoffe und verringert die Lebensdauer.
Lagertemperatur: -20 bis +40 °C (-4 bis +104 °F).
Ventilgehäuse: Aluminium.
Ventilsitz: Aluminium.
Ventilteller: Kunststoff.
Ventiltellerdichtung: NBR.
Membranen: NBR.
Beim Einsatz für Luft: Sonderausführung.
Innengewinde: Rp nach ISO 7-1.
Federtabelle
| Ausgangsdruck | Federkennzeichnung | mm | Windungen | Bestell-Nr. | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| mbar | kPa | "WC | D | d | L | |||
| GDJ 15 | ||||||||
| 2–16 | 0,2–1,6 | 0,8–6,4 | gelb | 21,84 | 1,2 | 42,1 | 10 | 03089075 |
| 10–20 | 1–2 | 4,0–8,0 | schwarz | 21,64 | 1,2 | 54,4 | 11,5 | 03089076 |
| 16–281) | 1,6–2,8 | 6,4–11,3 | orange | 21,84 | 1,2 | 63,5 | 11 | 03089077 |
| 25–38 | 2,5–3,8 | 10,0–15,3 | braun | 21,95 | 1,3 | 65,1 | 10,5 | 03089078 |
| 35–55 | 3,5–5,5 | 14,1–22,1 | hellgrün/hellblau | 20,92 | 1,4 | 40 | 6,5 | 03089079 |
| GDJ 20 | ||||||||
| 5–14 | 0,5–1,4 | 2,0–5,6 | gelb | 31,59 | 1,9 | 66,5 | 9,5 | 03089080 |
| 12,5–221) | 1,25–2,2 | 5,0–8,8 | grün | 31,57 | 2 | 79,3 | 10 | 03089081 |
| 20–32 | 2–3,2 | 8,0–12,9 | rot | 31,80 | 2,1 | 80,6 | 9,25 | 03089082 |
| 30–48 | 3–4,8 | 12,1–19,3 | braun | 31,58 | 2,3 | 105 | 11,5 | 03089083 |
| 45–65 | 4,5–6,5 | 18,1–26,1 | hellblau | 31,23 | 2,5 | 85,5 | 8,75 | 03089084 |
| 60–100 | 6–10 | 24,1–40,2 | orange | 31,23 | 2,5 | 115 | 10 | 03089085 |
| 80–120 | 8–12 | 32,1–48,2 | weiß | 31,59 | 2,7 | 108 | 9 | 03089086 |
| 110–160 | 11–16 | 44,2–64,3 | pink | 31,59 | 2,9 | 110 | 7,75 | 03089087 |
| GDJ 25 | ||||||||
| 5–14 | 0,5–1,4 | 2,0–5,6 | gelb | 36,27 | 2,1 | 84,3 | 10 | 03089088 |
| 12,5–221) | 1,25–2,2 | 5,0–8,8 | grün | 36,12 | 2,2 | 93,4 | 10 | 03089089 |
| 20–32 | 2–3,2 | 8,0–12,9 | blau | 36,48 | 2,3 | 94,8 | 9,5 | 03089090 |
| 30–48 | 3–4,8 | 12,1–19,3 | braun | 36,27 | 2,6 | 113,4 | 10 | 03089091 |
| 45–65 | 4,5–6,5 | 18,1–26,1 | hellblau | 36,21 | 2,8 | 93,5 | 8 | 03089092 |
| 60–80 | 6–8 | 24,1–32,1 | orange | 36,80 | 2,8 | 106 | 8 | 03089093 |
| 75–100 | 7,5–10 | 30,2–40,22) | pink | 36,30 | 2,8 | 100 | 7 | 03089094 |
| 80–120 | 8–12 | 32,1–48,2 | weiß | 36,10 | 3 | 100 | 7 | 03089095 |
| 110–160 | 11–16 | 44,2–64,3 | grau | 36,64 | 3,2 | 98,8 | 6,25 | 03089096 |
| GDJ 32 | ||||||||
| 5–15 | 0,5–1,5 | 2,0–6,0 | schwarz/hellblau | 36,43 | 2,2 | 70,5 | 8,5 | 03089118 |
| 12,5–251) | 1,25–2,5 | 5–10,1 | schwarz/hellgrün | 36,59 | 2,3 | 81,9 | 8,75 | 03089119 |
| 22,5–35 | 2,25–3,5 | 9,0–14,1 | silber/orange | 36,59 | 2,3 | 97,8 | 8,5 | 03089120 |
| 30–50 | 3–5 | 12,1–20,1 | schwarz/braun | 36,59 | 2,3 | 98,3 | 7,25 | 03089121 |
| 45–65 | 4,5–6,5 | 18,1–26,1 | rot/gold | 36,28 | 2,6 | 109 | 9,9 | 03089122 |
| 60–80 | 6–8 | 24,1–32,1 | schwarz/orange | 36,80 | 2,8 | 106 | 8 | 03089123 |
| 75–100 | 7,5–10 | 30,2–40,22) | rot/orange | 36,01 | 2,3 | 119 | 12 | 03089126 |
| 75–100 | 7,5–10 | 30,2–40,22) | pink/gold | 36,50 | 2,5 | 80 | 6,8 | 03089127 |
| 100–160 | 10–16 | 40,2–64,3 | gelb/orange | 36,29 | 2,8 | 74 | 5,2 | 03089128 |
| GDJ 40 | ||||||||
| 5–15 | 0,5–1,5 | 2,0–6,0 | schwarz/hellblau | 36,43 | 2,2 | 70,5 | 8,5 | 03089129 |
| 12,5–251) | 1,25–2,5 | 5–10,1 | schwarz/hellgrün | 36,59 | 2,3 | 81,9 | 8,75 | 03089130 |
| 22,5–35 | 2,25–3,5 | 9,0–14,1 | silber/orange | 36,59 | 2,3 | 97,8 | 8,5 | 03089131 |
| 30–50 | 3–5 | 12,1–20,1 | schwarz/braun | 36,59 | 2,3 | 98,3 | 7,25 | 03089132 |
| 45–65 | 4,5–6,5 | 18,1–26,1 | rot/gold | 36,28 | 2,6 | 109 | 9,9 | 03089133 |
| 60–80 | 6–8 | 24,1–32,1 | schwarz/orange | 36,80 | 2,8 | 106 | 8 | 03089134 |
| 75–100 | 7,5–10 | 30,2–40,22) | pink/silber | 36,30 | 2,8 | 100 | 7 | 03089135 |
| 100–160 | 10–16 | 40,2–64,3 | grau/gold | 36,60 | 3,1 | 101 | 5,75 | 03089136 |
| GDJ 50 | ||||||||
| 5–15 | 0,5–1,5 | 2,0–6,0 | weiß/braun | 36,59 | 2,3 | 76,8 | 8 | 03089137 |
| 12,5–251) | 1,25–2,5 | 5–10,1 | weiß/dunkelblau | 36,59 | 2,3 | 81,3 | 6 | 03089138 |
| 22,5–35 | 2,25–3,5 | 9,0–14,1 | weiß/dunkelgrün | 36,89 | 2,6 | 97,3 | 7,5 | 03089139 |
| 30–50 | 3–5 | 12,1–20,1 | weiß/rot | 36,80 | 2,8 | 94,3 | 7 | 03089140 |
| 45–65 | 4,5–6,5 | 18,1–26,1 | weiß/orange | 36,70 | 3,0 | 93,3 | 6,5 | 03089141 |
| 60–80 | 6–8 | 24,1–32,1 | dunkelblau/grau | 36,74 | 2,9 | 138,7 | 9 | 03089142 |
| 75–100 | 7,5–10 | 30,2–40,22) | grau/gold | 36,60 | 3,1 | 101 | 5,75 | 03089143 |
1) Standardausrüstung GDJ
2) Standardausrüstung GDJ..T
Versand komplett mit Hinweisschild für den geänderten Ausgangsdruck.
Baumaße
| Typ | Baumaße | Gewicht | |||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| L | H1 | H2 | D | ||||||||||
| DN | Anschluss | mm | inch | mm | inch | mm | inch | mm | inch | kg | lbs | ||
| GDJ 15, GDJ 15T | 15 | Rp ½ | ½ NPT | 100 | 3,93 | 90 | 3,54 | 30 | 1,18 | 100 | 3,93 | 0,6 | 1,32 |
| GDJ 20, GDJ 20T | 20 | Rp ¾ | ¾ NPT | 125 | 4,92 | 132 | 5,20 | 34 | 1,34 | 134 | 5,28 | 1 | 2,20 |
| GDJ 25, GDJ 25T | 25 | Rp 1 | 1 NPT | 125 | 4,92 | 132 | 5,20 | 34 | 1,34 | 134 | 5,28 | 1 | 2,20 |
| GDJ 40, GDJ 40T | 40 | Rp 1½ | 1½ NPT | 155 | 6,10 | 149 | 5,87 | 45 | 1,77 | 185 | 7,29 | 1,9 | 4,19 |
| GDJ 50, GDJ 50T | 50 | Rp 2 | 2 NPT | 200 | 7,87 | 167 | 6,57 | 52 | 2,05 | 234 | 9,21 | 3,1 | 6,82 |
Wartungszyklen
Mindestens 1 x im Jahr, bei Verwendung von Biogas mindestens 2 x im Jahr.
Gas-Druckregler VGBF

Anwendung

VGBF..R

VGBF..TN

VGBF..F

VGBF..TA
Der federbelastete Gas-Druckregler VGBF mit Vordruckausgleichsmembrane und Nullabschluss dient zum Konstanthalten eines einstellbaren Ausgangsdruckes bei wechselndem Gasdurchsatz und Eingangsdruck in Gasleitungen. Durch eine zusätzlich verbaute Sicherheitsmembrane ist keine Atmungsleitung erforderlich, Ausnahme Installation gemäß NFPA 86, siehe Installation gemäß NFPA 86.
Für den Einsatz in Gaseingangsstrecken in allen Bereichen der Eisen-, Stahl-, Glas- und Keramikindustrie sowie in der gewerblichen Wärmeerzeugung, wie z. B. Verpackungs-, Papier- und Lebensmittelindustrie.
Anwendungsbeispiele

Gaseingangsstrecke
Zertifizierung
Zertifikate-Download
Konformitätserklärung
Wir erklären als Hersteller, dass die Produkte VGBF mit der Produkt-ID-Nr. CE-0085AQ0973 die Anforderungen der aufgeführten Richtlinien und Normen erfüllen.
VGBF 15–150:
Verordnung:
- (EU) 2016/426 – GAR
Normen:
- EN 88-1
- EN 88-2:2008
- EN 334:2009
VGBF 100F40:
Richtlinien:
- 2014/68/EU – PED
- 2011/65/EU – RoHS II
- 2015/863/EU – RoHS III
Das entsprechende Produkt stimmt mit dem geprüften Baumuster überein.
Die Herstellung unterliegt dem Überwachungsverfahren nach Verordnung (EU) 2016/426 Annex III und für VGBF 100F40 nach 2014/68/EU Annex III Module D1. Für die Erstellung dieser Konformitätserklärung ist ausschließlich der Hersteller verantwortlich.
Elster GmbH
UKCA-zertifiziert
Gas Appliances (Product Safety and Metrology etc. (Amendment etc.) (EU Exit) Regulations 2019)
BS EN 88-1:2011+A1:2016, BS EN 88-2:2007, BS EN 334:2005+A1:2009, BS EN 13611:2019
Eurasische Zollunion
Die Produkte VGBF entsprechen den technischen Vorgaben der eurasischen Zollunion.
REACH-Verordnung
Das Gerät enthält besonders besorgniserregende Stoffe, die in der Kandidatenliste der europäischen REACH-Verordnung Nr. 1907/2006 gelistet sind. Siehe Reach list HTS.
China RoHS
Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung gefährlicher Stoffe (RoHS) in China. Scan der Offenlegungstabelle (Disclosure Table China RoHS2), siehe Zertifikate.
Funktion
VGBF..R10, VGBF..R40
VGBF..F05
VGBF..F10, VGBF..F40
Der Gas-Druckregler VGBF ist drucklos offen. Die Gaszufuhr wird langsam geöffnet und das Gas strömt über den geöffneten Ventilsitz in den Ausgang des Druckreglers. Über die Rückmeldung gelangt der Ausgangsdruck in den Raum unter die Arbeitsmembrane. Sobald der Ausgangsdruck der eingestellten Federkraft entspricht, hebt sich die Arbeitsmembrane und der damit verbundene Ventilteller reduziert den Durchfluss. Sinkt der Ausgangsdruck, z. B. durch zugeschaltete Verbraucher, wird der Ventilteller weiter geöffnet und der Ausgangsdruck steigt wieder. Steigt der Ausgangsdruck, z. B. durch verringerten Verbrauch, wird der Ventilteller weiter geschlossen und der Ausgangsdruck sinkt wieder. So wird bei wechselndem Gasdurchsatz der Ausgangsdruck konstant gehalten. Wird der Verbrauch ganz gestoppt, schließt der Ventilteller den Durchfluss komplett ab (Nullabschluss). Eingangsdruckschwankungen werden durch die Vordruckausgleichsmembrane kompensiert. Für die Messung von Ein- und Ausgangsdruck können Mess-Stutzen eingebaut werden.
Slideshow – Kombination von JSAV, VGBF und VSBV
- Der Gas-Druckregler VGBF hält den Ausgangsdruck konstant bei wechselndem Gasdurchsatz aufgrund unterschiedlicher Leistungsanforderungen. Das Sicherheitsabsperrventil JSAV schützt die nachfolgenden Armaturen vor einem zu hohen Eingangsdruck. Das Sicherheitsabblaseventil VSBV baut kurzzeitig auftretende Druckstöße ab, um ein ungewolltes Ansprechen des Sicherheitsabsperrventils JSAV zu verhindern.
- Beispielhafte Einstellwerte nach Druckstaffel-Diagramm: VGBF: 60 mbar, VSBV: 100 mbar, JSAV: 180 mbar. Damit ist die Gasstrecke bis zum einem max. Betriebsdruck von 200 mbar zuverlässig abgesichert.
- Das Gas-Magnetventil wird geschlossen.
- Der Druck hinter dem VGBF steigt an und wird bei Erreichen des eingestellten Wertes vom VSBV abgebaut.
- Das VSBV öffnet, bis der Druck unter den eingestellten Wert sinkt.
- Da kein Gas mehr fließt, schließt der VGBF (Nullabschluss) und verhindert ein weiteres Ansteigen des Ausgangsdrucks.
- Neues Beispiel mit großem Rohrleitungsvolumen:
- Bei großen Rohrleitungsvolumen, kann es sein, dass das VSBV den Druck nicht schnell genug abbauen kann. In dem Fall löst das JSAV aus.
- Das Gas-Magnetventil wird geschlossen.
- Der Druck hinter dem VGBF steigt an und wird bei Erreichen des eingestellten Wertes vom VSBV abgebaut.
- Da der Druck nicht schnell genug abgebaut werden kann, steigt er weiter, bis das JSAV auslöst.
- Das JSAV muss anschließend von Hand entriegelt werden.
Volumenstrom
VGBF..05
1 = Erdgas (ρ = 0,80 kg/m3)
2 = Propan (ρ = 2,01 kg/m3)
3 = Wasserstoff (ρ = 0,09 kg/m3)
4 = Luft (ρ = 1,29 kg/m3)
Beispiel
Gasart: Erdgas,
Volumenstrom Q = 500 m3/h,
Eingangsdruck pu = 200 mbar (20 kPa),
Ausgangsdruck pd = 20 mbar (2 kPa),
Druckverlust ∆p = pu - pd = 180 mbar (18 kPa).
Daraus ergibt sich der Schnittpunkt: P1, gewählt wird die nächstgrößere Nennweite: VGBF 50..05.
Bei einem Druckverlust ∆p = 180 mbar (18 kPa) beträgt der max. Volumenstrom Qmax.: 580 m3/h, der min. Volumenstrom Qmin. ergibt sich aus Qmin. = Qmax. x 10 % = 58 m3/h.
VGBF..10
1 = Erdgas (ρ = 0,80 kg/m3)
2 = Propan (ρ = 2,01 kg/m3)
3 = Wasserstoff (ρ = 0,09 kg/m3)
4 = Luft (ρ = 1,29 kg/m3)
Beispiel
Gasart: Erdgas,
Volumenstrom Q = 600 m3/h,
Eingangsdruck pu = 600 mbar (60 kPa),
Ausgangsdruck pd = 100 mbar (10 kPa),
Druckverlust ∆p = pu - pd = 500 mbar (50 kPa).
Daraus ergibt sich der Schnittpunkt: P1, gewählt wird die nächstgrößere Nennweite: VGBF 80..10.
Bei einem Druckverlust ∆p = 500 mbar (50 kPa) beträgt der max. Volumenstrom Qmax.: 910 m3/h, der min. Volumenstrom Qmin. ergibt sich aus Qmin. = Qmax. x 10 % = 91 m3/h.
VGBF..40
1 = Erdgas (ρ = 0,80 kg/m3)
2 = Propan (ρ = 2,01 kg/m3)
3 = Wasserstoff (ρ = 0,09 kg/m3)
4 = Luft (ρ = 1,29 kg/m3)
Beispiel
Gasart: Erdgas,
Volumenstrom Q = 500 m3/h,
Eingangsdruck pu = 2 bar (200 kPa),
Ausgangsdruck pd = 300 mbar (30 kPa),
Druckverlust ∆p = pu - pd = 1,7 bar (170 kPa).
Daraus ergibt sich der Schnittpunkt: P1, gewählt wird die nächstgrößere Nennweite: VGBF 50..40.
Bei einem Druckverlust ∆p = 1,7 bar (170 kPa) beträgt der max. Volumenstrom Qmax.: 700 m3/h, der min. Volumenstrom Qmin. ergibt sich aus Qmin. = Qmax. x 10 % = 70 m3/h.
Auswahl
VGBF mit Rp-Innengewinde oder mit ISO-Flansch
| Beschreibung | Code | VGBF 15 | VGBF 25 | VGBF 40 | VGBF 50 | VGBF 65 | VGBF 80–100 | VGBF 150 | Bedingung |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Gas-Druckregler | VGBF | • | • | • | • | • | • | • | |
| Nennweite | 15–150 | 15 | 25 | 40 | 50 | 65 | 80, 100 | 150 | |
| Rohranschluss | |||||||||
| Rp-Innengewinde | R | • | • | • | |||||
| Flansch nach ISO 7005 | F | • | • | • | • | • | |||
| Eingangsdruck | |||||||||
| pu max. 500 mbar (50 kPa, 7,25 psig) | 05 | • | • | • | 500 mbar (50 kPa) nur für Flanschausführung | ||||
| pu max. 1 bar (100 kPa, 14,5 psig) | 10 | • | • | • | • | • | |||
| pu max. 4 bar (400 kPa, 58 psig) | 40 | • | • | • | • | • | |||
| Druckmesspunkt | |||||||||
| Verschluss-Schraube im Eingang | -1 | • | • | ||||||
| Verschluss-Schraube im Eingang und Ausgang | -3 | • | • | • | • | • | |||
| Viton-Ausrüstung für Gas oder Luft (ohne Zulassung) | V | • | • | • | • | • | Viton-Ausrüstung nur für Flanschausführung und bis max. 1 bar (100 kPa) | ||
| Spezieller Ausgangsdruckbereich | Z | • | • | • | • | • | • | • | Bei der Bestellung eines VGBF..Z unbedingt gewünschten Ausgangsdruckbereich angeben. |
Bestellbeispiel
VGBF 50F05-3
VGBF..T mit NPT-Innengewinde oder mit ANSI-Flansch
| Beschreibung | Code | VGBF..T 15–25 | VGBF..T 40 | VGBF..T 50 | VGBF..T 80–100 | Bedingung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Gas-Druckregler | VGBF..T | • | • | • | • | |
| Nennweite | 15–100 | 15, 25 | 40 | 50 | 80, 100 | |
| Rohranschluss | ||||||
| NPT-Innengewinde | N | • | • | • | ||
| ANSI-Flansch | A | • | • | |||
| Eingangsdruck | ||||||
| pu max. 1 bar (100 kPa, 14,5 psig) | 10 | • | • | • | • | |
| pu max. 4 bar (400 kPa, 58 psig) | 40 | • | • | • | • | |
| Druckmesspunkt | ||||||
| Verschluss-Schraube im Ausgang | -2 | • | ||||
| Verschluss-Schraube im Eingang und Ausgang | -3 | • | • | • | ||
| Spezieller Ausgangsdruckbereich | Z | • | • | • | • | Bei der Bestellung eines VGBF..T..Z unbedingt gewünschten Ausgangsdruckbereich angeben. |
Bestellbeispiel
VGBF 50TN40-3
Einbau / Installation
Einbaulage: beliebig, nicht über Kopf. Empfohlene Einbaulage ab Nennweite DN 65: Federdom nach oben.
Der Gas-Druckregler VGBF darf kein Mauerwerk berühren. Mindestabstand 20 mm. Auf genügend Freiraum für die Montage und den Federwechsel H achten:
| Typ | Abstand H [mm] |
| VGBF 15 | 120 |
| VGBF25, VGBF 40 | 180 |
| VGBF 50 | 200 |
| VGBF 65, VGBF 80 | 320 |
| VGBF 100, VGBF 150 | 360 |
Das Gerät nicht im Freien lagern oder einbauen.
Dichtmaterial und Schmutz, z. B. Späne, dürfen nicht in das Reglergehäuse gelangen. Vor jeder Anlage einen Filter (GFK) einbauen.
Installation gemäß EN 746-2
Für Gas-Druckregelanlagen ist nach EN 746-2 ein Sicherheitsabsperrventil vor dem Gas-Druckregelgerät und ein Sicherheitsabblaseventil erforderlich
Diese Ventile sind nicht erforderlich, wenn der höchstmögliche Betriebsdruck vor dem Regler nicht höher sein kann als der höchstzulässige Betriebsdruck der nachgeschalteten Geräte.
Impulsleitung einbauen
Der Gas-Druckregler VGBF..F05 besitzt eine interne Rückmeldung. Die Rückmeldung beim VGBF..F10 und VGBF..F40 erfolgt über eine externe Impulsleitung (5 x DN), siehe Bild unter 6.2.
Installation gemäß NFPA 86
NFPA 86-8.2.10 und NFPA 86-6.2.4
Wenn der Eingangsdruck am Gas-Druckregler die Druckstufen anderer Komponenten übersteigt, Überdrucksicherung vorsehen.
Bezug nehmend auf die NFPA 86-6.2.4:
Der Gas-Druckregler benötigt eine Abblaseleitung am Federdom, siehe Bild unter 6.2.
Ofenraumdruckaufschaltung
Bei schwankenden Ofenraumdrücken kann eine Feuerraum-Steuerleitung an der Atmungsöffnung angeschlossen werden, um die Brennerleistung konstant zu halten. Anschlussgewinde, siehe VGBF mit Rp-Innengewinde oder mit ISO-Flansch.
Diese Anwendung ist nur zulässig für einen Ofenraumdruckbereich 0 bis +100 mbar (10 kPa) und langsame Druckänderungen.
Druckstaffelung
In Abhängigkeit vom eingestellten Ausgangsdruck des Druckreglers werden Abblasedruck des Sicherheitsabblaseventils (VSBV) und Ansprechdrücke des Sicherheitsabsperrventils (JSAV) berechnet.
Wasserstoff
Zubehör
Dämpfungsventil

VGBF..10 und VGBF..40: Dämpfungsventil für die Impulsleitung Rp 3/8.
VGBF..T: Dämpfungsventil nicht lieferbar.
VGBF 15 – 25: nicht erforderlich.
VGBF 40 – 100..40: lose beigelegt.
Kann auf Wunsch für VGBF 40 – 150..10 bestellt werden.
Bestell-Nr. 74924681.
Technische Daten
Umgebungsbedingungen
Vereisung, Betauung und Schwitzwasser im und am Gerät nicht zulässig.
Direkte Sonneneinstrahlung oder Strahlung von glühenden Oberflächen auf das Gerät vermeiden. Maximale Medien- und Umgebungstemperatur berücksichtigen!
Korrosive Einflüsse, z. B. salzhaltige Umgebungsluft oder SO2, vermeiden.
Das Gerät darf nur in geschlossenen Räumen/Gebäuden gelagert/eingebaut werden.
Umgebungstemperatur: -20 bis +60 °C (-4 bis +140 °F), VGBF..V: 0 bis 60 °C (32 bis 140 °F).
Ein Dauereinsatz im oberen Umgebungstemperaturbereich beschleunigt die Alterung der Elastomerwerkstoffe und verringert die Lebensdauer (bitte Hersteller kontaktieren).
Das Gerät ist nicht für die Reinigung mit einem Hochdruckreiniger und/oder Reinigungsmitteln geeignet.
Mechanische Daten
Gasart: Erdgas, Stadtgas, Flüssiggas (gasförmig), Wasserstoff und Biogas (max. 0,02 Vol.-% H2S), VGBF..V für Luft.
Transport-, Lager- und Medientemperatur = Umgebungstemperatur.
Der Ausgangsdruckbereich wird erzielt durch den Einsatz unterschiedlicher Federn, siehe Federtabelle.
Anschluss Rp 1/4 für Messstutzen oder auch für Zündgasleitung:
am Eingang: VGBF 15 und 25,
am Eingang und Ausgang: VGBF 40–150.
Gegebenenfalls eingebaute Siebe dienen der Strömungsgleichrichtung.
Gehäuse: Aluminium,
Membranen: NBR oder Viton,
Ventilsitz: Aluminium,
Ventilspindel: Aluminium,
Ventilteller: aufvulkanisierte NBR- oder Vitondichtung.
Innengewinde: Rp nach ISO 7-1,
Flanschanschluss: PN 16 nach ISO 7005,
DN 15–50 mit NPT-Gewinde,
DN 50–100 mit ANSI-Flansch lieferbar.
Anschlüsse der Impulsleitung: NPT.
VGBF..10
Max. Eingangsdruck pu max.: 1 bar (100 kPa).
Rückmeldung über Impulsleitung: Anschluss Rp 1/4 für DN 15 und 25, Anschluss Rp 3/8 für DN 40–150.
EN 334, Genauigkeitsklasse AC 10, Schließdruckgruppe: 5–50 mbar (0,5–5 kPa) = SG 30, > 50 mbar (5 kPa) = SG 20.
VGBF..40
Max. Eingangsdruck pu max.: 4 bar (400 kPa).
Rückmeldung über Impulsleitung: Anschluss Rp 1/4 für DN 15 und 25, Anschluss Rp 3/8 für DN 40–100.
EN 334, Genauigkeitsklasse AC 10, Schließdruckgruppe: 5–50 mbar (0,5–5 kPa) = SG 30, > 50 mbar (5 kPa) = SG 20.
VGBF..05
Max. Eingangsdruck pu max.: 500 mbar (50 kPa).
Interne Rückmeldung.
EN 88, Klasse A, Gruppe 2.
Federtabelle
| Ausgangsdruckbereich | Bestell-Nr. | Kennzeichnung | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| mbar | kPa | "WC | VGBF 15 | VGBF 25 | VGBF 40 | VGBF 50 | |
| 5–12,5 | 0,5–1,25 | 2–5 | 75421911 | 75421961 | 75421961 | 75422031 | – |
| 10–301) | 1–3 | 4–12 | 75421921 | 75421971 | 75421971 | 75422041 | rot |
| 25–45 | 2,5–4,5 | 10–18 | 75421931 | 75421980 | 75421980 | 75422051 | gelb |
| 40–60 | 4–6 | 16–32 | 75421941 | 75421990 | 75421990 | 75422061 | grün |
| 55–75 | 5,5–7,5 | 21–29 | 75421951 | 75422000 | 75422000 | 75422071 | blau |
| 70–90 | 7–9 | 27–35 | 75442046 | 75422010 | 75422010 | 75422081 | schwarz |
| 85–105 | 8,5–10,5 | 33–41 | 75442047 | 75422020 | 75422020 | 75422091 | weiß |
| 100–1602) | 10–16 | 39–62 | 75442048 | 75438978 | 75438978 | 75438981 | schwarz/rot |
| 150–230 | 15–23 | 58,5–90 | 75442049 | 75438979 | 75438979 | 75438982 | schwarz/gelb |
| 220–350 | 22–35 | 86–136,5 | 75442050 | 75438980 | 75438980 | 754389833) | schwarz/grün |
| Ausgangsdruckbereich | Bestell-Nr. | Kennzeichnung | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| mbar | kPa | "WC | VGBF 65 | VGBF 80 | VGBF 100 | VGBF 150 | |
| 5–12,5 | 0,5–1,25 | 2–5 | 75426160 | 75426230 | 75426310 | 75426450 | – |
| 10–301) | 1–3 | 4–12 | 75426170 | 75426240 | 75426320 | 75426460 | rot |
| 25–45 | 2,5–4,5 | 10–18 | 75426180 | 75426250 | 75426330 | 75426470 | gelb |
| 40–60 | 4–6 | 16–32 | 75426190 | 75426260 | 75426340 | 75426480 | grün |
| 55–75 | 5,5–7,5 | 21–29 | 75426200 | 75426270 | 75426350 | 75426490 | blau |
| 70–90 | 7–9 | 27–35 | 75426210 | 75426280 | 75426360 | 75426500 | schwarz |
| 85–105 | 8,5–10,5 | 33–41 | 75426220 | 75426290 | 75426370 | 75426510 | weiß |
| 100–1602) | 10–16 | 39–62 | 75446329 | 75438984 | 75438987 | 75438990 | schwarz/rot |
| 150–230 | 15–23 | 58,5–90 | – | 75438985 | 75438988 | – | schwarz/gelb |
| 220–350 | 22–35 | 86–136,5 | – | 75428986 | 75438989 | – | schwarz/grün |
Versand komplett mit Hinweisschild für geänderten Ausgangsdruck.
1) Standardfeder.
2) Standardfeder T-Programm.
3) Federset, bestehend aus zwei Federn.
Baumaße
VGBF mit Rp-Innengewinde oder mit ISO-Flansch
VGBF 15R, VGBF 25R; VGBF 40R; VGBF 40–150F
| Typ | DN | Anschluss | L [mm] |
H1 [mm] |
H2 [mm] |
D [mm] |
pu max.0% |
pu max. [kPa] |
D2 [mm] |
k [mm] |
d2 [mm] |
n Anzahl |
Gewicht [kg] |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| VGBF 15R | 15 | Rp ½ | 70 | 151 | 24 | 132 | 4 | 400 | – | – | – | – | 0,9 |
| VGBF 25R | 25 | Rp 1 | 90 | 250 | 33 | 190 | 1; 4 | 100; 400 | – | – | – | – | 1,9 |
| VGBF 40R | 40 | Rp 1½ | 150 | 260 | 56 | 190 | 1; 4 | 100; 400 | – | – | – | – | 2,9 |
| VGBF 40F | 40 | 40 | 200 | 260 | 75 | 190 | 0,5; 1; 4 | 50; 100; 400 | 150 | 110 | 18 | 4 | 4,8 |
| VGBF 50F | 50 | 50 | 230 | 316 | 83 | 240 | 0,5; 1; 4 | 50; 100; 400 | 165 | 125 | 18 | 4 | 7,7 |
| VGBF 65F | 65 | 65 | 290 | 412 | 89 | 260 | 0,5 | 50 | 185 | 145 | 18 | 4 | 12,0 |
| VGBF 80F | 80 | 80 | 310 | 446 | 100 | 310 | 0,5; 1; 4 | 50; 100; 400 | 200 | 160 | 18 | 8 | 16,1 |
| VGBF 100F | 100 | 100 | 350 | 501 | 115 | 396 | 0,5; 1; 4 | 50; 100; 400 | 229 | 180 | 18 | 8 | 26,0 |
| VGBF 150F | 150 | 150 | 480 | 573 | 150 | 520 | 0,5; 1 | 50; 100 | 285 | 240 | 22 | 8 | 46,5 |
VGBF..T mit NPT-Innengewinde oder mit ANSI-Flansch
VGBF 15–25TN; VGBF 40–50TN; VGBF 50–100TA
| Typ | DN | Anschluss | L [inch] |
H1 [inch] |
H2 [inch] |
D [inch] |
pu max. ["WC] |
D2 [inch] |
k [inch] |
d2 [inch] |
n Anzahl |
Gewicht [lbs] |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| VGBF 15TN | 15 | ½ NPT | 2,76 | 5,91 | 0,94 | 5,20 | 1,5 | 2,0 | ||||
| VGBF 25TN | 25 | 1 NPT | 3,54 | 9,84 | 1,30 | 7,48 | 0,4; 1,5 | 4,2 | ||||
| VGBF 40TN | 40 | 1½ NPT | 5,91 | 10,24 | 2,20 | 7,48 | 0,4; 1,5 | 6,4 | ||||
| VGBF 50TN | 50 | 2 NPT | 7,17 | 12,44 | 2,72 | 9,45 | 0,2; 0,4; 1,5 | 12,6 | ||||
| VGBF 50TA | 50 | 2 ANSI | 9,06 | 12,44 | 3,01 | 9,45 | 0,2; 0,4; 1,5 | 6,50 | 4,75 | 0,75 | 4 | 17,0 |
| VGBF 80TA | 80 | 3 ANSI | 12,20 | 17,56 | 3,78 | 12,20 | 0,2; 0,4; 1,5 | 7,50 | 6,00 | 0,75 | 4 | 35,5 |
| VGBF 100TA | 100 | 4 ANSI | 13,78 | 19,72 | 4,53 | 15,59 | 0,2; 0,4; 1,5 | 9,02 | 7,50 | 0,75 | 8 | 57,3 |
Wartungszyklen
Mindestens 1 x im Jahr, bei Verwendung von Biogas mindestens 2 x im Jahr.
Sicherheitsabsperrventile JSAV

Anwendung

JSAV 25

JSAV 40

JSAV 50–100
Armaturen, die einem Gas-Druckregler nachgeschaltet sind, werden gegen einen zu hohen Gasdruck gesichert.
Im betriebswidrigen Zustand wird die Gaszufuhr abgesperrt.
Ein Sicherheitsabsperrventil ist nach EN 746-2 vorgeschrieben für alle Gas-Druckregelanlagen, bei denen die Armaturen hinter dem Gas-Druckregler nicht vordruckfest sind.
Anwendungsbeispiele

Das JSAV sichert alle Armaturen hinter dem Gas-Druckregler in der Gaseingangsstrecke.
Zertifizierung
Zertifikate-Download
EU-zertifiziert
- (EU) 2016/426 (GAR) – Gasgeräteverordnung
- Druckgeräterichtlinie (2014/68/EU), Klasse A
JSAV 25 – 40 mit oberem/unterem Ansprechdruck - Druckgeräterichtlinie (2014/68/EU), Klasse B
JSAV 25 – 40 mit oberem Ansprechdruck
JSAV 50 – 100 mit oberem Ansprechdruck - EN 14382
UKCA-zertifiziert
- Gas Appliances (Product Safety and Metrology etc. (Amendment etc.) (EU Exit) Regulations 2019)
- BS EN 14382:2019
Eurasische Zollunion
Die Produkte JSAV entsprechen den technischen Vorgaben der eurasischen Zollunion.
REACH-Verordnung
Das Gerät enthält besonders besorgniserregende Stoffe, die in der Kandidatenliste der europäischen REACH-Verordnung Nr. 1907/2006 gelistet sind. Siehe Reach list HTS auf www.docuthek.com.
China RoHS
Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung gefährlicher Stoffe (RoHS) in China. Scan der Offenlegungstabelle (Disclosure Table China RoHS2), siehe Zertifikate auf www.docuthek.com.
Funktion
JSAV 25–40
Mit der äußeren Sollwertfeder im Messwerk wird der obere Ansprechdruck eingestellt. Mit der innenliegenden Feder im Messwerk lässt sich der untere Ansprechdruck verstellen. Das JSAV registriert über eine externe Impulsleitung den Druck hinter dem Gas-Druckregler.
Sobald der eingestellte Ansprechdruck erreicht ist, schließt das JSAV. Der Ventilteller wird auf den Ventilsitz gedrückt und sperrt die Gaszufuhr sicher ab.
In der transparenten Entriegelungskappe wird die Stellung des Ventiltellers angezeigt.
Das JSAV wird von Hand entriegelt. Dazu muss der Druck in der Impulsleitung zwischen unterem und oberem Ansprechdruck liegen.
Zuerst wird die Atmungsverschluss-Schraube abgeschraubt. Dann die Entriegelungskappe lösen. Durch leichtes Anziehen der Entriegelungskappe erfolgt über eine interne Bohrung im Ventilteller der Druckausgleich. Ist dieser abgeschlossen, lässt sich die Entriegelungskappe leicht anheben und der Ventilteller in die Offen-Stellung einrasten.
Bei einem JSAV ../2 (Klasse-A-Gerät nach Druckgeräterichtlinie (2014/68/EU) mit oberen und unteren Ansprechdruck) ist eine Atmungsleitung am Messwerk nicht erforderlich, da über die Bohrung in der Atmungsverschluss-Schraube max. 30 l/h entweichen können.
JSAV 50–100
Mit der Sollwertfeder im Messwerk wird der Ansprechdruck eingestellt. Das JSAV registriert über eine externe Impulsleitung den Druck hinter dem Gas-Druckregler.
Sobald der eingestellte Ansprechdruck erreicht ist, schließt das JSAV. Der Ventilteller wird auf den Ventilsitz gedrückt und sperrt die Gaszufuhr sicher ab.
Die Entriegelung erfolgt einfach von Hand. Der Druck in der Impulsleitung muss deutlich unterhalb des Ansprechdrucks liegen.
Durch Benutzung des mitgelieferten Rücksetzhebels wird über das integrierte Entlüftungsventil im Ventilteller zuerst ein Druckausgleich hergestellt. Danach wird der Ventilteller komplett geöffnet und schließlich eingerastet.
Bei einem JSAV../1 (Klasse-B-Gerät nach Druckgeräterichtlinie (2014/68/EU) mit oberem Ansprechdruck) ist zur Sicherstellung der Schließfunktion bei Überschreitung des Ansprechdruckes eine Atmungsleitung am Messwerk anzuschließen. Eine optische Stellungsanzeige zur Positionserkennung des Gerätes kann optional über einen elektrischen Schalter erfolgen, siehe Positionsschalter für Fernabfrage.
Die Bauform als Freiflussventil ermöglicht einen sehr großen Durchfluss bei geringer Baugröße.
Slideshow – Kombination von JSAV, VGBF und VSBV
- Der Gas-Druckregler VGBF hält den Ausgangsdruck konstant bei wechselndem Gasdurchsatz aufgrund unterschiedlicher Leistungsanforderungen. Das Sicherheitsabsperrventil JSAV schützt die nachfolgenden Armaturen vor einem zu hohen Eingangsdruck. Das Sicherheitsabblaseventil VSBV baut kurzzeitig auftretende Druckstöße ab, um ein ungewolltes Ansprechen des Sicherheitsabsperrventils JSAV zu verhindern.
- Beispielhafte Einstellwerte nach Druckstaffel-Diagramm: VGBF: 60 mbar, VSBV: 100 mbar, JSAV: 180 mbar. Damit ist die Gasstrecke bis zu einem max. Betriebsdruck von 200 mbar zuverlässig abgesichert.
- Das Gas-Magnetventil wird geschlossen.
- Der Druck hinter dem VGBF steigt an und wird bei Erreichen des eingestellten Wertes vom VSBV abgebaut.
- Das VSBV öffnet, bis der Druck unter den eingestellten Wert sinkt.
- Da kein Gas mehr fließt, schließt der VGBF (Nullabschluss) und verhindert ein weiteres Ansteigen des Ausgangsdrucks.
- Neues Beispiel mit großem Rohrleitungsvolumen:
- Bei großen Rohrleitungsvolumen kann es sein, dass das VSBV den Druck nicht schnell genug abbauen kann. In dem Fall löst das JSAV aus.
- Das Gas-Magnetventil wird geschlossen.
- Der Druck hinter dem VGBF steigt an und wird bei Erreichen des eingestellten Wertes vom VSBV abgebaut.
- Da der Druck nicht schnell genug abgebaut werden kann, steigt er weiter, bis das JSAV auslöst.
- Das JSAV muss anschließend von Hand entriegelt werden.
Volumenstrom
1 = Erdgas (ρ = 0,80 kg/m3)
2 = Propan (ρ = 2,01 kg/m3)
3 = Wasserstoff (ρ = 0,09 kg/m3)
4 = Luft (ρ = 1,29 kg/m3)
Ablesehinweis
Beim Ermitteln des Druckverlustes müssen Betriebskubikmeter angetragen werden. Der dann abgelesene Druckverlust ∆p ist mit dem absoluten Druck in bar (Überdruck + 1) zu multiplizieren, um die Dichteänderung des Mediums zu berücksichtigen.
Beispiel
Eingangsdruck pu (Überdruck) = 4 bar,
Gasart: Erdgas,
Volumenstrom Betrieb Qb = 350 m3/h,
im Diagramm ausgewählt: JSAV 50,
∆p aus Diagramm = 5 mbar,
∆p = 5 mbar x (1 + 4) = 25 mbar am JSAV 50
Nennweite berechnen
Eine Web-App zur Berechnung der Nennweite liegt unter www.adlatus.org.
Auswahl
JSAV
| Beschreibung | Code | JSAV 25 | JSAV 40 | JSAV 50–100 | Bedingung |
|---|---|---|---|---|---|
| Sicherheitsabsperrventil | JSAV | • | • | • | |
| Nennweite | 25–100 | 25 | 40 | 50, 80, 100 | |
| Rohranschluss | |||||
| Rp-Innengewinde | R | • | • | ||
| Flansch nach ISO 7005 | F | • | • | ||
| Eingangsdruck | |||||
| pu max. 4 bar | 40 | • | • | ||
| pu max. 5 bar | 50 | • | |||
| Überwachung | |||||
| Oberer Ansprechdruck pdo | /1 | • | • | • | |
| Oberer und unterer Ansprechdruck pdo/du | /2 | • | • | ||
| Druckmesspunkt | |||||
| Ohne Messpunkt | -0 | • | • | ||
| Verschluss-Schraube im Eingang und Ausgang | -3 | • | |||
| Ansprechdruck | |||||
| Spezieller Einstellbereich | Z | • | • | • | Bei der Bestellung eines JSAV..Z unbedingt gewünschten Ansprechdruck und Einstellbereich angeben. |
Bestellbeispiel: JSAV 40F40/2-3
JSAV..T
| Beschreibung | Code | JSAV 25T | JSAV 40T | JSAV 50T–100T | Bedingung |
|---|---|---|---|---|---|
| Sicherheitsabsperrventil | JSAV | • | • | • | |
| Nennweite | 25–100 | 25 | 40 | 50, 80, 100 | |
| Rohranschluss | |||||
| NPT-Innengewinde | N | • | • | ||
| ANSI-Flansch | A | • | |||
| Eingangsdruck | |||||
| pu max. 4 bar | 40 | • | • | ||
| pu max. 5 bar | 50 | • | |||
| Überwachung | |||||
| Oberer Ansprechdruck pdo | /1 | • | • | • | |
| Druckmesspunkt | |||||
| Ohne Messpunkt | -0 | • | • | ||
| Verschluss-Schraube im Eingang und Ausgang | -3 | • | |||
| Ansprechdruck | |||||
| Spezieller Einstellbereich | Z | • | • | • | Bei der Bestellung eines JSAV..Z unbedingt gewünschten Ansprechdruck und Einstellbereich angeben. |
Bestellbeispiel: JSAV 25TN40/1-3
Einbau / Installation
Falls die Armaturen hinter dem Gas-Druckregler nicht vordruckfest sind, muss gemäß EN 746-2 ein Sicherheitsabsperrventil vor dem Gas-Druckregler und dahinter ein Sicherheitsabblaseventil eingebaut werden – unabhängig von der Höhe des Eingangsdruckes.
Ausreichende Rohrlänge für die Impulsleitung vorsehen.
Einbaulage: senkrecht oder waagerecht, niemals über Kopf einbauen.
Das Gerät spannungsfrei und ohne Berührung mit Mauerwerk einbauen (Abstand min. 20 mm (0,79")).
Auf genügend Freiraum für die Montage, Einstellung und Wartung achten.
Dichtmaterial und Späne dürfen nicht in das Ventilgehäuse gelangen. Vor jede Anlage einen Filter einbauen.
Das Gerät nicht im Freien lagern oder einbauen.
Zur Sicherstellung der Funktion des JSAV muss eine Atmungsleitung am Messwerk angeschlossen werden.
Druckstaffelung
In Abhängigkeit vom eingestellten Ausgangsdruck des Druckreglers werden Abblasedruck des Sicherheitsabblaseventils (VSBV) und Ansprechdrücke des Sicherheitsabsperrventils (JSAV) berechnet.
Die App 'Druckstaffelung zur Einstellung von GDR, SBV und SAV' hilft bei der Berechnung der einzustellenden Werte, siehe www.adlatus.org
Wasserstoff
Weitere Wasserstoff geeignete Produkte finden Sie hier: Technische Information, Produkte für Wasserstoff.
Zubehör
Rücksetzhebel
Rücksetzhebel zum Entriegeln für JSAV 50 – 100:
Bestellnummer: 03151140.
Positionsschalter für Fernabfrage
Für die elektronische Stellungsabfrage kann der Positionsschalter eingesetzt werden.

Bestellnummer: 03151185.
Technische Daten
Umgebungsbedingungen
Vereisung, Betauung und Schwitzwasser im und am Gerät nicht zulässig.
Direkte Sonneneinstrahlung oder Strahlung von glühenden Oberflächen auf das Gerät vermeiden. Maximale Medien- und Umgebungstemperatur berücksichtigen!
Korrosive Einflüsse, z. B. salzhaltige Umgebungsluft oder SO2, vermeiden.
Das Gerät darf nur in geschlossenen Räumen/Gebäuden gelagert/eingebaut werden.
Umgebungstemperatur: -20 bis +60 °C (-4 bis +140 °F).
Ein Dauereinsatz im oberen Umgebungstemperaturbereich beschleunigt die Alterung der Elastomerwerkstoffe und verringert die Lebensdauer (bitte Hersteller kontaktieren).
Lagertemperatur: -20 bis +40 °C (-4 bis +104 °F).
Transporttemperatur: -20 bis +60 °C (-4 bis +140 °F).
Das Gas muss unter allen Temperaturbedingungen sauber und trocken sein und darf nicht kondensieren.
Das Gerät ist nicht für die Reinigung mit einem Hochdruckreiniger und/oder Reinigungsmitteln geeignet.
Mechanische Daten JSAV 25–40
Gasart: Erdgas, Stadtgas, Flüssiggas (gasförmig), Wasserstoff, Biogas (maximal 0,02 Vol.-% H2S) = Fluide Gruppe 1 entsprechend Richtlinie 2014/68/EU oder Luft.
Medientemperatur = Umgebungstemperatur.
Max. Eingangsdruck pu: 4 bar (58 psig).
Max. Prüfdruck zum Testen des JSAV:
Ein- und Ausgang kurzzeitig < 15 min: 6 bar (87 psig),
Impulsleitung kurzzeitig < 15 min:
750 mbar (10,8 psig).
Werkseitig eingestellte Ansprechdrücke pdo/pdu:
oberer Ansprechdruck pdo: 120 mbar (48,2 "WC),
unterer Ansprechdruck pdu: 10 mbar (3,9 "WC).
Ansprechgruppe: AG 10.
Anschluss für Gehäuse:
JSAV..R: Rp-Innengewinde nach ISO 7-1,
JSAV..N: NPT-Innengewinde,
JSAV..F: Flansch PN 16 nach ISO 7005,
JSAV..A: ANSI-Flansch.
Anschluss für Impulsleitung: DN 8 (1/8 NPT) (Ermetoverschraubung ist installiert).
Gehäuse: AlSi.
Membrane: NBR.
Ventilsitz: Aluminium.
Ventilspindel: rostfreier Stahl.
Ventilteller: Stahl mit aufvulkanisierter NBR-Dichtung.
Mechanische Daten JSAV 50–100
Gasart: Erdgas, Stadtgas, Flüssiggas (gasförmig), Wasserstoff, Biogas (maximal 0,02 Vol.-% H2S) = Fluide Gruppe 1 entsprechend Richtlinie 2014/68/EU oder Luft.
Medientemperatur = Umgebungstemperatur.
Max. Eingangsdruck pu: 5 bar (72,5 psig).
Max. Prüfdruck zum Testen des JSAV:
Ein- und Ausgang kurzzeitig < 15 min: 7,5 bar (109 psig),
Impulsleitung kurzzeitig < 15 min:
750 mbar (10,8 psig).
Werkseitig eingestellter Ansprechdruck pdo: 120 mbar (46,8 "WC).
Ansprechgruppe: AG 10.
Anschluss für Gehäuse:
JSAV..F: Flansch PN 16 nach ISO 7005,
JSAV..A: ANSI-Flansch.
Anschluss für Impulsleitung und Atmungsleitung: Rp 1/4 (1/4 NPT).
Gehäuse: GGG 40.
Membrane: NBR.
Ventilsitz: Aluminium.
Ventilspindel: rostfreier Stahl.
Ventilteller: Aluminium mit aufvulkanisierter NBR-Dichtung.
Federtabelle
Federtabelle JSAV 25–40../1, JSAV 25–40../2
Durch den Einsatz unterschiedlicher Federn können verschiedene Ansprechdruckbereiche erzielt werden.
Oberer Ansprechdruck pdo
| [mbar] | ["WC] | Kennzeichnung | Bestell-Nr. |
|---|---|---|---|
| 18–60* | 7,2–24,1* | schwarz | 03089068* |
| 50–80 | 20,1–32,2 | orange | 03089069 |
| 60–110 | 24,1–44,2 | rot | 03089070 |
| 100–210** | 40,2–84,4** | dunkelgrün | 03089071** |
| 200–350 | 80,4–141 | gelb | 03089072 |
| 280–500 | 113–201 | weiß | 03089073 |
Unterer Ansprechdruck pdu
| [mbar] | ["WC] | Kennzeichnung | Bestell-Nr. |
|---|---|---|---|
| 8–16** | 3,2–6,4** | hellblau | 03089082** |
| 16–60 | 6,4–24,1 | braun | 03089083 |
| 60–150 | 24,1–60,3 | violett | 03089084 |
* Zulassung ab 40 mbar
** Standardfeder
Federtabelle JSAV 50–100../1
Durch den Einsatz unterschiedlicher Federn können verschiedene Ansprechdruckbereiche erzielt werden.
Oberer Ansprechdruck pdo
| [mbar] | ["WC] | Kennzeichnung | Bestell-Nr. |
|---|---|---|---|
| 35–70 | 14,1–28,1 | hellblau | 03089063 |
| 60–170* | 24,1–68,3 | rotbraun | 03089064* |
| 120–220 | 48,2–88,4 | purpurrot | 03089065 |
| 190–400 | 76,4–161 | orange/gelb | 03089066 |
| 330–550 | 133–221 | orange/grün | 03089067 |
* Standardfeder
Baumaße
JSAV 25–40
Mit Rp-Innengewinde oder ISO-Flansch
| Typ | Anschluss | Maße [mm] | Flansch [mm] | Bohrungen | Gewicht | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| H1 | H2 | L | T | E | D | k | d [mm] | Anzahl | [kg] | ||
| JSAV 25R40 | Rp 1 | 159 | 23 | 91 | 43 | 87 | – | – | – | – | 1 |
| JSAV 40R40 | Rp 1½ | 206 | 51 | 150 | 43 | 87 | – | – | – | – | 2,3 |
| JSAV 40F40 | DN 40 | 187 | 75 | 200 | 43 | 87 | 150 | 110 | 18 | 4 | 3,1 |
Mit NPT-Innengewinde
| Typ | Anschluss | Maße [inch] | Gewicht | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| H1 | H2 | L | T | E | [lbs] | ||
| JSAV 25TN40 | 1 NPT | 6,26 | 0,91 | 3,58 | 1,70 | 3,42 | 2,2 |
| JSAV 40TN40 | 1½ NPT | 8,11 | 2,00 | 5,91 | 1,70 | 3,42 | 4,85 |
JSAV 50–100
Mit ISO-Flansch
| Typ | Anschluss | Maße [mm] | Flansch [mm] | Bohrungen | Gewicht | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| H1 | H2 | L | D | k | d [mm] | Anzahl | [kg] | ||
| JSAV 50F50 | DN 50 | 187 | 83 | 180 | 165 | 125 | 18 | 4 | 13 |
| JSAV 80F50 | DN 80 | 200 | 100 | 220 | 200 | 160 | 18 | 8 | 17 |
| JSAV 100F50 | DN 100 | 226 | 110 | 270 | 220 | 180 | 18 | 8 | 24 |
Mit ANSI-Flansch
| Typ | Anschluss | Maße [inch] | Flansch [inch] | Bohrungen | Gewicht | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| H1 | H2 | L | D | k | d [inch] | Anzahl | [lbs] | ||
| JSAV 50TA50 | DN 50 | 7,36 | 3,27 | 7,09 | 6,50 | 4,75 | 0,71 | 4 | 28,6 |
| JSAV 80TA50 | DN 80 | 7,87 | 3,94 | 8,66 | 7,87 | 6,00 | 0,71 | 4 | 37,4 |
| JSAV 100TA50 | DN 100 | 8,90 | 4,33 | 10,63 | 8,66 | 7,50 | 0,71 | 8 | 52,8 |
Wartungszyklen
Mindestens 1 x im Jahr, bei Verwendung von Biogas mindestens 2 x im Jahr.
Abblaseventile VSBV 25

Anwendung

Abblaseventil zum Abbau kurzzeitig auftretender Druckstöße in Regelstrecken, um ein ungewolltes Ansprechen des Sicherheitsabsperrventiles JSAV zu verhindern. Ein zu hoher Druckanstieg bei auftretenden Leckgasmengen infolge nicht dicht schließender Gasdruckregelgeräte wird vom VSBV abgebaut.
Vorgeschrieben für alle Gasdruckregelanlagen in Verbindung mit einem Sicherheitsabsperrventil JSAV gemäß der EN 746-2.
Anwendungsbeispiele

Gaseingangsstrecke
Zertifizierung
Zertifikate-Download
Konformitätserklärung
Wir erklären als Hersteller, dass die Produkte VSBV mit der Produkt-ID-Nr. CE-0085AP0151 die Anforderungen der aufgeführten Richtlinien und Normen erfüllen.
Richtlinien:
- 2014/68/EU – PED
- 2011/65/EU – RoHS II
- 2015/863/EU – RoHS III
Verordnung:
- (EU) 2016/426 – GAR
Normen:
- DIN 33821
Das entsprechende Produkt stimmt mit dem geprüften Baumuster überein.
Die Herstellung unterliegt dem Überwachungsverfahren nach Verordnung (EU) 2016/426 Annex III und Richtlinie 2014/68/EU Annex III Module D1. Für die Erstellung dieser Konformitätserklärung ist ausschließlich der Hersteller verantwortlich.
Elster GmbH
UKCA-zertifiziert
- Gas Appliances (Product Safety and Metrology etc. (Amendment etc.) (EU Exit) Regulations 2019)
- DIN 33821
Eurasische Zollunion
Die Produkte VSBV entsprechen den technischen Vorgaben der eurasischen Zollunion.
REACH-Verordnung
Das Gerät enthält besonders besorgniserregende Stoffe, die in der Kandidatenliste der europäischen REACH-Verordnung Nr. 1907/2006 gelistet sind. Siehe Reach list HTS auf www.docuthek.com.
China RoHS
Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung gefährlicher Stoffe (RoHS) in China. Scan der Offenlegungstabelle (Disclosure Table China RoHS2), siehe Zertifikate auf www.docuthek.com.
Funktion
Das Abblaseventil VSBV ist drucklos über eine Feder geschlossen.
Über den Eingangsbereich strömt das Gas in den Raum unter der Arbeitsmembrane. Erreicht der Eingangsdruck den über die Schließfeder eingestellten Druck, hebt die Membrane den Ventilteller vom Ventilsitz. Das Abblaseventil öffnet und das Gas kann zum Ausgang abströmen.
Hat sich der Eingangsdruck durch das Abströmen des Gases wieder reduziert, schließt das Ventil.
Zum Messen des Eingangsdruckes pu ist ein Mess-Stutzen eingebaut.
Das Abblaseventil VSBV baut Druckspitzen ab und verhindert ein ungewolltes Ansprechen des Sicherheitsabsperrventiles JSAV.
Auswahl
| DN | 25 |
| Rohranschluss | R, TN |
| Eingangsdruck | 40 |
| Druckmesspunkt | -0, -4 |
| Abblasedruck | Z |
Bestellbeispiel: VSBV 25R40-4
Typenschlüssel
| VSBV | Abblaseventil |
| 25 | Nennweite |
| R | Rp-Innengewinde |
| TN | NPT-Innengewinde |
| 40 | pu max. 4 bar |
| -0 | Ohne Messpunkt |
| -4 | Mess-Stutzen im Eingang |
| Z | Spezieller Einstellbereich |
Einbau / Installation
Einbaulage: Bei Abblasedrücken bis 100 mbar Federdom nach oben oder zur Seite, nicht über Kopf, sonst Einbaulage beliebig. Steht der Federdom zur Seite, verringert sich der eingestellte Abblasedruck um 4 mbar; zeigt der Federdom nach unten, verringert er sich um 8 mbar.
Das Abblaseventil VSBV darf kein Mauerwerk berühren. Mindestabstand 20 mm.
Das Gerät nicht im Freien lagern oder einbauen.
Das Gerät wird mit einem seitlich montierten Mess-Stutzen zur Messung des Eingangsdrucks pu ausgeliefert.
Falls die Armaturen hinter einem Gas-Druckregler nicht vordruckfest sind, muss gemäß EN 746-2 ein Sicherheitsabsperrventil vor dem Gas-Druckregler und dahinter ein Abblaseventil eingebaut werden – unabhängig von der Höhe des Eingangsdruckes.
Druckstaffelung
In Abhängigkeit vom eingestellten Ausgangsdruck des Druckreglers werden Abblasedruck des Sicherheitsabblaseventils (VSBV) und Ansprechdrücke des Sicherheitsabsperrventils (JSAV) berechnet.
Die App 'Druckstaffelung zur Einstellung von GDR, SBV und SAV' hilft bei der Berechnung der einzustellenden Werte, siehe www.adlatus.org
Wasserstoff
Weitere Wasserstoff geeignete Produkte finden Sie hier: Technische Information, Produkte für Wasserstoff.
Zubehör
Ausbläser ABG
An den Freisetzungsstellen der Ausblaseleitungen ergeben sich explosionsgefährdete Bereiche. Mit dem Ausbläser ABG wird ein vertikal aufwärts gerichtetes Ausblasen der Gase oberhalb von Dachkanten in die Atmosphäre ermöglicht. Der Ausbläser ABG eignet sich zum Anschluss an Abblaseventile oder Sammelleitungen. Er ist für Drücke am Ausbläseraustritt bis 1,5 bar (21,75 psig) geeignet. Die Austrittsöffnungen des Ausbläsers sind mit Vogelschutzgittern versehen.
Die Ermittlung der explosionsgefährdeten Bereiche sowie die Festsetzung und Dokumentation der Zonen liegen in der Verantwortung des Betreibers. Hinweise dazu können dem DVGW-Hinweis G442, dem berufsgenossenschaftlichen Regelwerk, den Technischen Regeln zur Betriebssicherheit (TRBS) und weiteren einschlägigen Veröffentlichungen entnommen werden.
Einbau Ausbläser ABG
Der Ausbläser ABG ist so einzubauen, dass das freie Abströmen und die Strahlausbreitung des austretenden Gases gewährleistet sind. Der Ausbläser sollte deutlich über die Dachkante hinausragen (H = 15 × d). Die Austrittsöffnungen der Abblase- oder Sammelleitungen sollten ≥ 1,8 m (6 ft) über der Oberkante des Geländes liegen (L1). Gegebenenfalls kann das Anschlussrohr des Ausbläsers ABG gekürzt werden. Dabei ist zu beachten, dass die Explosionsschutzzone unterhalb des Ausbläsers groß genug bleibt (h = 10 × d) und der Abstand der Explosionsschutzzone zum Gelände ≥ 2 m (6,6 ft) ist (L).
Auswahl Ausbläser ABG
Ausbläser ABG 25/40, Bestell-Nr. 03165011,
Ausbläser ABG 50/80, Bestell-Nr. 03165013.
Typenschlüssel Ausbläser ABG
| ABG | Ausbläser |
| 25 | Nennweite Anschlussrohr: DN 25 |
| 50 | Nennweite Anschlussrohr: DN 50 |
| /40 | Nennweite Ausbläser: DN 40 |
| /80 | Nennweite Ausbläser: DN 80 |
Technische Daten Ausbläser ABG
Ausführung: Stahl verschweißt, feuerverzinkt.
Länge Anschlussrohr: 1100 mm (43,3 inch).
Baumaße
| Typ | Nennweite DN | Baumaße in mm (inch) | Abmessungen in mm (inch) | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| DN1 | DN2 | ||||||||||
| DN1 | DN2 | L1 | L2 | L3 | L4 | e | d1 | Wandstärke | d2 | Wandstärke | |
| ABG 25/40 | 25 | 40 | 350 (13,8) | 160 (6,3) | 130 (5,12) | 1100 (43,3) | 4,0 (0,16) | 33,7 (1,33) | 2,6 (0,1) | 48,3 (1,9) | 2,6 (0,1) |
| ABG 50/80 | 50 | 80 | 560 (22,05) | 250 (9,84) | 200 (7,87) | 1100 (43,3) | 8,0 (0,31) | 60,3 (2,37) | 2,9 (0,11) | 88,9 (3,5) | 3,2 (0,13) |
Technische Daten
Umgebungsbedingungen
Vereisung, Betauung und Schwitzwasser im und am Gerät nicht zulässig.
Direkte Sonneneinstrahlung oder Strahlung von glühenden Oberflächen auf das Gerät vermeiden. Maximale Medien- und Umgebungstemperatur berücksichtigen!
Korrosive Einflüsse, z. B. salzhaltige Umgebungsluft oder SO2, vermeiden.
Das Gerät darf nur in geschlossenen Räumen/Gebäuden gelagert/eingebaut werden.
Medien- und Umgebungstemperatur: -15 bis +60 °C (5 bis +140 °F).
Ein Dauereinsatz im oberen Umgebungstemperaturbereich beschleunigt die Alterung der Elastomerwerkstoffe und verringert die Lebensdauer (bitte Hersteller kontaktieren).
Lager- und Transporttemperatur: -15 bis +40 °C (5 bis 104 °F).
Das Gerät ist nicht für die Reinigung mit einem Hochdruckreiniger und/oder Reinigungsmitteln geeignet.
Mechanische Daten
Gasarten: Erdgas, Stadtgas, Deponiegas, Flüssiggas (gasförmig) (Fluid Gruppe 1 entsprechend Richtlinie 2014/68/EU), Wasserstoff und Biogas (max. 0,02 Vol.-% H2S). Das Gas muss unter allen Temperaturbedingungen trocken sein und darf nicht kondensieren.
Eingangsdruck pu: bis 4 bar.
Ansprechgruppe: AG 10.
Ventilgehäuse: Aluminium,
Ventilsitz und -spindel: Aluminium,
Membrane: Perbunan,
Ventilteller: NBR.
Innengewinde: Rp 1 nach ISO 7-1.
Gewicht: 1,6 kg.
Federtabelle
| Abblasedruckbereich [mbar] | Kennzeichnung | Bestell-Nr. |
|---|---|---|
| 20–40 | rot | 75441805 |
| 35–50 | gelb | 75441806 |
| 45–75 | grün | 75441807 |
| 70–170* | blau | 75441808 |
| 165–330 | schwarz | 75441809 |
| 320–500 | weiß | 75441810 |
* Standardfeder
Baumaße
Wartungszyklen
Mindestens 1 x im Jahr, bei Verwendung von Biogas mindestens 2 x im Jahr.
Umlauf- und Abblaseregler VAR

Anwendung

VAR..R

VAR..F
Der Abblaseregler VAR eignet sich zur Konstanthaltung von Drücken in Gasverbrauchseinrichtungen, oder zum Abbau von kurzzeitig auftretenden Druckstößen in Regelstrecken. Mit dem VAR können unzulässig hohe Drücke in Behältern vermieden werden.
Verdichter und Ventilatoren erzeugen bei unterschiedlichen Leistungsabnahmen unterschiedliche Ausgangsdrücke. Diese Schwankungen können durch das Abblasen einer Bypassmenge vom Ausgang zum Eingang der Verdichtereinheit ausgeregelt werden. Für nachfolgende Verbraucher steht somit über den gesamten Leistungsbereich ein konstanter Druck zur Verfügung.
Anwendungsbeispiele
Gasdruckerhöhungseinrichtung

Zu geringe Versorgungsdrücke in industriellen Thermoprozessanlagen oder Blockheizkraftwerken machen den Einsatz von Gasdruckerhöhungseinrichtungen notwendig. Die Drehzahlregelung des Verdichters und damit die Änderung des Ausgangsdruckes bzw. des Volumenstromes erfolgt über einen Frequenzumrichter. Der frequenzgeregelte Verdichter ermöglicht einen großen Regelbereich. Die Steuerung beinhaltet die Sicherheitskette mit Temperatur- und Drucküberwachung.
Der Aufbau der Gasdruckerhöhungseinrichtungen mit einem Betriebsdruck von bis zu 1 bar und einer Arbeitsleistung von max. 50 kW erfolgt nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 620.
Fließbild einer Gasdruckerhöhungseinrichtung
Bei zu hohen Drücken nach dem Gebläse öffnet der Umlaufregler VAR und führt das Medium in den Eingangsbereich zurück.
Zertifizierung
Der Regler erfüllt die grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen der entsprechenden Kapitel im Anhang 2 der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG in Verbindung mit EN 13611.
Zulassung für Russland
Zertifiziert vom Gosstandart nach GOST-TR.
Zugelassen durch Rostekhnadzor (RTN).
Scan der Zulassung für Russland (RUS) – siehe hier
Funktion
Der Abblase- und Umlaufregler VAR ist drucklos über eine Feder geschlossen.
Durch die interne Impulsbohrung strömt das Gas von der Eingangsseite in den Raum unter die Arbeitsmembrane. Erreicht der Eingangsdruck den über die Regelfeder eingestellten Druck, hebt die Membrane die Ventileinheit an. Der Regler VAR öffnet und das Gas kann zum Ausgang abströmen.
Hat sich der Eingangsdruck durch das Abströmen des Gases wieder reduziert, schließt der Regler.
Zum Messen des Abblasedrucks pas ist ein Mess-Stutzen eingebaut.
Volumenstrom
1 = Erdgas (ρ = 0,80 kg/m3)
2 = Stadtgas (ρ = 0,58 kg/m3)
3 = Propan (ρ = 2,01 kg/m3)
4 = Luft (ρ = 1,29 kg/m3)
Ablesehinweis: Werden im Diagramm für den Volumenstrom Betriebskubikmeter (Qb) anstatt Normkubikmeter (Qn) verwendet, ist der abgelesene Druckverlust (∆p) mit dem absoluten Eingangsdruck in bar (1 + Überdruck in bar) zu multiplizieren.
Beispiel: Ein Umlaufregler soll den Ausgangsdruck einer Gasdruckerhöhungsanlage konstant halten.
Medium: Erdgas
Volumenstrom Q = 350 m3/h(n)
Abblasedruck pas = 120 mbar
Eingangsdruck der Anlage: pGegen = 20 mbar
Das Erdgas wird gegen den Eingangsdruck pGegen der Anlage abgeblasen.
Δp = pd - pGegen
Δp = 120 mbar - 20 mbar = 100 mbar
Im Volumenstromdiagramm ergibt sich der Schnittpunkt P1. Es muss der nächst größere Regler gewählt werden: VAR 65.
Auswahl
| Option | VAR 25 | VAR 40 | VAR 50 | VAR 65 | VAR 80–100 |
| DN | 25 | 40 | 50 | 65 | 80, 100 |
| Rohranschluss | R | R, F | F | F | F |
| Eingangsdruck | 05 | 05 | 05 | 05 | 05 |
| Abblasedruck | -1, -2 | -1, -2 | -1, -2 | -1 | -1, -2 |
| Spezieller Einstellbereich | Z | Z | Z | Z | Z |
Bestellbeispiel: VAR 40F05-2
Typenschlüssel
| VAR | Umlauf- und Abblaseregler |
| 25–100 | Nennweiten |
| R | Rp-Innengewinde |
| F | Flansch nach ISO 7005 |
| 05 | pu max. 500 mbar |
| -1 | Abblasedruck pd 10-150 mbar |
| -2 | Abblasedruck pd 151-340 mbar |
| Z | Spezieller Einstellbereich |
Einbau / Installation
Einbaulage: Federdom senkrecht stehend, nicht über Kopf.
Bei Abblasedrücken > 50 mbar: Federdom senkrecht stehend bis waagerecht liegend, nicht über Kopf.
Der VAR darf kein Mauerwerk berühren. Mindestabstand 20 mm. Auf genügend Freiraum für die Montage und den Federwechsel H achten:
| Typ | Abstand H [mm] |
|---|---|
| VAR 15 | 120 |
| VAR 25, VAR 40 | 180 |
| VAR 50 | 200 |
| VAR 65, VAR 80 | 320 |
| VAR 100, VAR 150 | 360 |
Der Einsatz von Kompensatoren oder Schläuchen (A) ermöglicht den spannungsarmen Einbau in Rohrleitungen und reduziert die Übertragung von Schwingungen.
Dichtmaterial und Schmutz, z. B. Späne, dürfen nicht in das Reglergehäuse gelangen.
Vor jede Anlage einen Filter einbauen.
Das Gerät nicht im Freien lagern oder einbauen.
Das Gerät wird mit einem seitlich montierten Mess-Stutzen zur Messung des Eingangsdrucks pu bzw. Abblasedrucks pas ausgeliefert.
Abblase- und Umlaufregler sind so klein wie möglich auszulegen um eine gute Regelcharakteristik zu erhalten, siehe Volumenstrom. Eventuell ist die Rohrleitung zu erweitern um Strömungsgeschwindigkeiten von ≥ 30 m/s in Rohrleitungen zu vermeiden.
Technische Daten
Gasarten: Stadtgas, Erdgas, Flüssiggas (gasförmig) und Biogas (max. 0,02 Vol.-% H2S). Das Gas muss unter allen Temperaturbedingungen trocken sein und darf nicht kondensieren.
Eingangsdruck pu max: 500 mbar.
Umgebungstemperatur: -15 bis +60 °C.
Innengewinde: Rp nach ISO 7-1.
Flanschanschluss: PN 16 nach ISO 7005.
Gehäuse: Aluminium,
Membranen: Perbunan,
Ventilsitz: Aluminium,
Ventilspindel: Aluminium,
Ventilteller: Perbunan.
Federtabelle
Der Abblasedruck pas wird durch den Einsatz unterschiedlicher Federn erreicht.
| Abblasedruckbereich p [mbar] | Kennzeichnung | Bestell-Nr. | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| VAR 25, VAR 40 | VAR 50 | VAR 65 | VAR 80 | VAR 100 | ||
| 10–25 | rot | 75421971 | 75422041 | 75426170 | 75426240 | 75426320 |
| 26–40 | gelb | 75421980 | 75422051 | 75426180 | 75426250 | 75426330 |
| 41–55 | grün | 75421990 | 75422061 | 75426190 | 75426260 | 75426340 |
| 56–70 | blau | 75422000 | 75422071 | 75426200 | 75426270 | 75426350 |
| 71–85 | schwarz | 75422010 | 75422081 | 75426210 | 75426280 | 75426360 |
| 86–100 | weiß | 75422020 | 75422091 | 75426220 | 75426290 | 75426370 |
| 101–150 | schwarz/rot | 75438978 | 75438981 | 75446329 | 75438984 | 75438987 |
| 151–220 | schwarz/gelb | 75438979 | 75438982 | – | 75438985 | 75438988 |
| 221–340 | schwarz/grün | 75438980 | 75438983 | – | 75438986 | 75438989 |
Versand komplett mit Hinweisschild für geänderten Ausgangsdruck pas.
Baumaße
VAR 25R; VAR 40R; VAR 40–150F
| Typ | DN | Anschluss | L [mm] |
H1 [mm] |
H2 [mm] |
D [mm] |
pu max. [mbar] |
D2 [mm] |
k [mm] |
d2 [mm] |
n Anzahl |
Gewicht [kg] |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| VAR 25R | 25 | Rp 1 | 90 | 250 | 33 | 190 | 500 | – | – | – | – | 1,9 |
| VAR 40R | 40 | Rp 1½ | 150 | 260 | 56 | 190 | 500 | – | – | – | – | 2,9 |
| VAR 40F | 40 | 40 | 200 | 260 | 75 | 190 | 500 | 150 | 110 | 18 | 4 | 4,8 |
| VAR 50F | 50 | 50 | 230 | 316 | 83 | 240 | 500 | 165 | 125 | 18 | 4 | 7,7 |
| VAR 65F | 65 | 65 | 290 | 412 | 89 | 260 | 500 | 185 | 145 | 18 | 4 | 12,0 |
| VAR 80F | 80 | 80 | 310 | 446 | 100 | 310 | 500 | 200 | 160 | 18 | 8 | 16,1 |
| VAR 100F | 100 | 100 | 350 | 501 | 115 | 396 | 500 | 229 | 180 | 18 | 8 | 26,0 |
Wartungszyklen
Mindestens 1 x im Jahr, bei Verwendung von Biogas mindestens 2 x im Jahr.
Gas-Gleichdruckregler GIK

Anwendung

GIK..R

GIK..F
Die Gas-Gleichdruckregler GIK mit Vordruckausgleichsmembrane und Nullabschluss dienen zum Konstanthalten des Gas-Luft-Verhältnisses und der Gasdruckregelung vor Gasbrennern an Anlagen ohne vorgewärmte Verbrennungsluft.
Für den Einsatz in Gasregelstrecken in allen Bereichen der Eisen-, Stahl-, Glas- und Keramikindustrie sowie in der gewerblichen Wärmeerzeugung, wie z. B. Verpackungs-, Papier- und Lebensmittelindustrie.
Anwendungsbeispiele

Metallindustrie: Herdwagenofen

Aluminiumindustrie: Schmelzofen

Keramikindustrie: Herdwagenofen
Zertifizierung
Zertifikate, siehe www.docuthek.com
EU-zertifiziert
- (EU) 2016/426 (GAR) – Gasgeräteverordnung
- EN 88-1:2022 + A1:2023
Eurasische Zollunion
Die Produkte GIK entsprechen den technischen Vorgaben der eurasischen Zollunion.
Funktion
Der Gas-Gleichdruckregler GIK wird vom Druck der Luftleitung angesteuert. Der Ventilteller hebt vom Ventilsitz ab und das Gas strömt über den geöffneten Ventilsitz in den Ausgangsbereich des Reglers. Über die Rückmeldung gelangt der Ausgangsdruck in den Raum auf die Arbeitsmembrane. Der Ausgangsdruck wird im Verhältnis 1:1 zum Luftsteuerdruck geregelt. Die Vordruckausgleichsmembrane bietet eine hohe Regelgenauigkeit.
Die Brennerleistung wird mit Hilfe des Luftstellgliedes verändert. Ofendruckschwankungen haben auf den Gas- und Luftdurchsatz die gleiche Wirkung, so dass das Gas-Luft-Gemisch nicht verändert wird.
Die Feder dient zur Kompensation des Messwerkgewichtes. Im Kleinlastbereich kann das Gas-Luft-Gemisch durch Justieren der Feder eingestellt werden. Bei stufiger Regelung ist die Feder werksseitig so entspannt, dass die Kleinlastmenge nur noch durch den Bypass strömt.
Die Einstellung bei Volllast erfolgt über Drosseln oder Hähne am Brenner.
Der Nullabschluss verhindert ein Ansteigen des Ausgangsdruckes, wenn der Verbraucher abgeschaltet wird.
Zum Messen des Eingangs-, Ausgangs- und Steuerdruckes im statischen Zustand sind Mess-Stutzen eingebaut.
Volumenstrom
1 = Erdgas (ρ = 0,80 kg/m3)
2 = Stadtgas (ρ = 0,58 kg/m3)
3 = Propan (ρ = 2,01 kg/m3)
4 = Luft (ρ = 1,29 kg/m3)
Gasart: Erdgas,
Volumenstrom Q = 150 m3/h,
Eingangsdruck pu = 50 mbar,
Ausgangsdruck pd = 20 mbar,
Druckverlust ∆p = pu - pd = 30 mbar.
Daraus ergibt sich der Schnittpunkt: P1,
gewählt wird die nächstgrößere Nennweite: GIK 50.
Volumenstrom Bypass-Schraube
1 = Erdgas (ρ = 0,80 kg/m3)
2 = Stadtgas (ρ = 0,58 kg/m3)
3 = Propan (ρ = 2,01 kg/m3)
4 = Luft (ρ = 1,29 kg/m3)
Auswahl
| Option | GIK 15–50 | GIK 65–100 |
| DN | 15, 20, 25, 40, 50 | 65, 80, 100, 150 |
| Rohranschluss | R | F |
| Eingangsdruck | 02 | 02 |
| Druckmesspunkt | -5 | -6 |
| Nur für Luft* | L | L |
| Bypass-Schraube* | B | – |
* Wenn „ohne", entfällt dieser Buchstabe
Bestellbeispiel: GIK 40R02-5
Typenschlüssel
| GIK | Gas-Gleichdruckregler |
| 15-150 | Nennweite |
| T | T-Produkt |
| R | Rp-Innengewinde |
| N | NPT-Innengewinde |
| F | Flansch nach ISO 7005 |
| A | ANSI-Flansch |
| 02 | pu max. 200 mbar |
| -5 | Mess-Stutzen im Ausgang |
| -6 | Mess-Stutzen im Ein- und Ausgang |
| L | Nur für Luft (ohne Zulassung) |
| B | Mit Bypass-Schraube (GIK 15–25: 1,5 mm; GIK 40–50: 5 mm) |
Einbau / Installation
Projektierungshinweise
Der Gaseingangsdruck pu muss immer höher als der Luft-Steuerdruck pL + Druckverlust ∆p sein, damit der Gas-Gleichdruckregler nicht übersteuert wird.
GIK..B: Der Luft-Steuerdruck muss in der Kleinlast < 2 mbar sein.
Einbaulage: Nur in waagerechte Rohrleitung einbauen. Federdom zeigt nach unten.
Der Gas-Gleichdruckregler GIK darf kein Mauerwerk berühren. Auf genügend Freiraum für die Einstellung der Kleinlast achten.
Das Gerät nicht im Freien lagern oder einbauen.
Dichtmaterial und Schmutz, z. B. Späne, dürfen nicht in das Reglergehäuse gelangen. Vor jeder Anlage einen Filter (GFK) einbauen.
Die Abströmöffnung am eingebauten Reduzierkörper muss ebenfalls vor Verunreinigungen geschützt werden.
Vor dem Gas-Gleichdruckregler GIK müssen immer Sicherheitsventile eingesetzt werden. Bei stetiger Regelung empfehlen wir den Einsatz von langsam öffnenden Sicherheitsventilen VAS..L.
Wir empfehlen, hinter dem GIK eine Beruhigungsstrecke von 3 x DN vorzusehen.
Jede Signalleitung, deren Ausfall zu einem unkontrollierten Gasaustritt und damit zu einem unsicheren Zustand und Gasfeuer führen kann, muss aus metallischem Werkstoff sein.
Zubehör
Umbausatz für Nulldruckregelung

Der Umbausatz zur Nulldruckregelung wird anstelle der Luftimpulsleitung eingeschraubt.
Bestellnummer:
GIK 15–50: 03351039,
GIK 65–150: 74910853.
Bypass-Schraube GIK 15–25 variabel

Der Bohrungsdurchmesser für den Durchfluss ist variabel einstellbar und entspricht den Bohrungen 1,5–4 mm, siehe Volumenstrom Bypass-Schraube.
Bestellnummer: GIK 15–25: 74919806.
Bypass-Schraube, ø nach Wunsch

Der Bohrungsdurchmesser der Bypass-Schraube wird nach Wunsch gefertigt.
Bestellnummer:
GIK 15–25: 74919820,
GIK 40–50: 74919821.
Technische Daten
Umgebungsbedingungen
Vereisung, Betauung und Schwitzwasser im und am Gerät nicht zulässig.
Direkte Sonneneinstrahlung oder Strahlung von glühenden Oberflächen auf das Gerät vermeiden. Maximale Medien- und Umgebungstemperatur berücksichtigen!
Korrosive Einflüsse, z. B. salzhaltige Umgebungsluft oder SO2, vermeiden.
Das Gerät darf nur in geschlossenen Räumen/Gebäuden gelagert/eingebaut werden.
Ein Dauereinsatz im oberen Umgebungstemperaturbereich beschleunigt die Alterung der Elastomerwerkstoffe und verringert die Lebensdauer (bitte Hersteller kontaktieren).
Das Gerät ist nicht für die Reinigung mit einem Hochdruckreiniger und/oder Reinigungsmitteln geeignet.
Umgebungstemperatur:
GIK 15–50: -20 bis +60 °C,
GIK 65–150: -15 bis +60 °C,
GIKH 25: -20 bis +60 °C.
Lagertemperatur: GIK 15–50: -20 bis +40 °C,
GIK 65–150: -15 bis +40 °C,
GIKH 25: -20 bis +40 °C.
Transporttemperatur = Lagertemperatur.
Mechanische Daten
Gasarten: Stadtgas, Erdgas, Flüssiggas (gasförmig) und Biogas (max. 0,02 Vol.-% H2S). GIK..L nur für Luft. Das Gas muss unter allen Temperaturbedingungen sauber und trocken sein und darf nicht kondensieren.
Medientemperatur = Umgebungstemperatur.
GIK
Der Eingangsdruck pu muss größer sein als der Steuerdruck psa plus Druckgefälle Δp.
Max. Druckgefälle Δp = 100 mbar.
Luft-Steuerdruck: 0,5 bis 120 mbar.
Ausgangsdruck: 0,2 bis 119 mbar.
Gas-Luftdruckverhältnis: 1:1.
Regelbereich: 1:10.
Rp-Innengewinde nach ISO 7-1 und NPT-Innengewinde.
ISO-Flansch nach ISO 7005 (PN 16) und ANSI-Flansch.
| Typ | Gewicht [kg] |
|---|---|
| GIK 15R, GIK 15N | 1 |
| GIK 20R, GIK 20N | 1,1 |
| GIK 25R, GIK 25N | 1,1 |
| GIK 40R, GIK 40N | 1,8 |
| GIK 50R, GIK 50N | 2,8 |
| GIK 65F, GIK 65A | 12 |
| GIK 80F, GIK 80A | 16,1 |
| GIK 100F, GIK 100A | 26 |
| GIK 150F | 45,5 |
Gehäuse: AlSi.
Membranen: NBR.
Bypass-Schraube: Messing.
Bypassbohrung GIK 15–25:
Standard Ø 1,5 mm, möglich bis Ø 4 mm.
Bypassbohrung GIK 40–50:
Standard Ø 5 mm, möglich bis Ø 9 mm.
GIK 15–50
Einstellbereich bei Kleinlast: -3 bis +3 mbar.
Anschluss für Steuerleitung: Rp 1/4.
Ventilteller: Kunststoff.
Ventiltellerdichtung: NBR.
GIK 65–150
Einstellbereich bei Kleinlast: -2 bis +2 mbar.
Anschluss für Steuerleitung: Rp 1/2.
Ventilteller: Aluminium.
Ventiltellerdichtung: aufvulkanisierte NBR-Dichtung.
Baumaße
| Typ | Baumaße | p max. | Flansch | Bohrung | Gewicht | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| L | H1 | H2 | D | |||||||||
| DN | Anschluss | mm | mm | mm | mm | mbar | D2 | k | d2 | Anz. | kg | |
| GIK 15 | 15 | Rp ½ | 120 | 34 | 132 | 134 | 200 | – | – | – | – | 1,0 |
| GIK 20 | 20 | Rp ¾ | 125 | 34 | 132 | 134 | 200 | – | – | – | – | 1,1 |
| GIK 25 | 25 | Rp 1 | 125 | 34 | 132 | 134 | 200 | – | – | – | – | 1,1 |
| GIK 40 | 40 | Rp 1½ | 155 | 45 | 149 | 185 | 200 | – | – | – | – | 1,8 |
| GIK 50 | 50 | Rp 2 | 200 | 52 | 167 | 240 | 200 | – | – | – | – | 2,8 |
| GIK 65 | 65 | 65 | 290 | 89 | 412 | 260 | 200 | 185 | 145 | 18 | 4 | 12,0 |
| GIK 80 | 80 | 80 | 310 | 100 | 446 | 310 | 200 | 200 | 160 | 18 | 8 | 16,1 |
| GIK 100 | 100 | 100 | 350 | 115 | 501 | 396 | 200 | 229 | 180 | 18 | 8 | 26,0 |
| GIK 150 | 150 | 150 | 480 | 150 | 573 | 520 | 200 | 285 | 240 | 22 | 8 | 46,5 |
Wartungszyklen
Mindestens 1 x im Jahr, bei Verwendung von Biogas mindestens 2 x im Jahr.
Verhältnisdruckregler GIKH

Anwendung

Der Verhältnisdruckregler GIKH dient zum Konstanthalten eines Gas-Luftdruckverhältnisses und zugleich der Gasdruckregelung an Anlagen mit rekuperativer Luftvorwärmung. Beim Verändern der Brennerleistung und bei sich ändernder Verbrennungslufttemperatur wird der Gasdruck so geregelt, dass das Verhältnis (Gas zu Kaltluft) konstant bleibt.
Für den Einsatz an Anlagen mit Luftvorwärmung in der Eisen-, Stahl-, Glas- und Keramikindustrie sowie in der gewerblichen Wärmeerzeugung, wie z. B. Verpackungs-, Papier- und Lebensmittelindustrie.
Anwendungsbeispiele

Herdwagenofen

Rollenherdofen

Herdwagenofen
Stetige Regelung
Stetige Verhältnisdruckregelung für Warmluftbetrieb für einen oder mehrere Brenner. Bei Mehrbrenneranlagen dürfen die Brenner hinter der Messblende nicht einzeln abgeschaltet werden. Vor dem Verhältnisdruckregler GIKH müssen immer Sicherheitsventile eingebaut werden, die bei stetiger Regelung langsam öffnen.
Stetige Regelung bei Nennweiten > DN 25
Stetige Verhältnisdruckregelung für Warmluftbetrieb für einen oder mehrere Brenner bei Gasleitungen größer DN 25. Die Brennerabschaltung nach der Messblende darf bei Mehrbrenneranlagen nicht einzeln erfolgen. Vor dem Verhältnisdruckregler GIKH müssen immer Sicherheitsventile eingebaut werden. Diese müssen bei stetiger Regelung langsam öffnen.
Zertifizierung
Zertifikate-Download
EU-zertifiziert
- (EU) 2016/426 (GAR) – Gasgeräteverordnung
- EN 88-1:2022 + A1:2023
Eurasische Zollunion
Die Produkte GIKH entsprechen den technischen Vorgaben der eurasischen Zollunion.
Funktion
Der Verhältnisdruckregler GIKH wird vom Differenzdruck der Blende in der Luftleitung angesteuert. Dieser Druck wirkt auf die große Luftmembrane. Der Ventilteller hebt vom Ventilsitz ab und das Gas strömt über den geöffneten Ventilsitz in den Ausgangsbereich des Reglers. Über die Rückmeldung gelangt der Ausgangsdruck von der Gasseite in den Raum auf die Arbeitsmembrane. Die beiden Druckkräfte werden verglichen und ausgeregelt. Durch die unterschiedlichen Durchmesser der Membranen ergibt sich bei einem Druckverhältnis von 4:1 ein Kräftegleichgewicht. Die Vordruckausgleichsmembrane bietet eine hohe Regelgenauigkeit.
Die Feder dient zur Kompensation des Messwerkgewichtes. Im Kleinlastbereich kann das Gas-Luft-Gemisch durch Justieren der Feder eingestellt werden.
Die Einstellung bei Volllast erfolgt über Blenden oder Hähne am Brenner.
Der Nullabschluss verhindert ein Ansteigen des Ausgangsdruckes, wenn der Verbraucher abgeschaltet wird.
Zum Messen des Ausgangsdruckes ist ein Mess-Stutzen eingebaut.
Volumenstrom
1 = Erdgas (ρ = 0,80 kg/m3)
2 = Stadtgas (ρ = 0,58 kg/m3)
3 = Propan (ρ = 2,01 kg/m3)
4 = Luft (ρ = 1,29 kg/m3)
Volumenstrom Bypass-Schraube
1 = Erdgas (ρ = 0,80 kg/m3)
2 = Stadtgas (ρ = 0,58 kg/m3)
3 = Propan (ρ = 2,01 kg/m3)
4 = Luft (ρ = 1,29 kg/m3)
Auswahl
Der Verhältnisdruckregler GIKH ist in einer Nennweite erhältlich.
Typenschlüssel
| GIKH | Verhältnisdruckregler |
| 25 | Nennweite |
| T | T-Produkt |
| R | Rp-Innengewinde |
| N | NPT-Innengewinde |
| 02 | pu max. 200 mbar |
| -5 | Mess-Stutzen im Ausgang |
| L | Nur für Luft (ohne Zulassung) |
| B | Mit Bypass-Schraube |
Einbau / Installation
Bei Einbau in die Gasleitung muss eine Atmungsleitung Rp ½ angeschlossen werden.
GIKH..B: Der Differenz-Steuerdruck muss in der Kleinlast < 0,5 mbar sein.
Einbau
Einbaulage: Nur in waagerechte Rohrleitung einbauen. Federdom zeigt nach unten.
Der Verhältnisdruckregler GIKH darf kein Mauerwerk berühren. Auf genügend Freiraum für die Einstellung der Kleinlast achten.
Das Gerät nicht im Freien lagern oder einbauen.
Dichtmaterial und Schmutz, z. B. Späne, dürfen nicht in das Reglergehäuse gelangen. Vor jeder Anlage einen Filter (GFK) einbauen.
Vor dem Verhältnisdruckregler GIKH müssen immer Sicherheitsventile VAS..L eingesetzt werden. Diese müssen langsam öffnen.
Wir empfehlen, hinter dem GIKH eine Beruhigungsstrecke von 3 x DN vorzusehen.
Jede Signalleitung, deren Ausfall zu einem unkontrollierten Gasaustritt und damit zu einem unsicheren Zustand und Gasfeuer führen kann, muss aus metallischem Werkstoff sein.
Technische Daten
Umgebungsbedingungen
Vereisung, Betauung und Schwitzwasser im und am Gerät nicht zulässig.
Direkte Sonneneinstrahlung oder Strahlung von glühenden Oberflächen auf das Gerät vermeiden. Maximale Medien- und Umgebungstemperatur berücksichtigen!
Korrosive Einflüsse, z. B. salzhaltige Umgebungsluft oder SO2, vermeiden.
Das Gerät darf nur in geschlossenen Räumen/Gebäuden gelagert/eingebaut werden.
Ein Dauereinsatz im oberen Umgebungstemperaturbereich beschleunigt die Alterung der Elastomerwerkstoffe und verringert die Lebensdauer (bitte Hersteller kontaktieren).
Das Gerät ist nicht für die Reinigung mit einem Hochdruckreiniger und/oder Reinigungsmitteln geeignet.
Umgebungstemperatur:
GIK 15–50: -20 bis +60 °C,
GIK 65–150: -15 bis +60 °C,
GIKH 25: -20 bis +60 °C.
Lagertemperatur:
GIK 15–50: -20 bis +40 °C,
GIK 65–150: -15 bis +40 °C,
GIKH 25: -20 bis +40 °C.
Transporttemperatur = Lagertemperatur.
Mechanische Daten
Gasarten: Stadtgas, Erdgas, Flüssiggas (gasförmig) und Biogas (max. 0,02 Vol.-% H2S). GIKH..L nur für Luft. Das Gas muss unter allen Temperaturbedingungen sauber und trocken sein und darf nicht kondensieren.
Medientemperatur = Umgebungstemperatur.
GIKH
Gas-Luftdruckverhältnis: 4:1.
Eingangsdruck pu: max. 200 mbar.
Der Eingangsdruck pu muss größer sein als 4 x Differenz-Steuerdruck Δpsa plus Druckgefälle Δp.
Max. Druckgefälle Δp = 100 mbar.
Rp-Innengewinde nach ISO 7-1 und NPT-Innengewinde.
Gehäuse: Aluminium.
Ventilsitz und -spindel: Aluminium.
Membranen: NBR.
Ventilteller: Kunststoff.
Ventiltellerdichtung: NBR.
Bypass-Schraube: Messing.
Beim Einsatz für Luft: Sonderausführung.
Gewicht: 3,4 kg.
Baumaße
Wartungszyklen
Mindestens 1 x im Jahr, bei Verwendung von Biogas mindestens 2 x im Jahr.



