Drosselklappen BVG, BVA, BV..F, BVH, BVHR, BVHS, BVHM
Drosselklappen mit Stellantrieb IBG, IBA, IB..F, IBH, IBHR, IBHS

Anwendung
Die Drosselklappen dienen zur Mengeneinstellung von Gas, Kalt-/Warmluft und Rauchgas an Gas- und Luftverbrauchseinrichtungen und Abgasleitungen. Sie werden für Regelverhältnisse bis 10:1 eingesetzt und sind mit angebautem Stellantrieb zur Volumenstromregelung bei modulierend oder stufig geregelten Brennprozessen einsetzbar.
BVG, BVA
BVG für Gas, BVA für Luft.
BVG..H, BVA..H sind auch mit Handverstellung lieferbar.

BVG, BVA

BVG..H, BVA..H
Für eine höhere Regelgenauigkeit können Drosselklappen BVG, BVGF, BVA und BVAF mit reduzierter Nennweite (reduziert um ein oder zwei Nennweiten) eingesetzt werden. Damit entfallen aufwändige Reduzierstücke.
Als Zubehör sind verschiedene Adaptersets mit Vierkant, freiem Wellenende oder mit Handhebel lieferbar. Mittels Handhebel können Volumenströme fest eingestellt und fixiert werden, z. B. zur Begrenzung der Volllast am Brenner. Eine Skala zeigt den eingestellten Öffnungswinkel an.
BVGF, BVAF
Die Drosselklappen BVGF und BVAF arbeiten spielfrei. Bei Richtungswechsel folgt die Drosselklappe ohne Verzögerung dem Sollwert. Damit erreicht die Drosselklappe schneller die gewünschte Position.

BVH, BVHR, BVHS, BVHM
Drosselklappe für Warmluft und Rauchgas.
In Prozessen, die eine sehr exakte Justage des Volumenstroms oder eine geringe Leckmenge verlangen, wird die Drosselklappe BVH, BVHR, BVHS eingesetzt. Die Klappenscheibe sorgt zusammen mit der Anschlagleiste für sehr kleine Leckmengen.
Mit Hilfe einer Spiralfeder, die das Spiel ausgleicht, können in Verbindung mit dem Stellantrieb IC 40 Stellwinkel nahezu hysteresefrei angefahren werden.

BVH, BVHS, BVHM

BVHR
BVHS
Die Drosselklappe BVHS mit Notschließfunktion wird zusammen mit dem Stellantrieb IC 40S in Anlagen eingesetzt, bei denen es wichtig ist, dass bei einem Netzspannungsausfall die Klappe schließt und somit verhindert, dass unkontrolliert Luft in den Ofen strömt.
Um die Lebensdauer der Drosselklappe so hoch wie möglich zu halten, sollte die Notschließfunktion nur für die vorgesehene Schließfunktion und nicht zur Regelabschaltung oder zum Takten des Brenners genutzt werden.
BVH, BVHR
Die Drosselklappe BVH ist für Anwendungen bis 450 °C geeignet. Bei einer Medientemperatur bis 550 °C kann die BVHR eingesetzt werden.
BVHM
Die Drosselklappe BVHM wird im Taktbetrieb eingesetzt. Als Antrieb für die BVHM ist der Magnetantrieb MB 7 lieferbar.
IBG, IBGF, IBA, IBAF, IBH, IBHR, IBHS

IBG, IBA

IBH, IBHS

IBHR
Die Drosselklappen BVG, BVGF, BVA, BVAF, BVH, BVHR oder BVHS und Stellantriebe IC 20 oder 40 können fertig montiert als Drosselklappe mit Stellantrieb IBG, IBGF, IBA, IBAF, IBH, IBHR oder IBHS geliefert werden.
Detaillierte Informationen zu den Stellantrieben, siehe Technische Information Stellantriebe IC.. unter www.docuthek.com.
Für die Montage der Drosselklappe BVA, BVG an den Stellantrieb IC 30/IC 50 ist ein jeweiliger Adaptersatz lieferbar.
BVHM mit MB 7

Der Magnetantrieb MB 7 und die Drosselklappe BVHM werden im Taktbetrieb eingesetzt. Klein- und Großlast können unabhängig voneinander eingestellt werden.
Detaillierte Informationen zu Magnetantrieb MB 7, siehe Technische Information unter www.docuthek.com.
Anwendungsbeispiele
IBG, IBGF, Lambdawert-Korrektur
Wenn der Brenner aus verfahrenstechnischen Gründen mit Gas- oder Luftüberschuss betrieben werden soll, kann die Drosselklappe mit Stellantrieb IBG zur Lambdawert-Korrektur eingesetzt werden.
Die Drosselklappe BVA mit Handverstellung dient zur Einstellung der Großlast.
IBA, IBAF, Einstellen der Brennerleistung
Im pneumatischen Verbund bestimmt die Drosselklappe mit angebautem Stellantrieb IBA die Luftmenge für die geforderte Brennerleistung.
Die Drosselklappe BVA mit Handverstellung dient zur Einstellung der Großlast.
IBH, IBHR, Warmluftkompensation
An Brennern, die mit vorgewärmter Verbrennungsluft bis 450 °C (840 °F) betrieben werden, wird die Drosselklappe mit Stellantrieb IBH eingesetzt.
Für Medientemperaturen bis 550 °C (1020 °F) ist die Drosselklappe BVHR lieferbar.
IBHS, Notschließfunktion bei Netzspannungsausfall
Die Notschließfunktion gewährleistet, dass bei einem Netzspannungsausfall keine Luft unkontrolliert in den Ofen strömt.
Die Drosselklappe mit Stellantrieb IBHS wird auf der Luftseite eingesetzt.
Die Drosselklappe BVA mit Handverstellung dient zur Einstellung der Großlast.
BVHM im Taktbetrieb
Mit dem Magnetantrieb MB 7 wird die Drosselklappe BVHM zum Takten des Brenners genutzt.
Der MB 7 hat eine Mengeneinstellung. Klein- und Großlast werden damit unabhängig voneinander eingestellt.
Entsprechend der Einstellung wird eine gewünschte Leckmenge als Kleinlast genutzt. In sauerstoffkritischen Anwendungen, z. B. an Schmiedeöfen, kann mit der BVHM das Sauerstoff-Niveau der Ofenatmosphäre gesenkt werden. Die unerwünschte Zunderbildung am Einsatzgut kann dadurch unterdrückt werden.
Zertifizierung
Zertifikate-Download
Konformitätserklärung
Wir erklären als Hersteller, dass die Produkte BVG, BVGF, BVA, BVAF mit der Produkt-ID-Nr. CE-0063BM1154 die Anforderungen der aufgeführten Richtlinien und Normen erfüllen.
Richtlinien:
- 2011/65/EU – RoHS II
- 2015/863/EU – RoHS III
Verordnung:
- (EU) 2016/426 – GAR
Normen:
- EN 161:2011+A3:2013
Das entsprechende Produkt stimmt mit dem geprüften Baumuster überein.
Die Herstellung unterliegt dem Überwachungsverfahren nach Verordnung (EU) 2016/426 Annex III paragraph 3.
Elster GmbH
UKCA-zertifiziert
BVG, BVGF, BVA, BVAF
Gas Appliances (Product Safety and Metrology etc. (Amendment etc.) (EU Exit) Regulations 2019)
BS EN 161:2011+A3:2013
Eurasische Zollunion
Die Produkte BVG/BVGF/BVA/BVAF/BVH/BVHR/BVHS/BVHM entsprechen den technischen Vorgaben der eurasischen Zollunion.
REACH-Verordnung
Das Gerät enthält besonders besorgniserregende Stoffe, die in der Kandidatenliste der europäischen REACH-Verordnung Nr. 1907/2006 gelistet sind. Siehe Reach list HTS auf www.docuthek.com.
China RoHS
Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung gefährlicher Stoffe (RoHS) in China. Scan der Offenlegungstabelle (Disclosure Table China RoHS2), siehe Zertifikate auf www.docuthek.com.
Funktion
Die Drosselklappen sind nach dem Freiflussprinzip (keine Umlenkung des Volumenstroms) konstruiert. Sie geben einen Querschnitt, je nach Drehbewegung zwischen 0 und 90°, für das fließende Medium frei.
Die Drosselklappen BVG, BVGF, BVA, BVAF haben ein durchschlagendes Klappenblatt. Die Klappenscheibe der Drosselklappen BVH, BVHR, BVHS, BVHM ist zusätzlich mit einem Federblech ausgestattet (TWINDISK®) und sorgt zusammen mit der mechanischen Anschlagleiste für sehr kleine Leckmengen.
BVG, BVGF, BVA, BVAF, BVH, BVHR und BVHS sind optimal auf die IC abgestimmt. Die Drosselklappen sind sehr leichtgängig. Daher benötigt der Stellantrieb nur ein geringes Drehmoment.
BVHM ist auf den Magnetantrieb MB 7 abgestimmt.
BVGF, BVAF: Spielfrei
Die Spiralfeder drückt das Klappenblatt immer in die Schließrichtung. Dadurch wird jegliches Spiel zwischen Antrieb und Klappenblatt eliminiert und die Regelung erfolgt ohne Verzögerung.
BVHM, BVHS: Notschließfunktion
Die Drosselklappen BVHM, BVHS sind mit einer Notschließfunktion ausgestattet. Sie werden in Anlagen eingesetzt, bei denen es wichtig ist, dass bei einem Netzspannungsausfall die Klappe schließt und somit verhindert, dass unkontrolliert Luft in den Ofen strömt.
Eine vorgespannte Spiralfeder dreht das Klappenblatt beim Magnetventil-/Motordefekt innerhalb der Schließzeit gegen den mechanischen Anschlag der Drosselklappe.
Die Notschließfunktion der Drosselklappe BVHS ist nur in Kombination mit dem Stellantrieb IC 40S möglich.
Volumenstrom
Gemessen werden nachfolgende Kennlinien in einem Messaufbau nach Norm EN 13611/EN 161 bei 15 °C (59 °F).
Hierbei wird der Druck 5 × DN vor und nach dem Prüfling gemessen. Der so mitgemessene Druckabfall der Rohrleitung wird nicht herausgerechnet.
Linke Kennlinie: Leckvolumen bei 0°-Öffnungswinkel.
Rechte Kennlinie: max. Volumenstrom bei 90°-Öffnungswinkel.
Durchflusskurven für BVG, BVGF, BVA, BVAF
Mit lichtem Durchgang = Nennweite
1 = Erdgas (ρ = 0,80 kg/m3)
2 = Propan (ρ = 2,01 kg/m3)
3 = Wasserstoff (ρ = 0,09 kg/m3)
4 = Luft (ρ = 1,29 kg/m3)
Mit 1 × reduziertem Durchgang
1 = Erdgas (ρ = 0,80 kg/m3)
2 = Propan (ρ = 2,01 kg/m3)
3 = Wasserstoff (ρ = 0,09 kg/m3)
4 = Luft (ρ = 1,29 kg/m3)
Mit 2 × reduziertem Durchgang
1 = Erdgas (ρ = 0,80 kg/m3)
2 = Propan (ρ = 2,01 kg/m3)
3 = Wasserstoff (ρ = 0,09 kg/m3)
4 = Luft (ρ = 1,29 kg/m3)
kV-Werte für BVG, BVGF, BVA, BVAF
Mit lichtem Durchgang = Nennweite
| Öffnungswinkel | ||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 0° | 10° | 20° | 30° | 40° | 50° | 60° | 70° | 80° | 90° | |
| BVG/BVGF/BVA/BVAF 40 | 1,0 | 1,5 | 3,6 | 7,3 | 13 | 23 | 37 | 56 | 77 | 90 |
| BVG/BVGF/BVA/BVAF 50 | 1,2 | 1,6 | 4,0 | 9,3 | 17 | 31 | 51 | 82 | 123 | 167 |
| BVG/BVGF/BVA/BVAF 65 | 1,7 | 2,7 | 7,3 | 16 | 32 | 57 | 94 | 144 | 210 | 281 |
| BVG/BVGF/BVA/BVAF 80 | 2,1 | 3,2 | 9,8 | 24 | 47 | 83 | 132 | 202 | 296 | 405 |
| BVG/BVGF/BVA/BVAF 100 | 2,5 | 3,4 | 12 | 33 | 59 | 133 | 214 | 331 | 517 | 792 |
| BVG/BVGF/BVA/BVAF 125 | 3,4 | 7,4 | 25 | 78 | 145 | 244 | 385 | 583 | 910 | 1132 |
| BVG/BVGF/BVA/BVAF 150 | 4,7 | 13 | 58 | 132 | 229 | 369 | 583 | 882 | 1557 | 1696 |
Mit 1 × reduziertem Durchgang
| BVG/BVGF/BVA/BVAF 40/32 | 1,2 | 1,4 | 2,8 | 5,4 | 9,5 | 16 | 27 | 41 | 57 | 63 |
| BVG/BVGF/BVA/BVAF 50/40 | 1,1 | 1,5 | 3,2 | 7,1 | 13 | 21 | 34 | 52 | 73 | 90 |
| BVG/BVGF/BVA/BVAF 65/50 | 1,3 | 1,6 | 4,3 | 9,5 | 17 | 29 | 46 | 68 | 97 | 120 |
| BVG/BVGF/BVA/BVAF 80/65 | 2,0 | 2,4 | 7,0 | 16 | 31 | 55 | 89 | 132 | 185 | 243 |
| BVG/BVGF/BVA/BVAF 100/80 | 2,4 | 3,3 | 9,8 | 23 | 49 | 88 | 140 | 203 | 275 | 335 |
| BVG/BVGF/BVA/BVAF 125/100 | 2,9 | 5,2 | 17 | 48 | 103 | 173 | 262 | 364 | 478 | 561 |
| BVG/BVGF/BVA/BVAF 150/125 | 3,8 | 6,6 | 25 | 89 | 180 | 288 | 422 | 586 | 771 | 940 |
Mit 2 × reduziertem Durchgang
| BVG/BVGF/BVA/BVAF 40/25 | 1,3 | 1,3 | 2,2 | 3,9 | 6,6 | 11 | 16 | 20 | 24 | 27 |
| BVG/BVGF/BVA/BVAF 50/32 | 1,2 | 1,4 | 2,8 | 5,4 | 9,6 | 16 | 26 | 38 | 50 | 56 |
| BVG/BVGF/BVA/BVAF 65/40 | 1,1 | 1,5 | 3,3 | 7,1 | 13 | 20 | 32 | 46 | 61 | 71 |
| BVG/BVGF/BVA/BVAF 80/50 | 1,3 | 1,6 | 4,0 | 9,0 | 16 | 28 | 44 | 64 | 85 | 101 |
| BVG/BVGF/BVA/BVAF 100/65 | 2,0 | 2,9 | 7,7 | 17 | 32 | 55 | 86 | 122 | 162 | 185 |
| BVG/BVGF/BVA/BVAF 125/80 | 2,4 | 3,4 | 8,7 | 22 | 47 | 85 | 133 | 185 | 237 | 273 |
| BVG/BVGF/BVA/BVAF 150/100 | 2,9 | 4,2 | 15 | 42 | 95 | 160 | 237 | 319 | 397 | 458 |
Durchflusskurven für BVH, BVHR, BVHM, BVHS
Mit lichtem Durchgang = Nennweite
1 = Luft (ρ = 1,29 kg/m3)
kV-Werte für BVH, BVHR, BVHM, BVHS
| Öffnungswinkel | ||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 0° | 10° | 20° | 30° | 40° | 50° | 60° | 70° | 80° | 90° | |
| BVH/BVHR/BVHS 40 | 0,4 | 6,4 | 12 | 18 | 24 | 31 | 38 | 47 | 53 | 55 |
| BVH/BVHR/BVHS 50 | 0,5 | 10 | 19 | 29 | 40 | 56 | 73 | 95 | 116 | 120 |
| BVH/BVHR/BVHS 65 | 0,7 | 12 | 21 | 32 | 48 | 67 | 92 | 128 | 156 | 160 |
| BVH/BVHR/BVHS 80 | 0,8 | 20 | 34 | 52 | 73 | 103 | 143 | 192 | 238 | 250 |
| BVH/BVHR/BVHS 100 | 1,1 | 27 | 47 | 74 | 111 | 170 | 255 | 374 | 525 | 560 |
| BVHM 40 | 0,4 | 6,4 | 12 | 18 | 24 | 31 | 38 | 47 | 53 | 55 |
| BVHM 50 | 0,5 | 10 | 19 | 29 | 40 | 56 | 73 | 95 | 116 | 120 |
| BVHM 65 | 0,7 | 12 | 21 | 32 | 48 | 67 | 92 | 128 | 156 | 160 |
| BVHM 80 | 1,1 | 20 | 34 | 52 | 73 | 103 | 143 | 192 | 238 | 250 |
| BVHM 100 | 2,1 | 27 | 47 | 74 | 111 | 170 | 255 | 374 | 525 | 560 |
Auswahl
Auswahltabelle BVG, BVGF, BVA, BVAF, BVH, BVHR, BVHS, BVHM
| Option | BVA | BVG1) | BVH | BVHS | BVHR | BVHM |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Spielfrei | F | F | ||||
| Nennweite | 40, 50, 65, 80, 100, 125, 150 | 40, 50, 65, 80, 100, 125, 150 | 40, 50, 65, 80, 100 | 40, 50, 65, 80, 100 | 40, 50, 65, 80, 100 | 40, 50, 65, 80, 100 |
| Reduzierte Nennweite | /25, /40, /50, /65, /80, /100, /125 | /25, /40, /50, /65, /80, /100, /125 | ||||
| Rohranschluss | Z | Z, W | Z, W | Z, W | Z, W | Z, W |
| Eingangsdruck pu | 05 | 05 | 01 | 01 | 01 | 01 |
| Mit Anschlagleiste | A | A | A | A | ||
| Mit Handverstellung Mit freiem Wellenende Mit Vierkant |
H, F, V | H, F, V |
Bestellbeispiel: BVGF 100/80W05
* Bei Verwendung des TAS-Montagesets (auf Anfrage) erfüllen die thermischen Armaturen-Sicherungen TAS..F die höhere thermische Belastbarkeit bis zu Eingangsdrucken von max. 16 bar.
Typenschlüssel BVA, BVG
| BVG | Drosselklappe für Gas |
| BVA | Drosselklappe für Luft |
| F | Spielfrei |
| 40-150 | Nennweite |
| /25-/125 | Reduziert auf Nennweite |
| Z | Einbau zwischen zwei EN-Flansche |
| W1) | Einbau zwischen zwei ANSI-Flansche |
| 05 | pu max. 500 mbar, ∆p max. 150 mbar |
| H | Mit Handverstellung |
| F | Mit freiem Wellenende |
| V | Mit Vierkant |
1) BVG..W, BVGF..W: Nennweite DN 40 bis 100 mit ANSI-Flansch und reduziert auf /25 bis /80 lieferbar
Typenschlüssel BVH
| BVH | Drosselklappe für Luft und Rauchgas |
| BVHS1) | Wie BVH zusätzlich mit Notschließfunktion |
| BVHR | Wie BVH, bis 550 °C Mediumtemperatur |
| 40–100 | Nennweite |
| Z | Einbau zwischen zwei EN-Flansche |
| W | Einbau zwischen zwei ANSI-Flansche |
| 01 | pu max. 150 mbar |
| A | Anschlagend |
1) BVHS nur mit IC 40S kombinierbar
Typenschlüssel BVHM
| BVHM | Drosselklappe für Luft und Rauchgas |
| 40-100 | Nennweite |
| T | T-Produkt |
| Z | Einbau zwischen zwei EN-Flansche |
| W | Einbau zwischen zwei ANSI-Flansche |
| 01 | pu max. 150 mbar |
| A | Anschlagend |
Auswahltabelle IBG, IBGF, IBA, IBAF, IBH, IBHR, IBHS
| Option | IBA, IBAF | IBG4), IBGF4) | IBH, IBHR | IBHS |
|---|---|---|---|---|
| Nennweite | 40, 50, 65, 80, 100, 125, 150 | 40, 50, 65, 80, 100, 125, 150 | 40, 50, 65, 80, 100 | 40, 50, 65, 80, 100 |
| Reduzierte Nennweite | /25, /40, /50, /65, /80, /100, /125 | /25, /40, /50, /65, /80, /100, /125 | ||
| Rohranschluss | Z | Z, W | Z, W | Z, W |
| Eingangsdruck pu | 05 | 05 | 01 | 01 |
| mit Anschlagleiste | A | A | ||
| Stellantrieb | /20, /40 | /20, /40 | /20, /40 | /40 |
| Laufzeit1) | -07, -15, -30, -60 | -07, -15, -30, -60 | -07, -15, -30, -60 | |
| Netzspannung | W, Q, A | W, Q, A | W, Q, A | A |
| Drehmoment2) | 2, 3 | 2, 3 | 2, 3 | 2 |
| Ansteuerung IC 20 Ansteuerung IC 40 |
E, T, A, D |
E, T, A, D |
E, T, A, D |
A, D |
| Rückmeldepotenziometer3) | R10 | R10 | R10 | R10 |
1) Nur in Verbindung mit IC 20 (IC 40: 4,5 bis 76,5 s parametrierbar).
2) IC 20-07: 2,5 Nm, IC 20-15/-30/-60: 3,0 Nm, IC 40: 2,5 Nm, IC 40..S: 3 Nm.
3) Nachrüstbar bei IC 20. Wenn „ohne", entfällt diese Angabe.
4) IBG..W, IBGF..W: Nennweite DN 40 bis 100 mit ANSI-Flansch und reduziert auf /25 bis /80 lieferbar.
Bestellbeispiel: IBA 50Z05/20-15W3T
Typenschlüssel IB..
| IBG | Stellantrieb IC 20 oder IC 40 + BVG |
| IBGF | Stellantrieb IC 20 oder IC 40 + BVGF |
| IBA | Stellantrieb IC 20 oder IC 40 + BVA |
| IBAF | Stellantrieb IC 20 oder IC 40 + BVAF |
| IBH1) | Stellantrieb IC 20 oder IC 40 + BVH |
| IBHR1) | Stellantrieb IC 20 oder IC 40 + BVHR |
| IBHS1) | Stellantrieb IC 20 oder IC 40 + BVHS |
| 40–150 | Nennweite BVG.., BVA.. |
| 40–100 | Nennweite BVH.. |
| /25–/125 | Reduziert auf Nennweite |
| Z | Einbau zwischen zwei EN-Flansche |
| W2) | Einbau zwischen zwei ANSI-Flansche |
| 01 | BVH..: pu max. 150 mbar (2,18 psi) |
| 05 | BVG.., BVA..: pu max. 500 mbar (7,25 psi) |
| A | BVH..: mit Anschlagleiste |
| /20 | Stellantrieb IC 20 |
| /40 | Stellantrieb IC 40 |
| -07 | Laufzeit (bei 50 Hz): 7,5 s |
| -15 | Laufzeit (bei 50 Hz): 15 s |
| -30 | Laufzeit (bei 50 Hz): 30 s |
| -60 | Laufzeit (bei 50 Hz): 60 s |
| W | Netzspannung 230 V~, 50/60 Hz |
| Q | Netzspannung 120 V~, 50/60 Hz |
| A | Netzspannung 120-230 V~, 50/60 Hz |
| 2 | Drehmoment 2,5 Nm |
| 3 | Drehmoment 3 Nm |
| E | Stetige Ansteuerung |
| T | Drei-Punkt-Schritt-Ansteuerung |
| A | Analoger Eingang 4–20 mA und digitaler Eingang |
| D | Digitaler Eingang |
| R10 | Mit Rückmeldepotenziometer 1000 Ω |
1) IBH.. bis Nennweite DN 100 lieferbar
2) IBG..W, IBGF..W: Nennweite DN 40 bis 100 mit ANSI-Flansch und reduziert auf /25 bis /80 lieferbar
Einbau / Installation
Die Drosselklappe wird in Zwischenbauweise zwischen zwei Flansche eingebaut.
Empfohlen wird eine Ein- und Auslaufstrecke von 2 x DN.
Es wird empfohlen, bei der Auslegung der Drosselklappe die Strömungsgeschwindigkeit von 30 m/s (5905 ft/min) nicht zu überschreiten, siehe Strömungsgeschwindigkeiten in Rohren.
Bei Einbau von Rohrformstücken (Reduzierstücken) in die Rohrleitung müssen die zusätzlich entstehenden Druckverluste berücksichtigt werden.
Die Drosselklappen BVG, BVGF, BVA, BVAF, BVH, BVHR und BVHS und die Stellantriebe IC werden getrennt oder montiert geliefert. Der einfache Zusammenbau mit dem Stellantrieb mittels 2 Schrauben kann vor oder nach dem Einbau der Klappe in die Rohrleitung erfolgen.
Die Drosselklappe BVHM und der Magnetantrieb MB 7 werden getrennt geliefert. Der einfache Zusammenbau mit dem Magnetantrieb mittels des Einbausets kann vor oder nach dem Einbau der Klappe in die Rohrleitung erfolgen.
Einbaulage
Antrieb senkrecht oder waagerecht, nicht über Kopf.
BVHR/IBHR: Antrieb immer seitlich zur Rohrleitung positionieren.
Empfohlen wird eine senkrechte Einbaulage mit Durchflussrichtung von unten nach oben, um Kondensatansammlung und um Verschmutzungen auf der Klappenleiste bei Drosselklappen mit Anschlagleisten (BVH..A) zu vermeiden.
Warmluft als Medium
Beim Einsatz von Warmluft wird empfohlen, die Rohrleitung ausreichend zu isolieren, um die Umgebungstemperatur zu reduzieren. Die Flansche und die Drosselklappe müssen dabei frei von Isoliermaterial bleiben! Auf genügend Montagefreiraum für die Schraubverbindungen im Bereich der Flansche achten.
Für eine bessere Wärmeableitung Drosselklappe beim Einbau so drehen, dass der Antrieb seitlich zur Rohrleitung positioniert ist. Dabei wird außerdem vermieden, dass der Antrieb von ansteigender Warmluft umströmt wird.
Auf die Temperaturbeständigkeit der Dichtungen achten!
Bei einer Mediumtemperatur > 250 °C Wärmeableitbleche einsetzen, siehe Zubehör.
Die Antriebe sind in Verbindung mit den Drosselklappen BVH, BVHS oder BVHM für Warmluft bis 250 °C (480 °F), beim zusätzlichen Anbau von Wärmeableitblechen bis 450 °C (840 °F) einsetzbar.
Für Medientemperaturen bis 550 °C (1020 °F) ist die Drosselklappe BVHR lieferbar. Den Antrieb immer seitlich zur Rohrleitung positionieren. Durch die hohe Wärmeentwicklung würde eine andere Einbaulage zu Schäden am Stellantrieb führen. Auf ein Wärmeableitblech kann bei der BVHR verzichtet werden.
Wasserstoff
Weitere Wasserstoff geeignete Produkte finden Sie hier: Technische Information, Produkte für Wasserstoff.
Strömungsgeschwindigkeiten in Rohren
Es wird empfohlen, bei Thermoprozessanlagen die Strömungsgeschwindigkeit von 30 m/s (5905 ft/min) nicht zu überschreiten.
Die Angaben der Innendurchmesser entsprechen den gebräuchlichsten, in den Normen DIN 2440 und DIN 2450 festgelegten Abmessungen für Gasrohre. Bei anderen Querschnitten ergeben sich entsprechend abweichende Strömungsgeschwindigkeiten.
Antriebsauswahl
Die Drosselklappen BVG, BVGF, BVA, BVAF, BVH und BVHR werden über den Stellantrieb IC 20, IC 30 oder IC 40 angetrieben.
Die Drosselklappe BVHS wird über den Stellantrieb IC 40S angetrieben.
Die Drosselklappe BVHM wird über den Magnetantrieb MB 7 angetrieben.
IC 20, IC 30, IC 40
Die Kennlinien beziehen sich auf das vom Volumenstrom erzeugte maximale Drehmoment. In der Regel wird das maximale Drehmoment bei ca. 70° erreicht.
Δp100 % = Druckabfall bei voll geöffneter Klappe (90°)
IC 20
Die Laufzeit des Stellantriebes pro 90° ist abhängig vom benötigten Drehmoment.
Beispiel: Für eine Drosselklappe BVG Nennweite DN 65 könnte jede Laufzeit eingesetzt werden.
Bei einer Frequenz von 60 Hz am Stellantrieb verringert sich die Laufzeit um den Faktor 0,83.
IC 30
Die Laufzeit verändert sich lastabhängig. Sie bezieht sich auf das Drehmoment.
IC 40
Beim Stellantrieb IC 40 und IC 40S sind Drehmoment und Laufzeit unabhängig voneinander.
BVG, BVA
BVGF, BVAF
BVH, BVHR, BVHS
MB 7
BVHM
MB 7..N:
schnell öffnend: < 1 s,
schnell schließend: < 1 s.
MB 7..R:
langsam öffnend: 2–4 s,
langsam schließend: 2–4 s.
MB 7..L:
langsam öffnend: 2–4 s,
schnell schließend: < 1 s.
MB 7..N
MB 7..R, MB 7..L
Zubehör
Adaptersatz für BVG, BVA
Wenn die Drosselklappe ohne Stellantrieb oder an einen anderen Stellantrieb als IC montiert wird, können folgende Anbausätze genutzt werden.
Adaptersatz mit Vierkant
Der Antrieb muss eine Vierkant-Aufnahme haben.
Bestellnummer: 74921674, Beipack
Adaptersatz mit freiem Wellenende
Der Antrieb muss eine Ø 10 mm-Aufnahme haben.
Bestellnummer: 74921676, Beipack
Adaptersatz mit Handverstellung
Die Position ist arretierbar.
Bestellnummer: 74921678, Beipack
Befestigungsset
2 x Zylinderkopfschrauben M6 x 35, für den nachträglichen Anbau des IC 20/IC 40 an eine Drosselklappe BVG, BVA, BVH oder an das Linearstellglied VFC.
Best.-Nr.: 74921082
Adaptersatz IC 30 für BVA/BVG
Für den Zusammenbau von IC 30 und BVA, BVG.
Adaptersatz IC 30/BVA/BVG, Bestellnummer: 74924996.
- Adaptersatz IC 30
- Adapterplatte BVA/BVG
- Kupplung
Adaptersatz IC 50 für BVA/BVG
Für den Zusammenbau von BVA/BVG und IC 50 ist ein Adaptersatz lieferbar.
Bestellnummer: 74926243
- Adaptersatz IC 50
- Oberer Langlochhebel für Stellantrieb IC 50
- 4 x Senkkopfschrauben M5
- 2 x Zylinderkopfschrauben M6
Wärmeableitblech
Um den Stellantrieb bei Mediumtemperaturen > 250 °C (482 °F) vor Überhitzung zu schützen, Wärmeableitbleche einsetzen.
Bestellnummer: 74921670
Befestigungsset für BVHM
Notwendig zur Befestigung des Magnetantriebes MB 7 an der Drosselklappe BVHM. Das Befestigungsset wird als Beipack geliefert.
Bestellnummer: 74922222
Technische Daten
Umgebungsbedingungen
Vereisung, Betauung und Schwitzwasser im und am Gerät nicht zulässig.
Direkte Sonneneinstrahlung oder Strahlung von glühenden Oberflächen auf das Gerät vermeiden. Maximale Medien- und Umgebungstemperatur berücksichtigen!
Korrosive Einflüsse, z. B. salzhaltige Umgebungsluft oder SO2, vermeiden.
Das Gerät darf nur in geschlossenen Räumen/Gebäuden gelagert/eingebaut werden.
Das Gerät ist für eine maximale Aufstellungshöhe von 2000 m ü. NN geeignet.
Umgebungstemperatur:
-20 bis +60 °C (-4 bis +140 °F).
BVG, BVGF: Ein Dauereinsatz im oberen Umgebungstemperaturbereich beschleunigt die Alterung der Elastomerwerkstoffe und verringert die Lebensdauer (bitte Hersteller kontaktieren).
Transporttemperatur = Umgebungstemperatur.
Lagertemperatur: -20 bis +40 °C (-4 bis +104 °F).
Das Gerät ist nicht für die Reinigung mit einem Hochdruckreiniger und/oder Reinigungsmitteln geeignet.
Mechanische Daten
Gasart:
BVG, BVGF: Erdgas, Stadtgas, Flüssiggas, Biogas (max. 0,1 Vol.-% H2S), Wasserstoff und andere nichtaggressive Brenngase.
BVA, BVAF: Luft.
BVH, BVHR, BVHM, BVHS: Luft und Rauchgas.
Das Gas muss unter allen Temperaturbedingungen sauber und trocken sein und darf nicht kondensieren.
BVG, BVGF, BVA, BVAF
Gehäusewerkstoff: AlSi,
Klappenblatt: Aluminium,
Antriebswelle: Edelstahl,
Dichtungen: HNBR.
Nennweite: DN 40–150,
Reduzierung um 2 Nennweiten möglich.
BVG, BVGF: Nennweite DN 40 bis 100 mit ANSI-Flansch und reduziert um 2 Nennweiten lieferbar.
Eingangsdruck pu: max. 500 mbar (7,25 psi).
Medientemperatur = Umgebungstemperatur.
BVH, BVHR, BVHM, BVHS
Gehäusewerkstoff: GGG,
Klappenblatt: Edelstahl,
Antriebswelle: Edelstahl.
Nennweite DN 40 bis 100.
Eingangsdruck pu: max. 150 mbar (2,18 psi). Differenzdruck zwischen Eingangsdruck pu und Ausgangsdruck pd: max. 150 mbar (2,18 psi).
Medientemperatur: BVH: -20 bis +450 °C (-4 bis +840 °F),
BVHR: -20 bis +550 °C (-4 bis +1020 °F).
Baumaße
IBG/IBA (BVG/BVA + IC 20/IC 40)
| Typ | H2 | H3 | DIN | ANSI | |
|---|---|---|---|---|---|
| mm (inch) |
mm (inch) |
D1 mm (inch) |
D1 mm (inch) |
D2 mm (inch) |
|
| IBG/IBA 40 | 96 (3,78) | 52 (2,04) | 92 (3,62) | 92 (3,62) | 85,7 (3,37) |
| IBG/IBA 50 | 100 (3,94) | 59 (2,32) | 107 (4,21) | 107 (4,21) | 105 (4,13) |
| IBG/IBA 65 | 108 (4,25) | 69 (2,72) | 127 (5) | 127 (5) | 124 (4,88) |
| IBG/IBA 80 | 115 (4,53) | 76 (2,99) | 142 (5,59) | 142 (5,59) | 137 (5,39) |
| IBG/IBA 100 | 125 (4,92) | 86 (3,39) | 162 (6,38) | 162 (6,38) | – |
| IBG/IBA 125 | 138 (5,43) | 101 (3,98) | 192 (7,56) | – | – |
| IBG/IBA 150 | 150 (5,9) | 114 (4,49) | 218 (8,58) | – | – |
Mit lichtem Durchgang
| Typ | Gewicht kg (lbs) |
|---|---|
| IBG/IBA 40 | 2,7 (5,95) |
| IBG/IBA 50 | 2,8 (6,17) |
| IBG/IBA 65 | 3,0 (6,61) |
| IBG/IBA 80 | 3,2 (7,05) |
| IBG/IBA 100 | 3,3 (7,27) |
| IBG/IBA 125 | 3,6 (7,93) |
| IBG/IBA 150 | 3,9 (8,60) |
Mit 1 × reduziertem Durchgang
| Typ | Gewicht kg (lbs) |
|---|---|
| IBG/IBA 40/32 | 2,7 (5,95) |
| IBG/IBA 50/40 | 2,9 (6,39) |
| IBG/IBA 65/50 | 3,2 (7,05) |
| IBG/IBA 80/65 | 3,4 (7,49) |
| IBG/IBA 100/80 | 3,6 (7,93) |
| IBG/IBA 125/100 | 4,1 (9,04) |
| IBG/IBA 150/125 | 4,4 (9,70) |
Mit 2 × reduziertem Durchgang
| Typ | Gewicht kg (lbs) |
|---|---|
| IBG/IBA 40/25 | 2,8 (6,17) |
| IBG/IBA 50/32 | 3,0 (6,61) |
| IBG/IBA 65/40 | 3,2 (7,05) |
| IBG/IBA 80/50 | 3,5 (7,70) |
| IBG/IBA 100/65 | 3,8 (8,38) |
| IBG/IBA 125/80 | 4,4 (9,70) |
| IBG/IBA 150/100 | 4,9 (10,80) |
IBGF/IBAF (BVGF/BVAF + IC 20/IC 40)
| Typ | H2 | H3 | DIN | ANSI | |
|---|---|---|---|---|---|
| mm (inch) |
mm (inch) |
D1 mm (inch) |
D1 mm (inch) |
D2 mm (inch) |
|
| IBGF/IBAF 40 | 134 (5,28) | 52 (2,04) | 92 (3,62) | 92 (3,62) | 85,7 (3,37) |
| IBGF/IBAF 50 | 138 (5,43) | 59 (2,32) | 107 (4,21) | 107 (4,21) | 105 (4,13) |
| IBGF/IBAF 65 | 146 (5,74) | 69 (2,72) | 127 (5,00) | 127 (5,00) | 124 (4,88) |
| IBGF/IBAF 80 | 153 (6,02) | 76 (2,99) | 142 (5,59) | 142 (5,59) | 137 (5,39) |
| IBGF/IBAF 100 | 163 (6,41) | 86 (3,39) | 162 (6,38) | 162 (6,38) | – |
| IBGF/IBAF 125 | 176 (6,93) | 101 (3,98) | 192 (7,56) | – | – |
| IBGF/IBAF 150 | 188 (7,40) | 114 (4,49) | 218 (8,58) | – | – |
Mit lichtem Durchgang
| Typ | Gewicht kg (lbs) |
|---|---|
| IBGF/IBAF 40 | 3,5 (7,70) |
| IBGF/IBAF 50 | 3,6 (7,93) |
| IBGF/IBAF 65 | 3,8 (8,38) |
| IBGF/IBAF 80 | 4,0 (8,82) |
| IBGF/IBAF 100 | 4,1 (9,04) |
| IBGF/IBAF 125 | 4,4 (9,70) |
| IBGF/IBAF 150 | 4,7 (10,36) |
Mit 1 × reduziertem Durchgang
| Typ | Gewicht kg (lbs) |
|---|---|
| IBGF/IBAF 40/32 | 3,5 (7,70) |
| IBGF/IBAF 50/40 | 3,7 (8,16) |
| IBGF/IBAF 65/50 | 4,0 (8,82) |
| IBGF/IBAF 80/65 | 4,1 (9,04) |
| IBGF/IBAF 100/80 | 4,4 (9,70) |
| IBGF/IBAF 125/100 | 4,9 (10,80) |
| IBGF/IBAF 150/125 | 5,2 (11,46) |
Mit 2 × reduziertem Durchgang
| Typ | Gewicht kg (lbs) |
|---|---|
| IBGF/IBAF 40/25 | 3,6 (7,93) |
| IBGF/IBAF 50/32 | 3,8 (8,38) |
| IBGF/IBAF 65/40 | 4,0 (8,82) |
| IBGF/IBAF 80/50 | 4,3 (9,48) |
| IBGF/IBAF 100/65 | 4,6 (10,14) |
| IBGF/IBAF 125/80 | 5,2 (11,46) |
| IBGF/IBAF 150/100 | 5,7 (12,57) |
BVG und BVA mit IC 30
| Typ | H2 | H3 | DIN | ANSI | |
|---|---|---|---|---|---|
| mm (inch) |
mm (inch) |
D1 mm (inch) |
D1 mm (inch) |
D2 mm (inch) |
|
| BVG/BVA 40 + IC 30 | 96 (3,78) | 52 (2,04) | 92 (3,62) | 92 (3,62) | 85,7 (3,37) |
| BVG/BVA 50 + IC 30 | 100 (3,94) | 59 (2,32) | 107 (4,21) | 107 (4,21) | 105 (4,13) |
| BVG/BVA 65 + IC 30 | 108 (4,25) | 69 (2,72) | 127 (5) | 127 (5) | 124 (4,88) |
| BVG/BVA 80 + IC 30 | 115 (4,53) | 76 (2,99) | 142 (5,59) | 142 (5,59) | 137 (5,39) |
| BVG/BVA 100 + IC 30 | 125 (4,92) | 86 (3,39) | 162 (6,38) | 162 (6,38) | – |
| BVG/BVA 125 + IC 30 | 138 (5,43) | 101 (3,98) | 192 (7,56) | – | – |
| BVG/BVA 150 + IC 30 | 150 (5,9) | 114 (4,49) | 218 (8,58) | – | – |
IBH/IBHS (BVH/BVHS + IC 20/IC 40)
| Typ | H2 | H3 | DIN | ANSI | Gewicht | ||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| mm (inch) |
mm (inch) |
D1 mm (inch) |
D2 mm (inch) |
D1 mm (inch) |
D2 mm (inch) |
kg (lbs) | |
| IBH/IBHS 40 | 234 (9,2) | 46 (1,8) | 92 (3,6) | – | 92 (3,6) | 85,7 (3,4) | 5,4 (11,9) |
| IBH/IBHS 50 | 239 (9,4) | 54 (2,1) | 107 (4,2) | – | 107 (4,2) | 105 (4,1) | 5,9 (13,0) |
| IBH/IBHS 65 | 243 (9,5) | 64 (2,5) | 127 (5,0) | – | 127 (5,0) | 124 (4,9) | 6,8 (15,0) |
| IBH/IBHS 80 | 254 (10) | 71 (2,8) | 142 (5,6) | – | 142 (5,6) | 137 (5,4) | 7,3 (16,1) |
| IBH/IBHS 100 | 265 (10,4) | 88 (3,4) | 175 (6,9) | 162 (6,4) | 175 (6,9) | – | 8,5 (18,7) |
IBHR (BVHR + IC 20/IC 40)
| Typ | H2 | H3 | DIN | ANSI | Gewicht | ||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| mm (inch) |
mm (inch) |
D1 mm (inch) |
D2 mm (inch) |
D1 mm (inch) |
D2 mm (inch) |
kg (lbs) | |
| IBHR 40 | 300 (11,8) | 46 (1,8) | 92 (3,6) | – | 92 (3,6) | 85,7 (3,4) | 5,0 (11,0) |
| IBHR 50 | 305 (12,0) | 54 (2,1) | 107 (4,2) | – | 107 (4,2) | 105 (4,1) | 5,6 (12,3) |
| IBHR 65 | 309 (12,2) | 64 (2,5) | 127 (5,0) | – | 127 (5,0) | 124 (4,9) | 6,2 (13,6) |
| IBHR 80 | 320 (12,6) | 71 (2,8) | 142 (5,6) | – | 142 (5,6) | 137 (5,4) | 6,7 (14,8) |
| IBHR 100 | 331 (13,0) | 88 (3,4) | 175 (6,9) | 162 (6,4) | 175 (6,9) | – | 8,1 (17,7) |
MB 7 + BVHM
| Typ | H2 | H3 | H4 | DIN | ANSI | F | Gewicht | ||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| mm (inch) | mm (inch) | mm (inch) | D1 mm (inch) | D2 mm (inch) | D1 mm (inch) | D2 mm (inch) | mm (inch) | kg (lbs) | |
| BVHM 40 + MB 7 | 234 (9,21) | 46 (1,81) | 91,5 (3,58) | 92 (3,6) | – | 92 (3,6) | 85,7 (3,37) | 92 (3,62) | 11,79 (26,00) |
| BVHM 50 + MB 7 | 239 (9,40) | 54 (2,12) | 91,5 (3,58) | 107 (4,2) | – | 107 (4,2) | 105 (4,13) | 92 (3,62) | 12,17 (26,83) |
| BVHM 65 + MB 7 | 243 (9,56) | 64 (2,51) | 91,5 (3,58) | 127 (5,0) | – | 127 (5,0) | 124 (4,88) | 92 (3,62) | 13,05 (28,77) |
| BVHM 80 + MB 7 | 254 (10,00) | 71 (2,80) | 91,5 (3,58) | 142 (5,6) | – | 142 (5,6) | 137 (5,39) | 92 (3,62) | 13,59 (29,96) |
| BVHM 100 + MB 7 | 265 (10,43) | 88 (3,46) | 91,5 (4,33) | 175 (6,9) | 162 (6,4) | 175 (6,9) | – | 92 (3,62) | 14,97 (33,00) |
Wartungszyklen
Die Drosselklappe ist wartungsarm.
Empfohlen wird ein Funktionstest 1 x pro Jahr.
BVG, BVGF: 1 x pro Jahr auf äußere Dichtheit prüfen.
Bei Betrieb mit Biogas halbjährlich die Dichtheit und Funktion überprüfen.
Glossar
Regelcharakteristik, Ventilautorität
Damit die Drosselklappe den Volumenstrom beeinflussen kann, muss ein Teil vom Druckverlust Δp der gesamten Anlage an der Drosselklappe abfallen. Unter Berücksichtigung, dass der gesamten Druckverlust Δp minimal gehalten werden soll, wird eine Ventilautorität a = 0,3 für die Drosselklappe empfohlen.
Das bedeutet, vom gesamten Druckverlust Δp entfallen 30 % auf die voll geöffnete Drosselklappe.
Interpolation (linear)
Mathematische Bildung von Zwischenwerten mit gleichem Abstand zum Nachbarwert.
Warmluftkompensation
Unter Wärmezufuhr erhöht sich das Volumen der Luft. Der in der Luft enthaltende Sauerstoffgehalt reduziert sich pro m3. Um den Sauerstoffanteil konstant zu halten, muss dem Brenngas mehr Luft zugeführt werden.
Formelzeichen nach DIN EN 334/14382 und DVGW G 491
Gegenüberstellung Formelzeichen alt – neu
| Bezeichnung | alt | neu |
|---|---|---|
| Eingangsdruck | pe | pu |
| Ausgangsdruck | pa | pd |
Stellantriebe IC 40

Anwendung

IBG (IC 40 + BVG)

IFC (IC 40 + VFC)

Der Stellantrieb IC 40 ist für jeden Anwendungsfall geeignet, der eine exakte und geregelte Drehbewegung zwischen 0° und 90° erfordert. Er kann direkt an die Drosselklappen BVG, BVGF, BVA, BVAF, BVH, BVHS oder das Linearstellglied VFC montiert werden, um den Gas- und Luftvolumenstrom an Gasbrennern einzustellen.
Ein optionales, formschlüssig eingebundenes Rückmeldepotenziometer bietet die Möglichkeit, die augenblickliche Position des Stellantriebes zu kontrollieren. Diese Abfrage kann in Automatisierungsprozessen genutzt werden.
Der IC 40 ist für stetig und stufig geregelte Brenner einsetzbar.
Zur Einstellung des Stellantriebes IC 40 ist ein PC mit der Parametriersoftware BCSoft erforderlich. Mit der Software werden über eine optische Schnittstelle alle prozessrelevanten Einstellungen vorgenommen.

Rollenofen in der Keramikindustrie

Schmiedeofen
Anwendungsbeispiele
Stufige Regelung
Für Prozesse, die eine homogene Temperaturverteilung im Ofen benötigen. Der Stellantrieb IC 40 wird über einen Zwei-Punkt-Regler angesteuert und arbeitet im Taktbetrieb Ein/Aus oder Groß/Klein.
Stufige Regelung mit drei Brennerleistungsstufen
Für Prozesse, die eine homogene Temperaturverteilung im Ofen und drei Brennerleistungsstufen benötigen. Der Stellantrieb IC 40 wird von einer SPS angesteuert und arbeitet im Taktbetrieb Groß/Mittel/Klein oder Groß/Mittel/Klein/Aus.
Stetige Regelung mit Drei-Punkt-Schritt-Steuerung
Der Stellantrieb IC 40 wird über den Drei-Punkt-Regler 3PS angesteuert und fährt die Drosselklappe BVA in Zündstellung. Der Brenner startet.
| DI 1 | DI 2 | Position IC 40 | Klappenstellung |
|---|---|---|---|
| Aus | Aus | Stillstand/Stopp | Stillstand |
| Ein | Aus | Öffnen bis high-Position | bis Großlast |
| Aus | Ein | Schließen bis middle-Position | bis Kleinlast |
| Ein | Ein | low | Klappe schließt weiter |
Stufige Regelung mit Vorspülung
Die zentrale Steuerung startet die Vorspülung. Der Eingang DI 2 wird über den Luftventilausgang der BCU aktiviert und fährt die Drosselklappe BVA in Vorspülstellung.
| DI 1/V1 | DI 2/Luftventil | Position IC 40 | Klappenstellung |
|---|---|---|---|
| Aus | Aus | closed | Zu |
| Ein | Aus | low | Zündstellung/Kleinlast |
| Ein | Ein | middle | Großlast |
| Aus | Ein | high | Vorspülung |
Stetige Regelung mit definierter Zündstellung
Die zentrale Steuerung startet die Vorspülung. Der Eingang DI 2 wird über den Luftventilausgang der BCU aktiviert und fährt die Drosselklappe BVA in Vorspülstellung.
| DI 1/V1 | DI 2/Luftventil | Position IC 40 | Klappenstellung |
|---|---|---|---|
| Aus | Aus | closed | Zu |
| Ein | Aus | low | Zündstellung/Kleinlast |
| Ein | Ein | analogue chart 1 | entsprechend chart 1 |
| Aus | Ein | high | Vorspülung/Großlast |
Warmluftkompensation
Für Prozesse, bei denen vorgewärmte Verbrennungsluft bis 450 °C geregelt werden muss. In diesem Beispiel wird der Stellantrieb IC 40 über einen Zwei-Punkt-Regler angesteuert, um die Brennerleistung zu verstellen.
Stufige Regelung mit „Online"-Verstellung der Brennerleistung
Für Prozesse, die eine homogene Temperaturverteilung und eine hohe Temperaturgenauigkeit im Ofen benötigen.
Zertifizierung
Zertifikate-Download
EU-zertifiziert
- 2014/35/EU (LVD), Niederspannungsrichtlinie
- 2014/30/EU (EMV), Richtlinie über elektromagnetische Verträglichkeit
- EN 60730-2-14
ANSI/CSA zugelassen
American National Standards Institute/Canadian Standards Association – ANSI/UL 429 und CSA C22.2.
Class number: C322102, Class number: C322182
UL-zugelassen
Underwriters Laboratories – UL 60730-1 „Automatic Electrical Controls for Household and Similar Use", UL 60730-2-14, File No. E4436.
China RoHS
Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung gefährlicher Stoffe (RoHS) in China.
Eurasische Zollunion
Die Produkte IC 40 entsprechen den technischen Vorgaben der eurasischen Zollunion.
Funktion
Der Stellantrieb IC 40 fährt die Drosselklappe in Richtung 0° oder 90°. Es gibt 4 Positionsmöglichkeiten, die der Stellantrieb im stufigen Betrieb anfahren kann. Im stetigen Drei-Punkt-Schritt-Betrieb ist jede Zwischenposition möglich. Als Option kann der Stellantrieb jede Zwischenposition auch über einen zusätzlichen Stromeingang anfahren.
Ein langsames Blinken der blauen LED zeigt an, dass sich der Motor des Stellantriebes IC 40 bewegt. Die Stellungsanzeige am Gehäuse zeigt den Öffnungswinkel an. Die weitere Visualisierung und Bedienung erfolgt über einen PC mittels der Software BCSoft.
BCSoft
Der Ablauf des Öffnens und Schließens wird in der Software BCSoft parametriert und kann individuell auf jeden Anwendungsfall abgestimmt werden.
Über BCSoft erfolgen alle Einstellungen für den Stellantrieb IC 40. Die Inbetriebnahme und die Kalibrierung der „Geschlossen"-Stellung werden komfortabel per Software vorgenommen.
BCSoft bietet die Möglichkeit, die Drosselklappe über den Stellantrieb im Handbetrieb zu fahren und einzustellen.
Für die PC-Software BCSoft steht eine detaillierte Anleitung zur Verfügung auf www.docuthek.com.
Betriebsarten
Die Betriebsart ist verantwortlich für das Stellverhalten des IC 40.
Die Laufzeiten und Haltepositionen des Stellantriebes sind in den unterschiedlichen Betriebsarten hinterlegt, können aber jederzeit (bei Montage auf Drosselklappe BV..) über BCSoft neu parametriert werden.
Der Stellantrieb arbeitet im stetigen und im taktenden Betrieb mit verschiedenen Takthöhen. Die Takthöhen geben die angefahrene Position des Stellantriebes bei taktender Betriebsweise an. Sie können in BCSoft verändert werden.
Zur Visualisierung des Öffnungs-/Schließverhaltens des Stellantriebes werden die entsprechenden Betriebsarten in BCSoft als Ablaufdiagramme beispielhaft dargestellt.
Standard- und Analog-Betriebsarten
In den Standard-Betriebsarten sind zwei Digitaleingänge (DI 1 und DI 2) des Stellantriebes als Universaleingänge werkseitig vorbelegt. Liegt eine Spannung von 24 V= oder 100–230 V~ am Eingang an, wird das als Signal „Ein" erkannt (positive Logik). Das Ein- und Umstellen der Spannungshöhe und Spannungsart ist nicht notwendig.
In den Analog-Betriebsarten ist für den Stellantrieb ein zusätzlicher Eingang (IN) belegt. Ist ein Stellantrieb IC 40..A mit Analogeingang 4–20 mA (Option) angeschlossen, stehen zu den Standard-Betriebsarten noch weitere Betriebsarten zur Verfügung. Der Stellantrieb kann mit dem zusätzlichen Eingang über ein Stromsignal entsprechende Zwischenpositionen anfahren.
Zu-, Kleinlast-, Zwischen- und Auf-Position
Abhängig von der eingestellten Betriebsart gibt es 4 Positionen, die der Stellantrieb anfahren kann:
Closed = Zu = 0° = 0 %,
Low = Kleinlast-Position,
Middle = Zwischenposition,
High = Auf-Position.
Dabei sind die von der Betriebsart nicht genutzten Positionen gesperrt.
Die „Zu (closed)"-Position ist immer die kalibrierte Nullstellung des Gerätes und kann nicht verstellt werden. Die anderen Positionen können vor Ort festgelegt werden.
Grundsätzlich sind folgende Parametergrenzen zu beachten.
Aufsteigende Reihenfolge der Positionen:
0 % = closed –> low –> middle –> high ≤ 100 %.
Die „high"-Position darf nicht kleiner als 10 % gewählt werden.
Sind die Positionen in der Software geändert worden, prüft BCSoft die neuen Werte auf Einhaltung der Grenzen und passt die Positionen an.
Laufzeiten
Es können, abhängig von der Betriebsart, bis zu 6 Laufzeiten (t1 bis t6), jeweils von 0 bis max. 25,5 s, eingestellt werden.
Dabei ist für jede Stellungsänderung eine minimale Laufzeit notwendig.
Minimale Antriebslaufzeit tmin:
Zu kleine Zeiten werden automatisch durch den IC 40 auf den kleinstmöglichen Wert korrigiert. Soll der Stellantrieb schnellstmöglich laufen, kann daher eine Zeit von 0 s vorgegeben werden.
Bei Stellungsänderungen < 16,2 % reduziert sich die maximale Laufzeit von 25,5 s anteilig. Der IC 40 korrigiert die Zeit auf den größtmöglichen Wert.
Nach dem Eintragen werden die gültigen Parameter automatisch wieder ausgelesen und in BCSoft dargestellt.
Um die für den Anwendungsfall richtigen Positionen und Laufzeiten zu finden, empfehlen wir bei der Inbetriebnahme auf Handbetrieb umzustellen.
Ausgänge
Neben Rückmeldungen können auch frei einstellbare Positionsbereiche auf die beiden Ausgänge RO 1 und RO 2 gelegt werden.
Statistik
In BCSoft werden die im Gerät gespeicherten Statistikdaten, wie aufgetretene Störungen, diverse Zählerstände und Messwerte, dargestellt und ausgelesen.
Notschließfunktion
Eine vorgespannte Spiralfeder bringt die Antriebswelle mit Klappenblatt bei Störung oder Unterbrechung der Dauerversorgungsspannung innerhalb der Schließzeit < 1 s in die geschlossene Stellung.
Standard-Betriebsarten 1–12
Allgemeine Beschreibung siehe Betriebsarten.
2-Punkt-Betrieb
Betriebsart 1
Im Ruhezustand (DI 1 signallos) befindet sich der Stellantrieb in der „low"-Position („low"-Position kann auch 0° sein = „closed"-Position).
Wird ein Signal am Digitaleingang DI 1 angelegt, fährt der Antrieb mit der Laufzeit t1 in die „high"-Position. Mit dem Abfallen des Signals am Digitaleingang DI 1 fährt der Stellantrieb mit der Laufzeit t2 wieder in die „low"-Position.
| DI 1 | Position |
| Aus | low/closed |
| Ein | high |
Wird das Signal am Digitaleingang DI 1 vor Erreichen der „high"-Position abgeschaltet, fährt der Stellantrieb direkt mit der anteiligen Zeit von t2 in die „low"-Position.
Der Antrieb arbeitet im Taktbetrieb high/low (high/closed).
Mögliche Parametersätze für diese Betriebsart: P68017, P68018, P68019.
2-Punkt-Betrieb mit Flammenstabilisierungszeit
Betriebsart 2
Im Ruhezustand (DI 1 signallos) befindet sich der Stellantrieb in der „low"-Position („low"-Position kann auch 0° sein = „closed"-Position).
Wird der Digitaleingang DI 1 aktiviert, so fährt der Antrieb in der Laufzeit t1 zur „middle"-Position.
Nach der Wartezeit t2 fährt der Stellantrieb selbstständig innerhalb der Laufzeit t3 weiter zur „high"-Position.
Mit dem Abfallen der Spannung am Digitaleingang DI 1 schließt der Antrieb in der Laufzeit t4 bis zur „low"-Position.
| DI 1 | Position |
| Aus | low/closed |
| Ein | high |
Wird das Signal am Digitaleingang DI 1 vor Erreichen der „high"-Position abgeschaltet, fährt der Stellantrieb direkt mit der anteiligen Zeit von t4 in die „low"-Position.
Der Antrieb arbeitet im Taktbetrieb high/middle/low (high/middle/closed).
Bei Brennern, die während des Öffnens der Drosselklappe zünden müssen, ist die Wartezeit t2 zur Flammenstabilisierung geeignet.
Möglicher Parametersatz für diese Betriebsart: P68021.
2-Stufen-Betrieb mit einem oder zwei Digitaleingängen
Betriebsart 3
Im Ruhezustand (DI 1 und DI 2 signallos) befindet sich der Stellantrieb in der „low"-Position („low"-Position kann auch 0° sein = „closed"-Position).
Ansteuerung über zwei Digitaleingänge
Wird der Digitaleingang DI 2 aktiviert, so fährt der Stellantrieb in der Laufzeit t1 von der „low"-Position in die „middle"-Position.
Wird zusätzlich der Digitaleingang DI 1 aktiviert, so fährt der Antrieb in der Laufzeit t2 die „high"-Position an.
Mit dem Abfallen des Signals an DI 1 fährt der Stellantrieb in der Laufzeit t3 zurück in die „middle"-Position und schließt das Stellglied bis zur „low"-Position in der Laufzeit t4, wenn auch DI 2 signallos wird.
Der Antrieb arbeitet im Taktbetrieb high/middle/low (high/middle/closed).
| DI 1 | DI 2 | Position |
| Aus | Aus | low/closed |
| Ein | Aus | high (Priorität DI 1) |
| Aus | Ein | middle |
| Ein | Ein | high |
Betriebsart 3
In dieser Betriebsart hat der Digitaleingang DI 1 Priorität und sein Signal führt immer zum Öffnen des Stellantriebes bis in die „high"-Position.
Dies kann sich als sinnvoll erweisen, um zum Beispiel über DI 1 (unabhängig von DI 2) einen Ofen zu spülen. Anschließend kann mit beiden Eingängen im Taktbetrieb high/middle/low gearbeitet werden.
Mögliche Parametersätze für diese Betriebsart: P68015, P68016.
Ansteuerung über einen Digitaleingang
Wird der Digitaleingang DI 1 aktiviert (DI 2 signallos), fährt der Stellantrieb in die „high"-Position. Die Laufzeiten t1 und t2 werden direkt hintereinander gehängt.
Ebenso schließt der Antrieb in den aufeinander folgenden Laufzeiten t3 und t4, wenn das Signal an DI 1 abfällt. Die „middle"-Position dient als Stützstelle und kann frei parametriert werden.
Durch die zwei aneinander gehängten Laufzeiten lässt sich die Öffnungscharakteristik der Drosselklappe verändern. Zum Beispiel kann die Charakteristik der Luftseite an die der Gasseite angepasst werden.
In dieser Betriebsart sind Laufzeiten bis zu 51 s (2 x 25,5 s) möglich. Wird das Signal am Digitaleingang DI 1 vor Erreichen der „high"-Position abgeschaltet, fährt der Stellantrieb direkt mit den anteiligen Zeiten von t3 und t4 in die „low"-Position.
Der Antrieb arbeitet im Taktbetrieb high/low (high/closed).
| DI 1 | DI 2 | Position |
| Aus | Aus | low/closed |
| Ein | Aus | high |
2-Stufen-Betrieb mit zwei Digitaleingängen
Betriebsart 4
Die Funktion entspricht der Betriebsart 3 mit anderer Priorität der Digitaleingänge.
Der Digitaleingang DI 2 hat Vorrang vor DI 1. Das bedeutet, ein Signal an DI 1 hat keine Auswirkung, wenn nicht auch an DI 2 ein Signal anliegt.
| DI 1 | DI 2 | Position |
| Aus | Aus | low/closed |
| Ein | Aus | low/closed (Priorität DI 2) |
| Aus | Ein | middle |
| Ein | Ein | high |
Möglicher Parametersatz für diese Betriebsart: P68022.
3-Punkt-Schritt-Betrieb
Betriebsart 5
Solange nur der Digitaleingang DI 1 aktiv ist, öffnet der Stellantrieb. Solange nur der Digitaleingang DI 2 aktiv ist, schließt der Stellantrieb.
Ist keiner der beiden Digitaleingänge oder sind beide gleichzeitig aktiv, bleibt der Antrieb in seiner Position stehen. Daher kann in jeder Position angehalten werden.
Der Antrieb arbeitet im stetigen Betrieb und wird über ein 3-Punkt-Schritt-Signal angesteuert. Die Stellfunktion wird begrenzt durch die „low"- und die „high"-Position („low"-Position kann auch 0° sein = „closed"-Position).
Die Öffnungsgeschwindigkeit wird über die Zeit t1 für den gesamten Stellweg „low" bis „high" vorgegeben. Entsprechend wird die Schließgeschwindigkeit mit t2 für den gesamten Stellweg „high" bis „low" eingestellt.
Mögliche Parametersätze für diese Betriebsart: P68012, P68013, P68014.
| DI 1 | DI 2 | Reaktion |
| Aus | Aus | Stillstand/Stopp |
| Ein | Aus | Öffnen bis max. „high"-Position |
| Aus | Ein | Schließen bis min. „low"-Position (closed-Position) |
| Ein | Ein | Stillstand/Stopp |
Diese Art der Ansteuerung wird häufig an Öfen im Bereich Keramik, Stahl und Aluminium eingesetzt.
3-Stufen-Betrieb mit einem oder zwei Digitaleingängen
Betriebsart 6
Jede aus den von DI 1 und DI 2 resultierenden 4 Schaltungskombinationen bestimmt genau eine Antriebsposition:
| DI 1 | DI 2 | Position |
| Aus | Aus | closed |
| Ein | Aus | low |
| Aus | Ein | middle |
| Ein | Ein | high |
Jede Signaländerung ergibt für den Stellantrieb eine neue Sollwertposition.
Überschneiden sich die Signale (siehe t2), fährt der Stellantrieb in Richtung „high".
Überschneiden sich die Signale nicht (siehe t5), fährt der Stellantrieb in Richtung „closed".
Mit dieser Betriebsart lassen sich verschiedene Arbeitsweisen realisieren.
Ansteuerung über einen Digitaleingang
DI 2 signallos: Über den Digitaleingang DI 1 arbeitet der Antrieb im Taktbetrieb low/closed.
DI 1 signallos: Über den Digitaleingang DI 2 arbeitet der Antrieb im Taktbetrieb middle/low.
DI 1 mit Dauersignal, zum Beispiel durch Invertierung der Logik: Über den Digitaleingang DI 2 arbeitet der Antrieb im Taktbetrieb high/low (high/closed) mit zwei aneinander gehängten Laufzeiten bis zu 51 s (2 x 25,5 s).
DI 1 und DI 2 sind parallel geschaltet: Der Antrieb arbeitet mit einem Signal im Taktbetrieb high/closed mit drei aneinander gehängten Laufzeiten bis zu 76,5 s (3 x 25,5 s).
Durch drei über Stützstellen aneinander gehängte Laufzeiten lässt sich die Öffnungscharakteristik der Drosselklappe verändern. Zum Beispiel kann die Charakteristik der Luftseite an die der Gasseite angepasst werden.
Ansteuerung über zwei Digitaleingänge
Wird die gesamte Kombinatorik der beiden Eingänge beispielsweise durch eine SPS-Ansteuerung genutzt, lässt sich ein Taktbetrieb high/middle/low/closed (3 Stufen plus der „closed"-Position) realisieren.
Möglicher Parametersatz für diese Betriebsart: P68001.
2-Punkt-Betrieb mit Umschaltung der Takthöhe
Betriebsart 7
Im Ruhezustand (DI 1 und DI 2 signallos) befindet sich der Stellantrieb in der „low"-Position („low"-Position kann auch 0° sein = „closed"-Position).
Der Digitaleingang DI 1 fungiert als Takteingang.
DI 2 ist signallos: Über den Digitaleingang DI 1 arbeitet der Antrieb im Taktbetrieb high/low (high/closed).
Signal an DI 2: Der Stellantrieb kann im laufenden Betrieb seinen Taktbetrieb zwischen high/low (high/closed) und middle/low (middle/closed) umschalten.
Die Takthöhe wird dann mit Signal an DI 1 angefahren und über DI 2 umgeschaltet.
Über den Digitaleingang DI 1 arbeitet der Antrieb nun im Taktbetrieb middle/low (middle/closed).
Jetzt kann die Wärmeleistung reduziert und dennoch weiter im Taktbetrieb gearbeitet werden, um eine gleichmäßige Temperaturverteilung sicherzustellen. High/low kann auch zum Spülen und middle/low zum Wärmebetrieb genutzt werden, um zum Beispiel die Vorspülzeit zu reduzieren.
| DI 1 | DI 2 | Position |
| Aus | Aus | low/closed |
| Ein | Aus | high |
| Aus | Ein | low/closed (Priorität DI 1) |
| Ein | Ein | middle |
Die Öffnungsgeschwindigkeit wird über die Laufzeit t1 für den gesamten Stellweg „low" bis „high" vorgegeben. Entsprechend wird die Schließgeschwindigkeit mit t2 für den gesamten Stellweg „high" bis „low" eingestellt. Die Geschwindigkeiten werden beim Takten mit reduzierter Leistung (Signal an DI 2) beibehalten. Die Laufzeit verkürzt sich entsprechend der reduzierten Position.
Alternative Funktion (2-Stufen-Betrieb mit gleichbleibender Geschwindigkeit):
| DI 1 | DI 2 | Position |
| Aus | Aus | low/closed |
| Ein | Aus | high |
| Aus | Ein | low/closed (Priorität DI 1) |
| Ein | Ein | middle |
Solange ein Signal an DI 1 anliegt, schaltet DI 2 zwischen der „high"- und „middle"-Position hin und her. Hier kann es sinnvoll sein, die Logik des Digitaleinganges DI 2 zu invertieren.
In dieser Funktionsweise ist sichergestellt, dass sich der Stellantrieb immer mit gleichbleibender Geschwindigkeit öffnet oder schließt.
Möglicher Parametersatz für diese Betriebsart: P68023.
2-Punkt-Betrieb mit eingangsabhängiger Takthöhe
Betriebsart 8
Die Funktion entspricht der Betriebsart 7 mit dem Unterschied, dass beide Digitaleingänge als Takteingänge fungieren.
Über den Digitaleingang DI 1 arbeitet der Antrieb im Taktbetrieb high/low (high/closed), über DI 2 in middle/low (middle/closed).
Ein Signal an DI 1 (Priorität) führt immer zum Anfahren der „high"-Position, was sich beispielsweise zum Spülen eines Ofens nutzen lässt.
| DI 1 | DI 2 | Position |
| Aus | Aus | low/closed |
| Ein | Aus | high |
| Aus | Ein | middle |
| Ein | Ein | high (Priorität DI 1) |
Alternative Funktion: 2-Stufen-Betrieb mit gleichbleibender Geschwindigkeit.
Solange ein Signal an DI 2 anliegt, schaltet DI 1 zwischen der „high"- und „middle"-Position hin und her.
In dieser Funktionsweise ist sichergestellt, dass sich der Stellantrieb immer mit gleichbleibender Geschwindigkeit öffnet oder schließt.
Möglicher Parametersatz für diese Betriebsart: P68024.
2-Punkt-Betrieb mit Umschaltung der Laufzeiten
Betriebsart 9
Der Digitaleingang DI 1 fungiert als Takteingang.
Über den Digitaleingang DI 1 arbeitet der Antrieb im Taktbetrieb high/low (high/closed).
Im Ruhezustand (DI 1 signallos) befindet sich der Stellantrieb in der „low"-Position („low"-Position kann auch 0° sein = „closed"-Position).
| DI 1 | Position |
| Aus | low/closed |
| Ein | high |
Über DI 2 werden die Laufzeiten umgeschaltet.
| DI 2 | Öffnungszeit | Schließzeit |
| Aus | t1 | t2 |
| Ein | t3 | t4 |
Das Umschalten der Laufzeiten kann auch während der Bewegung des Antriebes erfolgen.
Diese Funktion kann beispielsweise zum schnellen Fahren in die Vorspülposition, mit entsprechend langsamer Fahrzeit für den Brennerbetrieb, genutzt werden.
Möglicher Parametersatz für diese Betriebsart: P68025.
3-Punkt-Schritt-Betrieb mit Laufzeitteilstücken
Betriebsart 10
Solange nur der Digitaleingang DI 1 aktiv ist, öffnet der Stellantrieb. Solange nur der Digitaleingang DI 2 aktiv ist, schließt der Stellantrieb.
Ist keiner der beiden Digitaleingänge oder beide gleichzeitig aktiv, bleibt der Antrieb in seiner Position stehen. Der Stellantrieb kann in jeder Position angehalten werden.
Der Antrieb arbeitet im stetigen Betrieb und wird über ein 3-Punkt-Schritt-Signal angesteuert.
Die Stellfunktion wird begrenzt durch die „low"-Position („low"-Position kann auch 0° sein = „closed"-Position) und die „high"-Position.
| DI 1 | DI 2 | Reaktion |
| Aus | Aus | Stillstand/Stopp |
| Ein | Aus | Öffnen bis max. „high"-Position |
| Aus | Ein | Schließen bis min. „low"-Position („closed"-Position) |
| Ein | Ein | Stillstand/Stopp |
Die Öffnungszeit ergibt sich aus den beiden aneinander gehängten Laufzeiten t1 und t2.
Die Schließzeit entsteht entsprechend aus den Laufzeiten t3 und t4. Als Stützstelle wird die „middle"-Position genutzt. Diese kann individuell festgelegt werden.
Durch die zwei aneinander gehängten Laufzeiten lässt sich die Öffnungscharakteristik der Drosselklappe verändern. Zum Beispiel kann die Charakteristik der Luftseite an die der Gasseite angepasst werden.
In dieser Betriebsart sind Laufzeiten bis zu 51 s (2 x 25,5 s) möglich.
Mögliche Parametersätze für diese Betriebsart: P68010, P68011, P68020.
3-Stufen-Betrieb mit zwei Digitaleingängen
Betriebsart 11
Im Ruhezustand (DI 1 und DI 2 signallos) befindet sich der Stellantrieb in „closed"-Position, die Klappe ist geschlossen.
Ein Signal an DI 1 (DI 2 signallos) fährt die Klappe in die „low"-Position (Zündposition und Kleinlast).
Ein Signal an DI 2 (DI 1 signallos) fährt die Klappe in die „high"-Position zur Vorspülung.
Ein Signal an DI 1 und DI 2 fährt die Klappe in die „middle"-Position (Großlast).
| DI 1/V1 | DI 2/Luftventil | Position IC 40 | Klappenstellung |
| Aus | Aus | closed | Zu |
| Ein | Aus | low | Zündstellung/Kleinlast |
| Ein | Ein | middle | Großlast |
| Aus | Ein | high | Vorspülung |
3-Punkt-Schritt-Betrieb mit low-Stellung
Betriebsart 12
Mit Drei-Punkt-Schritt-Signal an DI 1 (DI 2 signallos) fährt die Klappe in die „high"-Position.
Mit Drei-Punkt-Schritt-Signal an DI 2 (DI 1 signallos) fährt die Klappe in die „middle"-Position.
Ohne Drei-Punkt-Schritt-Signal an den Eingängen (DI 1 und DI 2 signallos) stoppt der Stellantrieb und lässt die Klappe in der momentanen Position stehen.
Mit Drei-Punkt-Schritt-Signal an Eingang DI 1 und Eingang DI 2 fährt der in Kleinlast befindliche Stellantrieb in die „low"-Position.
| DI 1 | DI 2 | Position IC 40 | Klappenstellung |
| Aus | Aus | Stillstand/Stopp | Stillstand |
| Ein | Aus | Öffnen bis high-Position | bis Großlast |
| Aus | Ein | Schließen bis middle-Position | bis Kleinlast |
| Ein | Ein | low | Klappe schließt weiter |
Analog-Betriebsarten 21–27
2-Punkt-Betrieb (Betriebsart 21)
Betriebsart 21
Im Ruhezustand (DI 1 signallos) befindet sich der Stellantrieb in der „low"-Position („low"-Position kann auch 0° sein = „closed"-Position).
Wird ein Signal am Digitaleingang DI 1 angelegt, fährt der Antrieb zu der Position, die über den Analogeingang 4–20 mA vorgegeben wird. Mit dem Abfallen des Signals an DI 1, fährt der Stellantrieb wieder in die „low"-Position.
Der Antrieb arbeitet im Taktbetrieb analogue/low (analogue/closed), wobei das Analogsignal die Takthöhe (= Sollwert) bestimmt. Die Takthöhe, die über das Analogsignal verändert werden kann, wird in BCSoft eingestellt.
Beispiel: 4 mA für 60 %- und 20 mA für 100 %-Öffnung. Wird kein Analogwert vorgegeben, verbleibt der Stellantrieb in der „low"-Position („closed"-Position).
| DI 1 | Position |
| Aus | low/closed |
| Ein | analogue |
Die Öffnungsgeschwindigkeit wird über die Zeit t1 für den gesamten Stellweg „low" bis „high" vorgegeben. Entsprechend wird die Schließgeschwindigkeit mit t2 für den gesamten Stellweg „high" bis „low" eingestellt.
Betriebsart 21 mit verlängerter Laufzeit
Um längere Laufzeiten (> 25,5 s) zu erhalten, kann die „high"-Position entsprechend kleiner gewählt werden.
Die „high"-Position begrenzt nicht die Takthöhe, sondern legt hier nur die Geschwindigkeiten fest.
Die „high"-Position kann daher auch kleiner als die „analogue"-Position sein. Entscheidend für die „analogue"-Position ist die Höhe des Stromsignals.
Beispiel für doppelte Laufzeit T:
Die „high"-Position wird auf 50 % eingestellt.
Möglicher Parametersatz für diese Betriebsart: P68026.
Hinweis: Eine Verlängerung der Laufzeit ist bis max. 150 s für den vollen Stellbereich 0–90° möglich. Laufzeiten, die außerhalb des zulässigen Bereiches liegen, werden selbstständig von BCSoft angepasst.
2-Punkt-Betrieb mit Umschaltung der Takthöhe (Betriebsart 22)
Betriebsart 22
Im Ruhezustand (DI 1 und DI 2 signallos) befindet sich der Stellantrieb unabhängig vom Analogsignal in der „low"-Position („low"-Position kann auch 0° sein = „closed"-Position).
Signal an DI 1, DI 2 signallos: Über den Digitaleingang DI 1 arbeitet der Antrieb im Taktbetrieb high/low (high/closed).
Der Digitaleingang DI 1 fungiert als Takteingang.
Signal an DI 2: Der Taktbetrieb kann im laufenden Betrieb zwischen high/low (high/closed) und analogue/low (analogue/closed) umschalten. Die Takthöhe wird dann mit Signal an DI 1 angefahren und über DI 2 umgeschaltet. Jetzt arbeitet der Antrieb über den Digitaleingang DI 1 im Taktbetrieb analogue/low (analogue/closed).
Die Takthöhe, die über das Analogsignal (Positionssollwert) verändert werden kann, wird in BCSoft eingestellt.
Beispiel: 4 mA für 60 %- und 20 mA für 100 %-Öffnung.
Je nach Takthöhe kann die Wärmeleistung reduziert und dennoch durch den Taktbetrieb des Brenners eine gleichmäßige Temperaturverteilung im Ofen erreicht werden.
| DI 1 | DI 2 | Position |
| Aus | Aus | low/closed |
| Ein | Aus | high |
| Aus | Ein | low/closed |
| Ein | Ein | analogue |
Die Öffnungsgeschwindigkeit wird über die Zeit t1 für den gesamten Stellweg „low" bis „high" vorgegeben.
Entsprechend wird die Schließgeschwindigkeit mit t2 für den gesamten Stellweg „high" bis „low" eingestellt.
Die Geschwindigkeiten werden bei beiden Taktbetrieben beibehalten. Durch das Verschieben der „analogue"-Position (Stromsignal) verändern sich entsprechend die Laufzeiten. Die „analogue"-Position kann in dieser Betriebsart auch höher als die „high"-Position sein.
Möglicher Parametersatz für diese Betriebsart: P68027.
2-Punkt-Betrieb mit eingangsabhängiger Takthöhe (Betriebsart 23)
Betriebsart 23
Die Funktion entspricht der Betriebsart 22 mit dem Unterschied, dass beide Digitaleingänge als Takteingänge fungieren.
Über den Digitaleingang DI 1 arbeitet der Antrieb im Taktbetrieb high/low (high/closed).
Über den Digitaleingang DI 2 arbeitet der Antrieb im Taktbetrieb analogue/low (analogue/closed).
Ein Signal an DI 1 (Priorität) führt immer zum Anfahren der „high"-Position. Diese Anwendung lässt sich beispielsweise zum Spülen eines Ofens nutzen.
Die Takthöhe, die über das Analogsignal verändert werden kann, wird in BCSoft eingestellt. Beispiel: 4 mA für 60 %- und 20 mA für 100%-Öffnung.
Je nach Takthöhe kann die Wärmeleistung reduziert und dennoch durch den Taktbetrieb des Brenners eine gleichmäßige Temperaturverteilung im Ofen erreicht werden. Die „high"-Position kann hier auch kleiner als die „analogue"-Position sein.
| DI 1 | DI 2 | Position |
| Aus | Aus | low/closed |
| Ein | Aus | high |
| Aus | Ein | analogue |
| Ein | Ein | high (Priorität DI 1) |
Möglicher Parametersatz für diese Betriebsart: P68028.
2-Punkt-Betrieb mit Umschaltung der Laufzeiten (Betriebsart 24)
Betriebsart 24
Der Digitaleingang DI 1 fungiert als Takteingang. Über DI 1 arbeitet der Antrieb im Taktbetrieb analogue/low (analogue/closed).
Im Ruhezustand (DI 1 signallos) befindet sich der Stellantrieb in der „low"-Position („low"-Position kann auch 0° sein = „closed"-Position).
Die Takthöhe, die über das Analogsignal verändert werden kann, wird in BCSoft eingestellt. Beispiel: 4 mA für 60 %- und 20 mA für 100 %-Öffnung.
Je nach Takthöhe kann die Wärmeleistung reduziert und dennoch durch den Taktbetrieb des Brenners eine gleichmäßige Temperaturverteilung im Ofen erreicht werden.
| DI 1 | Position |
| Aus | low/closed |
| Ein | analogue |
Über DI 2 werden die Laufzeiten umgeschaltet.
| DI 2 | Öffnungszeit | Schließzeit |
| Aus | t1 | t2 |
| Ein | t3 | t4 |
Das Umschalten der Laufzeiten kann auch im laufenden Betrieb erfolgen.
Um längere Laufzeiten (> 25,5 s) zu erhalten, kann die „high"-Position entsprechend kleiner gewählt werden.
Die „high"-Position begrenzt nicht die Takthöhe, sondern legt nur die Geschwindigkeiten fest.
Die „high"-Position kann daher auch kleiner als die „analogue"-Position sein. Entscheidend für die „analogue"-Position ist die Höhe des Stromsignals.
Möglicher Parametersatz für diese Betriebsart: P68029.
2-Punkt-Betrieb mit Kennlinien-Umschaltung I (Betriebsart 25)
Betriebsart 25
Im Ruhezustand (DI 1 und DI 2 signallos) befindet sich der Stellantrieb in der „low"-Position („low"-Position kann auch 0° sein = „closed"-Position).
DI 1 fungiert als Takteingang. Über DI 2 wird die Analogkennlinie (analogue chart 1/analogue chart 2) umgeschaltet und darüber die Takthöhe vorgegeben, die mit Signal an DI 1 angefahren wird.
DI 2 signallos: Über den Digitaleingang DI 1 arbeitet der Antrieb im Taktbetrieb analogue chart 1/low (analogue chart 1/closed).
Signal an DI 2: Über den Digitaleingang DI 1 arbeitet der Antrieb im Taktbetrieb analogue chart 2/low (analogue chart 2/closed).
Mit dieser Funktion kann der Antrieb im laufenden Betrieb seinen Taktbetrieb umschalten. Die Takthöhe wird über zwei Kennlinien (charts) mit je 5 Stützstellen vorgegeben. So kann das gleiche Stromsignal zum Durchfahren von zwei unterschiedlichen Leistungsbereichen genutzt werden, beispielsweise zur Lambdaverstellung oder zur Warmluftkompensation.
Die Takthöhen der Kennlinien chart 1 und chart 2 können unabhängig voneinander eingestellt werden. Die Takthöhe von chart 2 kann somit auch höher als die von chart 1 sein.
Der Brenner wird weiterhin im Taktbetrieb gefahren, um eine gleichmäßige Temperaturverteilung auch bei geringer Wärmeleistung sicherzustellen.
| DI 1 | DI 2 | Position |
| Aus | Aus | low/closed |
| Ein | Aus | analogue chart 1 |
| Aus | Ein | low/closed |
| Ein | Ein | analogue chart 2 |
Die Öffnungsgeschwindigkeit wird über die Zeit t1 für den gesamten Stellweg „low" bis „high" vorgegeben.
Entsprechend wird die Schließgeschwindigkeit mit t2 für den gesamten Stellweg „high" bis „low" eingestellt.
Die Geschwindigkeiten werden bei beiden Taktbetrieben beibehalten.
Um längere Laufzeiten (> 25,5 s) zu erhalten, kann die „high"-Position entsprechend kleiner gewählt werden. Die „high"-Position begrenzt nicht die Takthöhe, sondern legt nur die Geschwindigkeiten fest. Die Takthöhen werden durch das Stromsignal vorgegeben.
Die „high"-Position kann daher auch kleiner als die „analogue chart"-Positionen sein. Wird kein Analogwert vorgegeben, verbleibt der Stellantrieb in der „low"-Position („closed"-Position).
Möglicher Parametersatz für diese Betriebsart: P68030.
2-Punkt-Betrieb mit Kennlinien-Umschaltung II (Betriebsart 26)
Betriebsart 26
Im Ruhezustand (DI 1 signallos) befindet sich der Stellantrieb in der „low"-Position („low"-Position kann auch 0° sein = „closed"-Position).
Jede Schaltungskombination von DI 1 und DI 2 bestimmt genau eine Antriebsposition:
| DI 1 | DI 2 | Position |
| Aus | Aus | low/closed |
| Ein | Aus | analogue chart 1 |
| Aus | Ein | high |
| Ein | Ein | analogue chart 2 |
Eine Änderung der Schaltungskombination leitet unmittelbar das Anfahren der neuen Position ein.
Die „high"-Position kann hier auch kleiner als die „analogue chart"-Positionen sein. Die Öffnungsgeschwindigkeit wird über die Laufzeit t1 für den gesamten Stellweg „low" bis „high" vorgegeben. Entsprechend wird die Schließgeschwindigkeit mit t2 für den gesamten Stellweg „high" bis „low" eingestellt. Die Geschwindigkeiten sind hier unabhängig von den Digitaleingängen und dem Analogeingang.
Es stehen zwei Kennlinien mit je 5 Stützstellen zur Verfügung.
So kann das gleiche Stromsignal zum Durchfahren von zwei unterschiedlichen Leistungsbereichen genutzt werden, beispielsweise zur Lambdaverstellung oder zur Warmluftkompensation.
Taktender Betrieb
DI 2 signallos: Über den Digitaleingang DI 1 arbeitet der Antrieb im Taktbetrieb analogue chart 1/low (analogue chart 1/closed).
DI 1 signallos: Über den Digitaleingang DI 2 arbeitet der Antrieb im Taktbetrieb high/low (high/closed).
DI 1 und DI 2 gleichzeitig EIN- oder AUS-Signal: Der Antrieb arbeitet im Taktbetrieb analogue chart 2/low (analogue chart 2/closed).
Wird die gesamte Kombinatorik der beiden Eingänge, beispielsweise durch eine SPS-Ansteuerung genutzt, lässt sich ein Taktbetrieb high/analogue chart 1/analogue chart 2/low (closed) realisieren.
Stetiger Betrieb
Der Antrieb kann über den Stromeingang 4–20 mA auch im stetigen Betrieb arbeiten. Dabei kann über die Digitaleingänge zwischen zwei Kennlinien umgeschaltet werden.
Wie bei Betriebsart 25 kann so eine Lambdaverstellung oder Warmluftkompensation realisiert werden.
Möglicher Parametersatz für diese Betriebsart: P68031.
2-Stufen-Betrieb mit zwei Digitaleingängen und variabler Takthöhe (Betriebsart 27)
Betriebsart 27
Im Ruhezustand (DI 1 und DI 2 signallos) befindet sich der Stellantrieb in „closed"-Position, die Klappe ist geschlossen.
Ein Signal an DI 1 (DI 2 signallos) fährt die Klappe in die „low"-Position (Zündposition und Kleinlast).
Ein Signal an DI 2 (DI 1 signallos) fährt die Klappe in die „high"-Position zur Vorspülung (Großlast).
Mit Signalen an DI 1 und DI 2 lässt sich die Klappe über den Analogeingang stufenlos regeln. Der mögliche Stellbereich liegt zwischen 0 % und 100 %. Die Takthöhe, die über das Analogsignal verändert werden kann, wird in BCSoft eingestellt.
Beispiel: 4 mA für 60 %- und 20 mA für 100 %-Öffnung.
| DI 1 | DI 2 | Position IC 40 | Klappenstellung |
| Aus | Aus | closed | Zu |
| Ein | Aus | low | Zündstellung/Kleinlast |
| Ein | Ein | analogue chart 1 | entsprechend chart 1 |
| Aus | Ein | high | Vorspülung/Großlast |
Notschließfunktion
Bei Störung oder Unterbrechung der Dauerversorgungsspannung (Power) oder beispielsweise bei einem Motordefekt kommt die Notschließfunktion zum Einsatz.
Eine vorgespannte Spiralfeder dreht die Antriebswelle mit Klappenblatt innerhalb der Schließzeit tS < 1 s in die „closed"-Position.
Durch das schnelle und sichere Schließen wird verhindert, dass bei spannungsfreier Anlage oder einem Gerätedefekt unkontrolliert Luft in den Ofenraum einströmen kann. Der Lufteindrang kann neben Veränderungen der Ofenatmosphäre im Extremfall auch zur Beschädigung des Ofengutes führen.
Um die Lebensdauer der Verschleißteile im Stellantrieb und in der Drosselklappe so hoch wie möglich zu halten, sollte die Notschließfunktion nur für die vorgesehene Schließfunktion und nicht zur Regelabschaltung oder zum Takten des Brenners genutzt werden.
Die Notschließfunktion ist beim Stellantrieb IC 40S als Option erhältlich und nur in Kombination mit der Drosselklappe BVHS realisierbar. Sowohl Stellantrieb als auch Drosselklappe müssen mit dieser Funktion ausgestattet sein.
Parameter
Als Parametrierhilfe sind verschiedene Parametersätze in der Software BCSoft hinterlegt. Mit der Auswahl eines Parametersatzes wird die entsprechende Betriebsart vorgewählt, und alle einstellbaren Parameter werden mit sinnvollen Werten vorbesetzt. Jeder Parameter kann an die individuellen Anforderungen der Anlage angepasst werden.
Parametersätze
| Parametersatz | Betriebsart | Funktion |
| P68001 | 6 | 3-Stufen-Betrieb mit einem oder zwei Digitaleingängen, Laufzeit: 6 s |
| P68002 | 11 | 3-Stufen-Betrieb mit zwei Digitaleingängen, Laufzeit: 3,3 s |
| P68010 | 10 | 3-Punkt-Schritt-Betrieb mit Laufzeitteilstücken, Laufzeit: 51 s |
| P68011 | 10 | 3-Punkt-Schritt-Betrieb mit Laufzeitteilstücken, Laufzeit: 30 s |
| P68012 | 5 | 3-Punkt-Schritt-Betrieb, Laufzeit: 15 s |
| P68013 | 5 | 3-Punkt-Schritt-Betrieb, Laufzeit: 7,5 s |
| P68014 | 5 | 3-Punkt-Schritt-Betrieb, Laufzeit: 4,5 s |
| P68015 | 3 | 2-Stufen-Betrieb mit einem oder zwei Digitaleingängen, Laufzeit: 51 s |
| P68016 | 3 | 2-Stufen-Betrieb mit einem oder zwei Digitaleingängen, Laufzeit: 30 s |
| P68017 | 1 | 2-Punkt-Betrieb, Laufzeit: 15 s |
| P68018 | 1 | 2-Punkt-Betrieb, Laufzeit: 7,5 s |
| P68019 | 1 | 2-Punkt-Betrieb, Laufzeit: 4,5 s |
| P68020 | 10 | 3-Punkt-Schritt-Betrieb mit Laufzeitteilstücken, Laufzeit: 15 s |
| P68021 | 2 | 2-Punkt-Betrieb mit Flammenstabilisierungszeit, Laufzeit: 4,5 s |
| P68022 | 4 | 2-Stufen-Betrieb mit zwei Digitaleingängen, Laufzeit: 5 s |
| P68023 | 7 | 2-Punkt-Betrieb mit Umschaltung der Takthöhe, Laufzeit: 4,5 s |
| P68024 | 8 | 2-Punkt-Betrieb mit eingangsabhängiger Takthöhe, Laufzeit: 4,5 s |
| P68025 | 9 | 2-Punkt-Betrieb mit Umschaltung der Laufzeiten, Laufzeiten: 4,5 s/15 s |
| P68026 | 21 | 2-Punkt-Betrieb, Laufzeit: 7,5 s |
| P68027 | 22 | 2-Punkt-Betrieb mit Umschaltung der Takthöhe, Laufzeit: 7,5 s |
| P68028 | 23 | 2-Punkt-Betrieb mit eingangsabhängiger Takthöhe, Laufzeit: 7,5 s |
| P68029 | 24 | 2-Punkt-Betrieb mit Umschaltung der Laufzeiten, Laufzeit: 4,5 s/15 s |
| P68030 | 25 | 2-Punkt-Betrieb mit Kennlinien-Umschaltung I, Laufzeit: 7,5 s |
| P68031 | 26 | 2-Punkt-Betrieb mit Kennlinien-Umschaltung II, Laufzeit: 7,5 s |
| P68032 | 27 | 2-Stufen-Betrieb mit zwei Digitaleingängen und variabler Takthöhe, Laufzeit: 3,3 s |
Werksparameter
Die Werksparameter sind fest im Gerät hinterlegte Daten. Hierzu gehören Motor- und Kalibrierdaten.
In den Werksparametern ist außerdem gespeichert, welcher Parametersatz im Auslieferungszustand voreingestellt war.
Eingänge - Digital
In der Grundeinstellung arbeiten die beiden Digitaleingänge als Universaleingänge. Liegt eine Spannung von 24 V= oder 100 bis 230 V~ am Eingang an, wird das als Signal „Ein" erkannt (positive Logik).
Schaltlogik
Die Schaltlogik kann für jeden einzelnen Digitaleingang invertiert werden. Eine anliegende Spannung wird dann als Signal „Aus" erkannt, während keine Spannung ein „Ein"-Signal zur Folge hat (negative Logik). Durch die Invertierung der Eingangsschaltlogik entstehen in Verbindung mit den Betriebsarten neue Möglichkeiten, um das Verhalten des Stellantriebes festzulegen.
Analog
Der Stellantrieb kann mit dem zusätzlichen Eingang über ein Stromsignal entsprechende Zwischenpositionen anfahren. Diese Funktion kann nur genutzt werden, wenn ein Stellantrieb IC 40 mit Analogeingang 4–20 mA (Option) angeschlossen ist. Die Ein- und Ausschaltschwelle des Analogeingangs ist auf ca. 3 mA festgelegt.
Die Zuordnung Stromwert zur Position kann über 5 Wertepaare (Stützstellen) frei festgelegt werden.
Den Stützstellen bei 4, 8, 12, 16 und 20 mA kann jeweils eine Position zugeordnet werden, die der Stellantrieb anfährt, wenn das entsprechende Stromsignal anliegt. Zwischen den Stützstellen wird die Position jeweils über eine Gerade interpoliert.
Bei den Betriebsarten 25 und 26 können 2 Kennlinien mit je 5 Stützstellen festgelegt werden. Dabei geben die Digitaleingänge vor, welche Kennlinie gerade gültig ist. So kann das gleiche Stromsignal zum Durchfahren von zwei unterschiedlichen Leistungsbereichen genutzt werden, beispielsweise zur Lambdaverstellung oder zur Warmluftkompensation.
Filterung und Hysterese des Stromsignals
Um ein Rauschen des Stromsignals zu unterdrücken, wird der analoge Eingang jede ms äquidistant abgetastet und über 0,1 s ein Mittelwert gebildet. Diese Filterung lässt sich bei einem sehr schlechten Eingangssignal bis zu 1 s verlängern. Damit verlängert sich allerdings auch die Reaktionszeit auf eine Änderung am Analogeingang.
Der Stromeingang (4–20 mA) arbeitet intern mit einer Auflösung von 10 Bit (entspricht 0,1 % des Stellantriebes). Damit kann der Analogeingang Änderungen von 0,02 mA (Hysterese) erkennen.
Schwankt das Eingangssignal zu stark (beispielsweise durch Rauschen), führt diese hohe Auflösung zu ständigen Korrekturen des Stellantriebes und der Drosselklappe (bei Montage auf Drosselklappe BV..).
Daher kann die Hysterese bis zu 0,2 mA vergrößert werden. Entsprechend reduziert sich dabei die Auflösung auf bis zu 1 % des Stellantriebes. Als Grundeinstellung ist jeweils die höchste Auflösung eingestellt.
Priorität und Laufzeit bei Betriebsart 1–10
Bei den Betriebsarten 1 bis 10 erfolgt die Positionierung des Stellantriebes (0–100 %) durch beide Digitaleingänge DI 1 und DI 2. Beim IC 40A..A besteht alternativ die Möglichkeit den Stellantrieb mittels Stromsignal 4–20 mA zu positionieren. Gleichzeitige Vorgaben über den Analogeingang und über die Digitaleingänge erfordern die Festlegung einer Priorität in BCSoft. Werkseitig haben die Digitaleingänge Vorrang.
Für den Analogbetrieb können Öffnungs- und Schließgeschwindigkeiten zwischen 0 und 25,5 s eingestellt werden. Die Zeit bezieht sich dabei immer auf die Strecke, die zwischen den Positionen bei 4 und 20 mA liegt. Ändert sich das Stromsignal langsamer als die eingestellte Laufzeit, folgt der Antrieb entsprechend langsamer bis hin zur schrittweisen Bewegung.
Ausgänge
Auf die beiden Ausgänge RO 1 und RO 2 können verschiedene unabhängige Signalmeldungen gelegt werden: closed-, low-, middle- und high-Position, Störmeldungen und freie Schaltpositionen.
Zur Signalmeldung stehen 2 Relais mit Wechselkontakt zur Verfügung. Die Kontakte sind nicht potenzialbehaftet und werden daher als „Dry Contact" bezeichnet. Sie können somit in Automatisierungsprozesse eingebunden werden.
Als Signalmeldung kann beispielsweise das Erreichen der vorgegebenen Position zurückgemeldet werden. Über den Vergleichsoperator in BCSoft kann der Bereich, in dem der Ausgang schaltet, festgelegt werden. Der Bereich kann =, ≥ oder ≤ der eingestellten Position sein. So lässt sich beispielsweise das Verhalten einer Nockenscheibe nachbilden.
Beispiel für Ausgang 1 (RO 1): Bei Erfüllung der Bedingung ist das Ausgangsrelais angezogen, Klemmen 10 und 12 sind verbunden.
Der Schaltbereich kann auch über einen Minimal- und Maximalwert individuell eingestellt werden. Diese Einstellungen sind unabhängig von der gewählten low-, middle- oder high-Position.
Eine Signalrückmeldung kann auch als Störmeldung genutzt werden. In BCSoft ist wählbar, welcher Zustand zum Setzen des Ausgangs (Relais angezogen) führen soll.
Gerät defekt: Ein interner Fehler, wie beispielsweise ein Fehler im Speicherbaustein, führte zum Ausfall des Gerätes.
Interne Warnung (Referenzschalter): Die interne Überwachung der Motorstellung hat einen Fehler erkannt. Neu kalibrieren!
Innentemperatur > 90 °C: Warnung! Wärmeableitbleche anbringen.
Wartungshinweis: Anzahl der Zyklen, Richtungswechsel oder Relaisschaltungen größer Limit.
Unter „Störmeldungen" fällt auch die Meldung „Gerät im Handbetrieb", obwohl es sich hierbei nicht um eine Störmeldung handelt.
Die genaue Ursache der Meldung wird in BCSoft angezeigt und in der Statistik gespeichert.
Die Signalrückmeldung des IC 40 darf nicht alleine zur fehlersicheren Meldung eines Zustandes oder einer Position genutzt werden.
Handbetrieb
Zur vereinfachten Inbetriebnahme kann der Stellantrieb über die Software BCSoft „von Hand" verfahren werden. Der Handbetrieb wird über BCSoft aktiviert.
Es werden zwei Arten von Handbetrieben unterschieden: Direkte Position vorgeben und Eingänge simulieren. Nach Auswahl des gewünschten Handbetriebes werden die zugehörigen Einstellmöglichkeiten freigegeben.
In beiden Handbetriebsarten sind die außen anliegenden Eingangssignale ohne Auswirkung auf das Stellglied. Stattdessen reagiert das Gerät auf die Vorgaben durch die Software.
Schnelles Blinken der blauen LED zeigt an, dass sich der Stellantrieb im Handbetrieb befindet.
Es kann immer nur eine Handbetriebsart aktiv geschaltet werden. Soll der Handbetrieb gewechselt werden, muss zuerst der bestehende deaktiviert werden, bevor sich der andere Handbetrieb einschalten lässt.
Direkte Position vorgeben
Dieser Handbetrieb dient zur Ermittlung der Betriebspositionen für den Prozess, wie beispielsweise der Kleinlast (low)-, Zünd (middle)- und Großlast (high)-Position.
Dazu kann der Stellantrieb unabhängig von den Eingangssignalen in jede Stellungsposition gefahren werden. Die Position kann direkt in BCSoft eingetragen oder verändert werden. Die Auflösung wird in den Bereichen Fein/Mittel/Grob festgelegt, wobei Fein jeden Schritt des Schrittmotors (< 0,05 %) ermöglicht.
Nach Übertragung der Werte von BCSoft zum Stellantrieb reagiert dieser entsprechend auf die neuen Vorgaben. Die neue Position wird dabei immer mit maximaler Geschwindigkeit angefahren.
Die ermittelte Betriebsposition kann in BCSoft einer Position, beispielsweise der Zündstellung, zugeordnet werden.
Eingänge simulieren
Mit dem Einschalten dieses Handbetriebs werden die externen Eingänge deaktiviert. Stattdessen können die Signale der beiden Digitaleingänge „von Hand" vorgegeben werden. Handelt es sich um einen Stellantrieb mit Analogeingang 4–20 mA (Option), kann auch dieser simuliert werden.
Durch Schalten der Eingänge kann das Verhalten des Stellantriebes getestet werden. Dadurch lassen sich die eingestellten Laufzeiten in BCSoft überprüfen und optimieren.
Statistik
In BCSoft werden die im Gerät gespeicherten Statistikdaten, wie aufgetretene Störmeldungen, diverse Zählerstände und Messwerte in einer Statistik dargestellt.
Die Bereiche Zähler und Messwerte unterteilen sich jeweils in Gesamt- und Kunden-Daten. Die Kunden-Daten dienen zur Informationserfassung über einen bestimmten Zeitraum.
Zähler
In der Statistik werden Stellzyklen (0–100–0 %), Richtungswechsel (Auf/Zu), Schaltung der Ausgangsrelais, Schaltungen „Netz Ein" sowie Netz-Betriebs-Stunden aufsummiert. Neben den Gesamtzählern gibt es Kunden-Zähler, um Informationen über einen bestimmten Zeitraum zu erfassen.
Messwerte
Die minimale und die maximale Gehäuse-Innentemperatur werden in der Statistik gespeichert. Zusätzlich wird die aktuelle Innentemperatur angezeigt. Auch hier gibt es Kunden-Speicher zur Betrachtung eines Zeitraumes.
Rücksetzen der Statistik
Alle Meldungen und Kunden-Daten können zurückgesetzt werden. Das Rücksetzdatum wird automatisch gespeichert und zusammen mit den Kundendaten angezeigt.
Der Gesamtzählerstand und die Messwerte können nicht zurückgesetzt oder gelöscht werden.
Rücksetzen einer Meldung
Eine Störmeldung wird durch die rote LED am Stellantrieb signalisiert. Die detaillierte Ursache für die Meldung wird in BCSoft angezeigt. Die Ursache ist zu beheben. Danach kann die Meldung mittels BCSoft quittiert und zurückgesetzt werden.
Anschlussplan
Anzeige im Betrieb
| LED blau | LED rot | Betriebszustand |
| blinkt mittel | aus | Nullabgleich |
| blinkt langsam | blinkt langsam | Kalibration |
| leuchtet | aus | Gerät in Bereitschaft |
| blinkt mittel | aus | Gerät in Bewegung |
| blinkt schnell | aus | Handbetrieb |
| blinkt schnell | aus | Bewegung im Handbetrieb |
| leuchtet | blinkt entsprechend Störmeldung | Störung |
| blinken 2 s im Wechsel | Parameter wurden übernommen | |
| schnell: 5-mal je Sekunde, mittel: 3-mal je Sekunde, langsam: 1-mal je Sekunde | ||
Warnungen und Störungen
| LED blau | LED rot | BCSoft-Fehlercode | Warnung/Störung | Beschreibung | Ursache |
| entsprechend Betriebszustand | Blinklicht (1-mal) | 1 | Warnung | Innentemperatur > 90 °C | - hohe Umgebungstemperatur |
| entsprechend Betriebszustand | Blinklicht (2-mal) | 4 | Warnung | Drift > 5 % | - Klappe mechanisch versetzt - Klappe läuft gegen Anschlag |
| entsprechend Betriebszustand | Blinklicht (3-mal) | 7 | Warnung | Drift > 10 % | - Klappe mechanisch versetzt - Klappe läuft gegen Anschlag |
| entsprechend Betriebszustand | Blinklicht (4-mal) | 8 | Warnung | Referenzschalter öffnet nicht | - Klappe blockiert - Großer mechanischer Versatz - Interner Fehler - Antrieb verdreht |
| entsprechend Betriebszustand | Blinklicht (5-mal) | 9 | Warnung | Referenzschalter schließt nicht | - Klappe blockiert - Interner Fehler - Antrieb verdreht, mechanischer Versatz |
| entsprechend Betriebszustand | Blinklicht (6-mal) | 10 | Warnung | Analogeingang IN < 4 mA | - Signal unterbrochen - Signal nicht angeschlossen - Eingang defekt |
| entsprechend Betriebszustand | Blinklicht (7-mal) | 21 | Warnung | Wartungshinweis: Anzahl Zyklen AUF/ZU > Limit | |
| entsprechend Betriebszustand | Blinklicht (8-mal) | 22 | Warnung | Wartungshinweis: Anzahl Richtungsänderungen > Limit | |
| entsprechend Betriebszustand | Blinklicht (9-mal) | 23 | Warnung | Wartungshinweis: Anzahl Schaltungen Relaisausgang RO 1 oder RO 2 > Limit | |
| Blinklicht (1-mal) | Dauerlicht | 5 | Störung | Interne Störung | - z. B. Lese- oder Schreibfehler EEPROM |
| Blinklicht (2-mal) | Dauerlicht | 11 | Störung | Nullabgleich: Referenzschalter schließt nicht | - Klappe blockiert - Interner Fehler - Antrieb verdreht - Klappe nicht zugefallen (BVHS) |
| Blinklicht (3-mal) | Dauerlicht | 12 | Störung | Nullabgleich: Referenzschalter öffnet nicht | - Klappe blockiert - Interner Fehler - Antrieb verdreht |
| Blinklicht (6-mal) | Dauerlicht | 30 | Störung | Speicherfehler bei einstellbaren Parametern usw. | |
| Blinklicht (7-mal) | Dauerlicht | 31 | Störung | Speicherfehler: Werksparameter | |
| Blinklicht (8-mal) | Dauerlicht | 32 | Störung | Speicherfehler: Benutzer-Kalibration | |
| Blinklicht (9-mal) | Dauerlicht | 15 | Störung | Unterspannung | Netzversorgung des Stellantriebs überprüfen |
Funktion Relaisausgang RO 1 und RO 2
Die Funktion der digitalen Ausgänge RO 1 und RO 2 ist jeweils einstellbar mit BCSoft.
| Signal an RO 1 oder RO 2 | Weitere Einstellmöglichkeiten | Bemerkung |
| ZU-Position (closed) | gleich =, größer/gleich ≥, kleiner/gleich ≤ | |
| Kleinlast-Position (low) | gleich =, größer/gleich ≥, kleiner/gleich ≤ | |
| Zwischenposition (middle) | gleich =, größer/gleich ≥, kleiner/gleich ≤ | |
| AUF-Position (high) | gleich =, größer/gleich ≥, kleiner/gleich ≤ | |
| Freie Schaltposition | Minimaler und maximaler Wert [°, %] | Relais schaltet, wenn sich Klappe zwischen Min.- und Max.-Position befindet |
| Störungen und Warnungen | Drift Referenzschalter > 5% Drift Referenzschalter > 10% Referenzschalter öffnet nicht Referenzschalter schließt nicht Innentemperatur > 90 °C Analogeingang IN < 4 mA Wartungshinweis |
Störungen werden immer signalisiert, Warnungen entsprechend der Auswahl in BCSoft |
| Störung | Nur Störungen werden angezeigt | |
| Handbetrieb | Gerät befindet sich im Handbetrieb | |
| Betriebsbereit | Relais fällt ab bei: Störungen (nicht bei Warnungen), Handbetrieb, Nullabgleich, Kalibration, keine Netzspannung | |
| Keine | Relaisausgang hat keine Funktion |
Auswahl
Stellantrieb IC 40
| Option | IC 401) |
|---|---|
| Notschließfunktion | S2) |
| Netzspannung | A |
| Drehmoment | 2, 3 |
| Eingänge | A, D |
| Rückmeldepotenziometer | R10 |
1) Gewünschten Parametersatz bei Bestellung angeben.
Laufzeit parametrierbar von 4,5 bis 76,5 s.
2) Nur in Verbindung mit Drosselklappe BVHS. Wenn „ohne", entfällt diese Angabe.
3) IC 40: 2,5 Nm, IC 40..S: 3,0 Nm.
4) Wenn „ohne", entfällt diese Angabe.
Bestellbeispiel: IC 40A2D
Typenschlüssel
| IC 40 | Stellantrieb |
| S | Notschließfunktion |
| A | Netzspannung 100–230 V~, 50/60 Hz |
| 2 | Drehmoment 2,5 Nm |
| 3 | Drehmoment 3 Nm |
| A | Analoger Eingang 4–20 mA |
| D | Digitaler Eingang |
| R10 | Mit Rückmeldepotenziometer 1000 Ω |
Einbau / Installation
Elektrischer Anschluss
Leitungswahl
Versorgungs- und Signalleitungen getrennt verlegen. Temperaturbeständige Versorgungsleitungen verwenden (≥ 90 °C und min. 1–1,5 mm² oder AWG 14–18).
Digitaleingänge
Die Digitaleingänge benötigen einen Strom von ca. 5 mA bei 24 V= oder ca. 3 mA bei 230 V~.
Signalrückmeldung
Die mit den Ausgängen mögliche Signalrückmeldung (Relaiskontakt) darf nicht alleine zur fehlersicheren Meldung eines Zustandes oder einer Position genutzt werden.
Rückmeldepotenziometer
Das Rückmeldepotenziometer bietet die Möglichkeit, die augenblickliche Position des Stellantriebes zu kontrollieren.
Einbauen
Den IC 40 nicht an einem öffentlichen Ort einbauen und nur für autorisiertes Personal zugänglich machen. Einbaulage IC 40: senkrecht oder waagerecht, nicht über Kopf.
Inbetriebnahme
Bei Netz Ein führt der Stellantrieb IC 40 einen Nullabgleich durch. Hierbei verfährt der Antrieb mit dem Stellglied in eine ca. 25°-Offen-Position.
Zubehör
Wärmeableitblech
Der Stellantrieb ist in Verbindung mit den Drosselklappen BVH, BVHS für Warmluft bis 250 °C, beim zusätzlichen Anbau von Wärmeableitblechen bis 450 °C einsetzbar.
Bestell-Nr.: 74921670
Anbausatz „Einzelanwendung"
Der Anbausatz wird benötigt, wenn der Stellantrieb an ein anderes Stellglied als DKL, DKG, BVA, BVAF, BVG, BVGF, BVH, BVHS oder VFC montiert wird.
Bestellnummer: 74921671
BCSoft
BCSoft ist ein Engineering-Tool für PCs mit Windows-Betriebsystem. Über BCSoft können die Geräteparameter eingestellt werden.

Opto-Adapter PCO 200

Bestell-Nr.: 74960625
Kabelverschraubung mit Druckausgleichselement
Um die Bildung von Schwitzwasser zu vermeiden, kann die Kabelverschraubung mit Druckausgleichselement anstelle der Standard-Kabelverschraubung M20 eingesetzt werden.
1 x Kabelverschraubung, Best.-Nr.: 74924686
Technische Daten
Verwendungszweck: Betriebs-, Regel- und Steuergerät, elektrischer Stellantrieb.
Umgebungsbedingungen
Vereisung, Betauung und Schwitzwasser im Gerät nicht zulässig.
Direkte Sonneneinstrahlung oder Strahlung von glühenden Oberflächen auf das Gerät vermeiden.
Maximale Medien- und Umgebungstemperatur berücksichtigen.
Korrosive Einflüsse, z. B. salzhaltige Umgebungsluft oder SO2, vermeiden.
Das Gerät darf nur in geschlossenen Räumen/Gebäuden gelagert/eingebaut werden.
Ein Dauereinsatz im oberen Umgebungstemperaturbereich beschleunigt die Alterung der Elastomer-Werkstoffe und verringert die Lebensdauer.
Die Komponenten dürfen nicht mit Hochdruck und aggressiven Mitteln gereinigt werden.
Unabhängig montiertes Gerät.
Verschmutzungsgrad: 3 (außerhalb des Gehäuses) / 2 (innerhalb des Gehäuses).
Schutzart:
IC 40: IP 64 (6 = Vollständiger Schutz gegen Berührung (staubdicht), 4 = Schutz gegen Spritzwasser aus beliebigem Winkel (0,07 l/min)), in Verbindung mit BVH: IP 65 (6 = Vollständiger Schutz gegen Berührung (staubdicht), 5 = Schutz gegen Strahlwasser aus beliebigem Winkel (12,5 l/min)),
IC 40: Nema 2 (nur für den Einsatz im Innenbereich, bietet Schutz gegen das Eindringen von Tropf- und leichtem Spritzwasser, dieses gilt nicht für Regen), in Verbindung mit BVG, BVA oder BVH: Nema 3 nur Raintight und Dusttight (Schutz vor Regen und windgetriebenen Staub).
Schutzklasse: I.
Umgebungstemperatur: -20 bis +60 °C.
Lagertemperatur: -20 bis +40 °C.
Max. Einbauhöhe: 2000 m über NN.
Transporttemperatur = Umgebungstemperatur.
Mechanische Daten
Drehwinkel: 0–90°, einstellbar mit einer Genauigkeit < 0,05°.
Haltemoment = Drehmoment, solange Netzspannung anliegt.
| Typ | Laufzeit [s/90°] | Drehmoment [Nm] | |
|---|---|---|---|
| 50 Hz/60 Hz | 50 Hz | 60 Hz | |
| IC 40 | 4,5–76,5 | 2,5 | 2,5 |
| IC 40S | 4,5–76,5 | 3 | 3 |
Beim IC 40 sind die Laufzeit und das Drehmoment unabhängig von der Netzfrequenz. Die Laufzeit ist in den Grenzen von 4,5–76,5 s frei parametrierbar.
Elektrische Daten
Netzspannung: 100–230 V~, ±10 %, 50/60 Hz, der Stellantrieb passt sich selbstständig an die jeweilige Netzspannung an.
Leistungsaufnahme: 10,5 W/21 VA bei 230 V~,
9 W/16,5 VA bei 120 V~.
Einschaltspitzenstrom: max. 10 A für max. 5 ms.
Schraubklemmen nach dem Fahrstuhlprinzip für Leitungen bis 4 mm2 (eindrähtig) und für Leitungen bis 2,5 mm2 mit Aderendhülsen.
Bemessungs-Stoßspannung: 4000 V.
Impedanzgeschützter Motor.
2 Digitaleingänge:
je 24 V= oder 100–230 V~.
Benötigter Strom der Digitaleingänge:
24 V=: ca. 5 mA eff,
230 V~: ca. 3 mA eff.
1 Analogeingang (optional):
4–20 mA (Bürde umschaltbar 50 Ω oder 250 Ω).
Potenziometer (optional): 1 kΩ ± 20 %,
Linearitätstoleranz: ± 2 %, max. Belastbarkeit 0,25 W, Leitplastik.
Schleifer: hochohmig abgreifen, siehe Betriebsanleitung IC 40, Kapitel Rückmeldung.
2 Digitalausgänge:
Meldekontakte als Relais-Wechsler. Kontaktstrom der Digitalausgänge: min. 5 mA (ohmsch) und max. 2 A (ohmsch).
Einschaltdauer: 100 %.
Wirkungsweise nach EN 60730: Typ 1C.
Software-Klasse A.
Überspannungskategorie III.
Elektrischer Anschluss:
Leitungseinführungen: 3 x M20-Kunststoffverschraubungen.
Laufzeiten und Drehmomente
| Typ | Laufzeit [s/90°] | Drehmoment [Nm] | ||
|---|---|---|---|---|
| 50 Hz | 60 Hz | 50 Hz | 60 Hz | |
| IC 40 | 4,5–76,5 | 4,5–76,5 | 2,5 | 2,5 |
| IC 40S | 4,5–76,5 | 4,5–76,5 | 3 | 3 |
Beim IC 40 sind die Laufzeit und das Drehmoment unabhängig von der Netzfrequenz. Die Laufzeit ist in den Grenzen von 4,5–76,5 s frei parametrierbar.
Die nachfolgenden Angaben zur Lebensdauer des Stellantriebs beziehen sich auf typische Anwendungen mit BVA, BVAF, BVG, BVGF, BVH, BVHS und VFC.
Mechanische Schaltzyklen (0°–90°–0°/0 %–100 %–0 %):
IC 40 mit VFC: 5 Mio. Zyklen
IC 40 mit BVA/BVG: 5 Mio. Zyklen
IC 40 mit BVAF/BVGF: 5 Mio. Zyklen
IC 40 mit BVH/BVHx: 3 Mio. Zyklen
Typische Schaltspielzahl der Digitalausgänge RO 1 und RO 2:
| Schaltstrom | Schaltzyklen |
|---|---|
| 5 mA | 4.000.000 |
| 2 A | 250.000 |
Baumaße
Wartungszyklen
Der Stellantrieb IC 40 ist verschleiß- und wartungsarm. Empfohlen wird ein Funktionstest 1 x pro Jahr.
Glossar
Anfahrbrennstoffmenge
Anfahrbrennstoffmenge ist die durch die Zündeinrichtung beim Anfahren des Brenners gezündete Brennstoffmenge.
Positionen
Position ist der Winkel (0–90° oder 0–100 %), den der Stellantrieb anfährt. Abhängig von der eingestellten Betriebsart gibt es 4 Positionen:
Closed = Zu = 0° = 0 %,
Low = Kleinlast,
Middle = Zwischen,
High = Auf.
Takthöhe
Die Takthöhe gibt die angefahrene Position des Stellantriebes an und bestimmt damit die Maximalmenge im Taktbetrieb.
Legende
| Handbetrieb | |
| Sicherheitskette | |
| Anlaufsignal | |
| Hochtemperaturbetrieb | |
| Zündtrafo | |
| Gasventil | |
| Luftventil | |
| Spülung | |
| Flammenmeldung | |
| Betriebsmeldung | |
| Störmeldung | |
| Entriegelung/Reset | |
| tS | Schließzeit |
Stellantriebe IC 20, IC 30, IC 50

Anwendung

IC 20

IC 30

IC 50
Die Stellantriebe sind für jeden Anwendungsfall geeignet, der eine exakte und geregelte Drehbewegung zwischen 0° und 90° erfordert. In Kombination mit einem Stellglied werden sie zur Mengeneinstellung an Gas- und Luftverbrauchseinrichtungen bei modulierend oder stufig geregelten Brennprozessen eingesetzt.
Neben der Min- und Max-Einstellung mittels stufenlos einstellbarer Schaltnocken ermöglichen potenzialfreie Endschalter weitere Schaltpositionen wie beispielsweise für Zünd- und Großlastpositionen.
Ein serienmäßiger Serviceschalter ermöglicht die Umschaltung von Automatik auf Handbetrieb und eine von außen ablesbare Stellungsanzeige vereinfacht die Inbetriebnahme erheblich.
IC 20, IC 30 und IC 50 werden über ein Drei-Punkt-Schritt-Signal angesteuert. IC 20..E und IC 50..E können zusätzlich über ein stetiges Signal angesteuert werden.
Der IC 30 ist für Anwendungen für 24 V= geeignet.
Ein formschlüssig eingebundenes Rückmeldepotenziometer bietet die Möglichkeit, die augenblickliche Position des Stellantriebes zu kontrollieren. Diese Abfrage kann in Automatisierungsprozessen genutzt werden.
IC 20..E, IC 50..E
Das Verhalten des Stellantriebes, z. B. die Unterschreitung des Eingangssignals bei Leitungsbruch, kann über DIP-Schalter eingestellt werden.
Ein einstellbares Potenziometer unterdrückt Schwankungen oder Störungen am Eingangssignal. Bei stetiger Ansteuerung kann das Eingangssignal manuell oder automatisch an den minimalen/maximalen Stellwinkel angepasst werden. Dieser Kalibriervorgang wird durch LEDs visualisiert. Das stetige Signal bietet auch die Möglichkeit, die augenblickliche Position des Stellantriebes zu kontrollieren.

Rollenofen in der Keramikindustrie

Schmiedeofen

Blockheizkraftwerk zur Produktion von Strom und Wärme
IC 20

IBG (IC 20 + BVG)
Der Stellantrieb IC 20 kann direkt an die Drosselklappe BVG, BVGF, BVA, BVAF, BVH, BVHS montiert geliefert werden.
Die Kombination wird für Regelverhältnisse bis 10:1 eingesetzt.

IFC (IC 20 + VFC)
Der Stellantrieb IC 20 und das Linearstellglied VFC können montiert geliefert werden.
Die Kombination wird für Regelverhältnisse bis 25:1 eingesetzt.
IC 30

IC 30 + VFC
Der Stellantrieb IC 30 kann als Antrieb für das Linearstellglied VFC genutzt werden.
Für die Montage ist ein Adaptersatz erforderlich. Der IC 30, das Linearstellglied VFC und der Adaptersatz werden nicht montiert geliefert.
Die Kombination wird für Regelverhältnisse bis 25:1 eingesetzt.

IC 30 + BVA/BVG
Der Stellantrieb IC 30 kann als Antrieb für die Drosselklappe BVA, BVG genutzt werden.
Für die Montage ist ein Adaptersatz erforderlich. Der IC 30, die Drosselklappe BVA, BVG und der Adaptersatz werden nicht montiert geliefert.
Die Kombination wird für Regelverhältnisse bis 10:1 eingesetzt.
IC 50
IC 50 ist für Anwendungen mit großen Drehmomenten bis 30 Nm ausgelegt.
Der Stellantrieb IC 50 und die Drosselklappe DKR werden auch fertig montiert bis Nennweite 300 geliefert.
Die Drehrichtung des Klappenblattes lässt sich umschalten. Die Position des Klappenblattes ist von außen ablesbar, wobei die Drehrichtung farblich gekennzeichnet ist.
Entsprechend der Anwendung kann der Stellantrieb über verschiedene Anbaugarnituren zur Drosselklappe ausgerichtet werden.
Axialer Anbau

IDR..AU

IDR..AS
Der Stellantrieb ist axial zur Drosselklappe DKR ausgerichtet und kann in 90°-Schritten gedreht montiert werden. Die Anschlüsse liegen dann über der Rohrleitung oder seitlich zur Rohrleitung.
Anbau mit Gestänge
Wenn der Stellantrieb seitlich versetzt zur Drosselklappe arbeiten soll, kann eine Anbaugarnitur mit Gestänge eingesetzt werden. Der Stellantrieb kann um 180° gedreht montiert werden.

IDR..GD
Die Anbaugarnitur ..GD wird für durchschlagende Drosselklappen DKR..D eingesetzt.

IDR..GAW
Bei anschlagenden Drosselklappen DKR..A muss eine Anbaugarnitur mit Stoßdämpfer verwendet werden.
Ab einer Medientemperatur > 250 °C sollte der Stellantrieb mit einem Wärmeableitblech geschützt werden.
Anwendungsbeispiele
Modulierende Regelung über Drei-Punkt-Schritt-Ansteuerung
Für Prozesse, die eine hohe Temperaturgenauigkeit bei geringer Umwälzung im Ofen benötigen. Der Stellantrieb IC wird über einen Drei-Punkt-Schritt-Regler angesteuert und fährt die Drosselklappe in die Zündstellung. Der Brenner startet. Entsprechend der Leistungsanforderung an den Brenner fährt die Klappe im Bereich zwischen der Klein-/Großlaststellung auf oder zu. Ohne Drei-Punkt-Schritt-Signal bleibt die Klappe in ihrer momentanen Position stehen.
Für Prozesse, die eine hohe Regelgenauigkeit benötigen. Mit dem Stellglied vor dem Brenner wird die Klein-/Großlast eingestellt. Der Stellantrieb IC 30 wird über einen Drei-Punkt-Schritt-Regler angesteuert und sorgt für das gewünschte Gas-Luft-Gemisch.
Stufige Regelung über Zwei-Punkt-Schritt-Ansteuerung
Für Prozesse, die eine homogene Temperaturverteilung im Ofen benötigen. Der Stellantrieb IC..E wird über einen Zwei-Punkt-Schritt-Regler angesteuert und arbeitet im Taktbetrieb Ein/Aus oder Groß/Klein. Sobald die Spannung weggenommen wird, fährt der Stellantrieb zu.
Modulierende Regelung mit stetigem Eingangssignal
Für Prozesse, die eine hohe Temperaturgenauigkeit bei geringer Umwälzung im Ofen benötigen. Der Stellantrieb IC..E wird über ein (0) 4–20 mA- oder 0–10 V-Signal angesteuert. Das stetige Signal entspricht dem anzufahrenden Stellwinkel und bietet die Möglichkeit, die augenblickliche Position des Stellantriebes zu kontrollieren.
IC 20, modulierende Regelung mit Brennersteuerung BCU
Die BCU fährt die Drosselklappe in Vorspül- und Zündposition. Nach Vorspülung und Brennerstart erfolgt die Regelfreigabe an einen externen Drei-Punkt-Schritt-Regler, der die Drosselklappe gemäß der Leistungsanforderung positioniert.
Bei Erreichen der Vorspül- und Zündposition erfolgt eine Rückmeldung an die BCU.
IC 20..E, stetige Ansteuerung mit Brennersteuerung BCU
Die BCU regelt die Vorspülung und fährt die Drosselklappe in Vorspül- und Zündposition.
Nachdem die BCU den Brenner gestartet hat, erfolgt die Modulationsfreigabe über die Klemme 5 (OK).
Der Stellantrieb IC 20..E reagiert auf die Sollwertvorgabe (0) 4–20 mA- oder 0–10 V-Signal.
IC 50, Drei-Punkt-Schritt-Ansteuerung mit Brennersteuerung BCU
Die BCU fährt die Drosselklappe in Vorspül- und Zündposition. Nach Vorspülung und Brennerstart erfolgt die Regelfreigabe an einen externen Drei-Punkt-Schritt-Regler, der die Drosselklappe gemäß der Leistungsanforderung positioniert.
Bei Erreichen der Vorspül- und Zündposition erfolgt eine Rückmeldung an die BCU.
IC 50..E, stetige Ansteuerung mit Brennersteuerung BCU
Die BCU regelt die Vorspülung und fährt die Drosselklappe in Vorspül- und Zündposition.
Nachdem die BCU den Brenner gestartet hat, erfolgt die Modulationsfreigabe über die Klemme 5 (OK). Der Stellantrieb IC 50..E reagiert auf die Sollwertvorgabe (0) 4–20 mA- oder 0–10 V-Signal.
Zertifizierung
Zertifikate-Download
EU-zertifiziert
IC 20, IC 50
- 2014/35/EU (LVD), Niederspannungsrichtlinie
- 2014/30/EU (EMV), Richtlinie über elektromagnetische Verträglichkeit
- 2011/65/EU – RoHS II
- 2015/863/EU – RoHS III
- EN 60730:2011
ANSI/CSA zugelassen
Nur IC 20..Q, IC 50..Q (120 V~)
Canadian Standards Association – ANSI/UL 429 und CSA C22.2
Eurasische Zollunion
Die Produkte IC 20, IC 50 entsprechen den technischen Vorgaben der eurasischen Zollunion.
Funktion
Der Stellantrieb fährt in Richtung 0° oder 90°, wenn er an der zugehörigen Klemme elektrisch angesteuert wird. Nimmt man die Spannung weg, bleibt der Stellantrieb in der momentanen Position stehen. Ein hohes Haltemoment im stromlosen Zustand macht zusätzliche Bremselemente überflüssig. Die Klein- und Großlast werden mit Hilfe von stufenlos einstellbaren Schaltnocken eingestellt. Ein formschlüssig eingebundenes Rückmeldepotenziometer (IC 20, IC 30 optional) bietet die Möglichkeit, die augenblickliche Position des Stellantriebes zu kontrollieren.
Automatik-Handbetrieb
Die Automatik-Handbetrieb-Umschaltung erleichtert die Einstellung der stufenlosen Schaltnocken bei der Inbetriebnahme. So können auch Positionen im Kleinlastbereich genau justiert werden.
Der Schaltpunkt wird direkt an den Nocken eingestellt.
Über zusätzliche potenzialfreie, stufenlos einstellbare Schalter können externe Geräte angesteuert oder Zwischenstellungen abgefragt werden. IC 30 verfügt über eine, der IC 20 über zwei und der IC 50 über drei einstellbare Schaltnocken.
Anschlussplan IC 20..T, IC 50..T
Drei-Punkt-Schritt-Ansteuerung
Bei Ausgangsstellung „Zu": Das Stellglied fährt auf, bis Schalter S3 auslöst, wenn Spannung an Klemme 2 liegt. Das Stellglied fährt zu, bis Schalter S4 auslöst, wenn Spannung an Klemme 1 liegt.
Anschlussplan IC 20..E, IC 50..E
Für den Regelbetrieb wird am Eingang „OK" Spannung angelegt. Ein Stellsignal wird über den Sollwertgeber (0 (4)–20 mA, 0–10 V) angelegt. Das stetige Signal entspricht dem anzufahrenden Stellwinkel (z. B. bei 0–20 mA entsprechen 10 mA 45°-Klappenstellung).
Stetige Ansteuerung
Nach erfolgter Modulationsfreigabe über die Klemme 5 (OK) reagiert der Stellantrieb auf die Sollwertvorgabe (0 (4)–20 mA, 0–10 V) über die Klemmen 17 und 18.
Über Klemme 19 und 20 bietet der IC..E die Möglichkeit, die augenblickliche Position des Stellantriebes zu kontrollieren.
Drei-Punkt-Schritt-Ansteuerung
Keine Spannung an Klemme 5. An Klemme 3 und 4 muss kontinuierlich Spannung anliegen.
Die Zwei-Punkt-Schritt-Steuerung muss am DIP-Schalter deaktiviert sein.
Zwei-Punkt-Schritt-Ansteuerung
Spannung an Klemme 1 und 3 anschließen. Die DIP-Schalter für die Zwei-Punkt-Schritt-Ansteuerung einstellen. Wird an Klemme 5 (OK) ein Eingangssignal angelegt, fährt der Antrieb auf. Ohne Eingangssignal an Klemme 5 fährt der Antrieb zu.
Anschlussplan IC 30
Drei-Punkt-Schritt-Ansteuerung
Bei Ausgangsstellung „Zu": Das Stellglied fährt auf, wenn Spannung an Klemme +L anliegt. Das Stellglied fährt zu, wenn Spannung an Klemme +R anliegt. Für den Handbetrieb muss Spannung an Klemme T+ anliegen.
Werkseitige Einstellung:
Schaltnocke SR = minimaler Öffnungswinkel, eingestellt auf 0° bis 5°.
Schaltnocke SL = maximaler Öffnungswinkel, eingestellt auf 85° bis 90°.
Schaltnocke S1 = Zwischenposition, eingestellt auf 45° ± 10°.
Anzeige IC 20..E
Handbetrieb
| LED blau | LED rot | Betriebszustand |
|---|---|---|
| leuchtet | aus | Handbetrieb |
| blinkt | blinkt | Kalibration (nur im Handbetrieb) |
Klein-/Großlastjustage (nur im Handbetrieb)
| LED blau | LED rot | Betriebszustand |
|---|---|---|
| leuchtet | leuchtet für 0,5 s | Min-Wert ≥ Max-Wert* |
| erlischt für 0,5 s | aus | Min- oder Max-Position übernommen |
* Wert wird nur übernommen, wenn min- oder max-Taste für weitere drei Sekunden gedrückt wird.
Warnungen und Störungen
| LED blau | LED rot | Warnung/Störung | Beschreibung | Ursache |
|---|---|---|---|---|
| aus | Blinklicht (1×) | Warnung | Das Gerät befindet sich im 4–20 mA-Modus, das Eingangssignal ist < 3 mA | Leitungsbruch 4–20 mA Sollwerteingang |
| aus | Blinklicht (2×) | Warnung | Viele Richtungsänderungen, Eingangssignal schwingt | Hysterese zu klein eingestellt |
| aus | Blinklicht (3×) | Warnung | Regelbereich < 1° | Gerät (Min- und Max-Positionen) falsch programmiert |
| Blinklicht (1×) | Dauerlicht | Störung | Kalibrierung nicht erfolgreich | Min- und Max-Positionen werden nicht erreicht, Motorschaden, Getriebeschaden, Potischaden |
| Blinklicht (2×) | Dauerlicht | Störung | Interner Fehler | Gerät defekt |
DIP-Schalter IC 20..E
Über DIP-Schalter können die Eingangssignale für den Stellantrieb eingestellt werden. Nicht eingezeichnete DIP-Schalterpositionen sind frei wählbar.
Wahl des Eingangssignals
Bürde des Stromeingangs
Zwei-Punkt-Schritt-Ansteuerung
Verhalten bei Leitungsbruch (4–20 mA)
DIP-Schalter IC 50..E
Über DIP-Schalter können die Eingangssignale für den Stellantrieb eingestellt werden. Nicht eingezeichnete DIP-Schalterpositionen sind frei wählbar.
Wahl des Eingangssignals
Bürde des Stromeingangs
Zwei-Punkt-Schritt-Ansteuerung
Verhalten bei Leitungsbruch (4–20 mA)
Drehrichtung
Auswahl
Auswahltabelle
| Beschreibung | Code | IC 20 | IC 30 | IC 50 | Bedingung |
|---|---|---|---|---|---|
| Stellantrieb | IC | 20 | 30 | 50 | |
| Laufzeit [s]/Stellwinkel [90°] | |||||
| 3,7/90 | -03 | 03 | |||
| 7,5/90 | -07 | 07 | 07 | ||
| 15/90 | -15 | 15 | 15 | ||
| 30/90 | -30 | 30 | 30 | 30 | |
| 60/90 | -60 | 60 | 60 | 60 | |
| Netzspannung | |||||
| 230 V~, 50/60 Hz | W | • | • | ||
| 120 V~, 50/60 Hz | Q | • | • | ||
| 24 V~, 50/60 Hz | H | • | |||
| 24 V= | K | • | |||
| Drehmoment | |||||
| 2 Nm | 2 | 2,5 | |||
| 3 Nm | 3 | 3 | 3 | 31) | |
| 7 Nm | 7 | 71) | |||
| 15 Nm | 15 | 151) | |||
| 20 Nm | 20 | 201) | |||
| 30 Nm | 30 | 301) | |||
| Ansteuerbar über stetiges Signal | E | • | • | ||
| Drei-Punkt-Schritt-Ansteuerung | T | • | • | • | |
| Mit Rückmeldepotenziometer 1000 Ω | R10* | • | • | • | Für eine Ausführung ohne R10 entfällt diese Angabe |
1) Beim IC 50 ist das Drehmoment abhängig von der Laufzeit
Bestellbeispiel: IC 50-15W15TR10
Drehmoment der Drosselklappe, Laufzeit des Stellantriebes
Die Kennlinien beziehen sich auf das vom Volumenstrom erzeugte maximale Drehmoment. In der Regel wird das maximale Drehmoment bei ca. 70° erreicht.
Die Laufzeit des Stellantriebes pro 90° ist abhängig vom benötigten Drehmoment.
Bei einer Frequenz von 60 Hz am Stellantrieb verringert sich die Laufzeit um den Faktor 0,83.
IC 20/IC 30 mit BVG, BVA
IC 20 mit BVGF, BVAF
IC 20 mit BVH
IC 50 mit DKR
Positionsrückmeldung IC 20, IC 30, IC 50
Ein Rückmeldepotenziometer bietet die Möglichkeit die augenblickliche Position des Stellantriebes zu kontrollieren.
Beim Stellantrieb IC 30, IC 50 ist das Rückmeldepotenziometer im Lieferumfang enthalten. Beim IC 20 ist das Rückmeldepotenziometer nachrüstbar.
Es muss als Spannungsteiler ausgewertet werden.
Zwischen UM und U- kann die Positionsveränderung des Potenziometerschleifers (entspricht der Stellung des Antriebes) als veränderliche Spannung gemessen werden.
Andere Schaltungen führen zu ungenauen und nicht langzeitstabilen oder reproduzierbaren Messergebnissen und beeinträchtigen die Lebensdauer des Rückmeldepotenziometers.
IC 30: Nach Einstellung der Schaltnocken stellt sich das Potenziometer über die integrierte Rutschkupplung automatisch auf den Stellweg ein.
IC 20..E, IC 50..E
Über das stetige Ausgangssignal 4–20 mA (Klemmen 19 und 20) bietet der IC..E die Möglichkeit, die augenblickliche Position des Stellantriebes zu kontrollieren.
Positionsrückmeldung Klemme 15 und 16: In der Anlage vorhandene Entstörkondensatoren dürfen nur mit Serienwiderstand eingesetzt werden, um den maximalen Einschaltstrom nicht zu überschreiten.
IC 20..E, IC 50..E, stetige Ansteuerung: Eingangssignal an Stellwinkel anpassen
Das stetige Signal entspricht dem anzufahrenden Stellwinkel (z. B. bei 0–20 mA entsprechen 10 mA 45°-Klappenstellung).
Automatische Kalibrierung
Wenn die werkseitige Einstellung geändert wird, muss das mA-Signal für den minimalen und maximalen Öffnungswinkel durch die automatische Kalibrierung bestätigt werden. Dann entspricht die Sollwertvorgabe der Einstellung der Schaltnocken S3 und S4.
Manuelle Kalibrierung
Soll das mA-Signal für eine Modulation zwischen dem minimalen und maximalen Öffnungswinkel genutzt werden, wird das Signal über die manuelle Kalibrierung eingestellt.
Kennlinienumkehr
Wenn der mA-Wert für die Kleinlast größer als der mA-Wert für die Großlast sein soll: Die Taste „min" oder „max" drücken, bis die rote LED kurz (ca. 0,5 s) leuchtet und weiter für 3 s gedrückt halten, bis die blaue LED kurz (ca. 0,5 s) erlischt.
Einbau / Installation
Einbaulage
IC 20, IC 50:
senkrecht oder waagerecht, nicht über Kopf.
IC 30 mit VFC:
beliebig, IC 30 mit BVA/BVG: nicht über Kopf.
Wird der Stellantrieb bei Warmluft eingesetzt, empfehlen wir die Rohrleitung ausreichend zu isolieren, um die Umgebungstemperatur zu reduzieren. Die Flansche und die Drosselklappe dürfen nicht isoliert werden, da sich sonst eine Wärmestauung bilden kann.
Bei einer Mediumtemperatur >250 °C Wärmeableitbleche einsetzen.
IC 20
Um den Stellantrieb IC 20 an ein anderes Stellglied als DKL, DKG, BVA, BVAF, BVG, BVGF, BVH, BVHS oder VFC zu montieren, wird der Anbausatz für „Einzelanwendung" benötigt.
IC 30
Um den Stellantrieb IC 30 an das Linearstellglied VFC zu montieren, wird ein Adaptersatz benötigt.
IC 50
Der Stellantrieb IC 50 kann mit einem Winkel direkt an eine Wand oder Mauer montiert werden.
Für die Montage an die Drosselklappe DKR sind Anbaugarnituren lieferbar.
Leitungswahl
Versorgungs- und Signalleitungen getrennt verlegen.
Leitungen weit entfernt von Hochspannungsleitungen anderer Geräte verlegen.
IC 30: Leitungen für das Rückmeldepotenziometer zusätzlich abschirmen.
Auf EMV-gerechte Verlegung der Signalleitungen achten.
Leitungen mit Aderendhülsen verwenden.
Leitungsquerschnitt: max. 2,5 mm².
Nicht angeschlossene Leiter (Reserve-Adern) müssen am Ende isoliert sein.
CSA fordert temperaturbeständige Leitungen (≥ 90 °C).
Elektrischer Anschluss
IC 20, IC 50: Die Laufzeiten verkürzen sich bei 60 Hz gegenüber 50 Hz um den Faktor 0,83.
Bei Parallelbetrieb von zwei oder mehreren Stellantrieben ist die elektrische Entkopplung der Drei-Punkt-Schritt-Ansteuerung (Klemme 1 und 2) unbedingt notwendig, um Fehlerströme zu vermeiden. Wir empfehlen den Einsatz von Relais.
In der Anlage vorhandene Entstörkondensatoren dürfen nur mit Serienwiderstand eingesetzt werden, um den maximalen Strom nicht zu überschreiten.
IC 20..E, IC 50..E: Drei-Punkt-Schritt-Ansteuerung
Ohne Spannung an Klemme 5 liegt Drei-Punkt-Schritt-Ansteuerung vor. Die Zwei-Punkt-Schritt-Ansteuerung am DIP-Schalter muss ausgeschaltet sein.
IC 50, IC 50..E: Wechsel der Drehrichtung
Bei Drehrichtungswechsel ccw/cw ändert sich die Funktion der Schaltnocken S3/S4. Werkseitig ist der Stellantrieb auf ccw eingestellt.
ccw: S3 = maximaler Winkel, S4 = minimaler Winkel.
cw: S3 = minimaler Winkel, S4 = maximaler Winkel.
IC 50..E
Beim Wechsel der Drehrichtung müssen die beiden Schalter DIP 7 und S12 gleich betätigt sein (cw/ccw).
IC 20..E, IC 50..E, stetige Ansteuerung: Eingangssignal an Stellwinkel anpassen
Das stetige Signal entspricht dem anzufahrenden Stellwinkel (z. B. bei 0–20 mA entsprechen 10 mA 45°-Klappenstellung).
Automatische Kalibrierung
Wenn die werkseitige Einstellung geändert wird, muss das mA-Signal für den minimalen und maximalen Öffnungswinkel durch die automatische Kalibrierung bestätigt werden. Dann entspricht die Sollwertvorgabe der Einstellung der Schaltnocken S3 und S4.
Manuelle Kalibrierung
Soll das mA-Signal für eine Modulation zwischen dem minimalen und maximalen Öffnungswinkel genutzt werden, wird das Signal über die manuelle Kalibrierung eingestellt.
Kennlinienumkehr
Wenn der mA-Wert für die Kleinlast größer als der mA-Wert für die Großlast sein soll: Die Taste „min" oder „max" drücken, bis die rote LED kurz (ca. 0,5 s) leuchtet und weiter für 3 s gedrückt halten, bis die blaue LED kurz (ca. 0,5 s) erlischt.
Austausch GT 50 gegen IC 50
Bei einem Tausch eines GT 50 zu IC 50 muss beachtet werden, dass die Rückmeldepotenziometer der beiden Stellantriebe unterschiedliche Stellungsbereiche haben. IC 50: 0–90°
Die Nullstellungen können voneinander abweichen.
Zubehör
IC 20
Wärmeableitblech
Um den Stellantrieb bei Mediumtemperaturen > 250 °C (482 °F) vor Überhitzung zu schützen, Wärmeableitbleche einsetzen.
Bestellnummer: 74921670
Befestigungsset
2 x Zylinderkopfschrauben M6 x 35, für den nachträglichen Anbau des IC 20/IC 40 an eine Drosselklappe BVG, BVA, BVH oder an das Linearstellglied VFC.
Best.-Nr.: 74921082
Adaptersatz zum Anbau an Drosselklappe DKL, DKG
Bestellnummer: 74921672
Anbausatz „Einzelanwendung"
Der Anbausatz wird benötigt, wenn der Stellantrieb an ein anderes Stellglied als DKL, DKG, BVA, BVAF, BVG, BVGF, BVH, BVHS oder VFC montiert wird.
Bestellnummer: 74921671
Einbausatz für Potenziometer
Rückmeldepotenziometer 1000 Ω. Die Leistungsaufnahme für das Potenziometer beträgt maximal 0,5 W.
Bestellnummer: 74921144
IC 30
Adaptersatz IC 30
Zur Befestigung des IC 30 am Linearstellglied VFC.
Der Adaptersatz wird als Beipack geliefert.
IC 30/VFC /B, Best.-Nr. 74340194
Adaptersatz IC 30 für BVA/BVG
Für den Zusammenbau von IC 30 und BVA, BVG.
Adaptersatz IC 30/BVA/BVG, Bestellnummer: 74924996.
- Adaptersatz IC 30
- Adapterplatte BVA/BVG
- Kupplung
IC 50
Wärmeableitblech
Um den Stellantrieb bei Mediumtemperaturen > 250 °C vor Überhitzung zu schützen, Wärmeableitbleche einsetzen.
Wärmeableitbleche werden nur bei Verwendung einer Anbaugarnitur mit Gestänge eingesetzt.
In Verbindung mit den Drosselklappen DKR können Wärmeableitbleche in unterschiedlichen Abmessungen eingesetzt werden.
| L | A | Best.-Nr. | |
|---|---|---|---|
| DKR 15–20 | 40 | 366 | 74924966 |
| DKR 25–32 | 40 | 366 | 74924967 |
| DKR 40–50 | 40 | 366 | 74924968 |
| DKR 65–100 | 40 | 366 | 74924969 |
| DKR 125 | 40 | 459 | 74924970 |
| DKR 150–250 | 60 | 459 | 74924971 |
| DKR 300 | 60 | 566 | 74924972 |
| DKR 350 | 90 | 619 | 74924973 |
| DKR 400–500 | 90 | 758 | 74924974 |
Wandbefestigung
Mit der Wandbefestigung kann der Stellantrieb an einen festen Hintergrund montiert werden.
Bestellnummer: 74924791
Anbaugarnituren
Vormontierte Verbindungen aus Stellantrieb, Anbaugarnitur und Drosselklappe sind als IDR bis Nennweite DN 300 lieferbar.
Stellantrieb, Anbaugarnitur und Drosselklappe können auch separat bestellt werden.
Axialer Anbau
Der Stellantrieb kann gedreht in 90°-Schritten an den U-Winkel montiert werden. Die Anschlüsse liegen dann über der Rohrleitung oder seitlich zur Rohrleitung.
Anbau mit Gestänge
Je nach Art der Drosselklappe (DKR..A = Drosselklappe mit Anschlagleiste, DKR..D = durchschlagende Drosselklappe) ist die Anbaugarnitur mit Gestänge mit oder ohne Stoßdämpfer lieferbar. Der Stellantrieb kann um 180° gedreht montiert werden.
Adaptersatz IC 50 für BVA/BVG
Für den Zusammenbau von BVA/BVG und IC 50 ist ein Adaptersatz lieferbar.
Bestellnummer: 74926243
- Adaptersatz IC 50
- Oberer Langlochhebel für Stellantrieb IC 50
- 4 x Senkkopfschrauben M5
- 2 x Zylinderkopfschrauben M6
Technische Daten
IC 20
Umgebungsbedingungen
Vereisung, Betauung und Schwitzwasser im Gerät nicht zulässig.
Direkte Sonneneinstrahlung oder Strahlung von glühenden Oberflächen auf das Gerät vermeiden.
Maximale Medien- und Umgebungstemperatur berücksichtigen.
Korrosive Einflüsse, z. B. salzhaltige Umgebungsluft oder SO2, vermeiden.
Das Gerät darf nur in geschlossenen Räumen/Gebäuden gelagert/eingebaut werden.
Ein Dauereinsatz im oberen Umgebungstemperaturbereich beschleunigt die Alterung der Elastomer-Werkstoffe und verringert die Lebensdauer.
Die Komponenten dürfen nicht mit Hochdruck und aggressiven Mitteln gereinigt werden.
Maximale Aufstellungshöhe von 2.000 m ü. NN.
Schutzart: IP 64, in Verbindung mit BVH: IP 65, Nema 2, in Verbindung mit BVG, BVA oder BVH: Nema 3 nur Raintight und Dusttight.
Schutzklasse: I.
Umgebungstemperatur: -20 bis +60 °C.
Lagertemperatur: -20 bis +40 °C.
Transporttemperatur = Umgebungstemperatur.
Elektrische Daten
Netzspannung:
120 V~, -15/+10 %, 50/60 Hz,
230 V~, -15/+10 %, 50/60 Hz.
Schraubklemmen nach dem Fahrstuhlprinzip für Leitungen bis 4 mm² (eindrähtig) und für Leitungen bis 2,5 mm² mit Aderendhülsen.
Kontaktbelastung der Nockenschalter:
| Spannung | Minimaler Strom (ohmsche Last) | Maximaler Strom (ohmsche Last) |
|---|---|---|
| 24–230 V, 50/60 Hz | 1 mA | 2 A |
| 24 V= | 1 mA | 100 mA |
Einschaltdauer: 100 %.
Elektrischer Anschluss:
Leitungseinführungen: 3 x M20-Kunststoffverschraubungen.
IC 20
Leistungsaufnahme:
4,9 VA bei 50 Hz, 5,8 VA bei 60 Hz.
Widerstandswert des Rückmeldepotenziometers:
1 kΩ, max. 0,5 W.
IC 20..E
Leistungsaufnahme:
Klemme 1, 2 und 5: 4,9 VA bei 50 Hz, 5,8 VA bei 60 Hz,
Klemme 3: 8,4 VA bei 50 Hz, 9,5 VA bei 60 Hz,
in Summe nicht über: 8,4 VA bei 50 Hz, 9,5 VA bei 60 Hz.
Ausgang Rückmeldung: galvanisch getrennt,
Bürde max. 500 Ω.
Der Ausgang ist immer aktiv, wenn an der Klemme 3 Netzspannung angelegt ist.
Eingang: galvanisch getrennt,
4 (0)–20 mA: Bürde umschaltbar 50 Ω oder 250 Ω,
0–10 V: Eingangswiderstand 100 kΩ.
Mechanische Daten
Drehwinkel: 0–90° einstellbar.
Haltemoment = Drehmoment.
| Typ | Laufzeit [s/90°] | Drehmoment [Nm] | ||
|---|---|---|---|---|
| 50 Hz | 60 Hz | 50 Hz | 60 Hz | |
| IC 20-07 | 7,5 | 6,25 | 2,5 | 2 |
| IC 20-15 | 15 | 12,5 | 3 | 3 |
| IC 20-30 | 30 | 25 | 3 | 3 |
| IC 20-60 | 60 | 50 | 3 | 3 |
IC 30
Umgebungsbedingungen
Vereisung, Betauung und Schwitzwasser im Gerät nicht zulässig.
Direkte Sonneneinstrahlung oder Strahlung von glühenden Oberflächen auf das Gerät vermeiden.
Maximale Medien- und Umgebungstemperatur berücksichtigen.
Korrosive Einflüsse, z. B. salzhaltige Umgebungsluft oder SO2, vermeiden.
Das Gerät darf nur in geschlossenen Räumen/Gebäuden gelagert/eingebaut werden.
Ein Dauereinsatz im oberen Umgebungstemperaturbereich beschleunigt die Alterung der Elastomer-Werkstoffe und verringert die Lebensdauer.
Die Komponenten dürfen nicht mit Hochdruck und aggressiven Mitteln gereinigt werden.
Maximale Aufstellungshöhe von 2.000 m ü. NN.
Umgebungstemperatur: -15 bis +60 °C.
Lagertemperatur: -15 bis +40 °C.
Schutzart: IP 65.
Elektrische Daten
Netzspannung: 24 V=, ±20 %.
Schraubklemmen nach dem Fahrstuhlprinzip für Leitungen bis 2,5 mm² mit Aderendhülsen.
Leitungseinführungen für elektrischen Anschluss: 3 x M16-Kunststoffverschraubungen (beigelegt).
Kontaktbelastung der Nockenschalter:
| Spannung | Minimaler Strom (ohmsche Last) | Maximaler Strom (ohmsche Last) |
|---|---|---|
| 24–230 V, 50/60 Hz | 1 mA | 2 A |
| 24 V= | 1 mA | 100 mA |
Minimale Impulslänge: 100 ms.
Minimale Pause zwischen 2 Impulsen: 100 ms.
Einschaltdauer: 100 %.
Leistungsaufnahme 4 W, beim Einschalten kurzzeitig 8 W.
Widerstandswert des Rückmeldepotenziometers:
1 kΩ, < 50 V, empfohlener Schleiferstrom: 0,2 μA.
Mechanische Daten
Drehwinkel: 0–90° einstellbar.
Haltemoment = Drehmoment.
Die Laufzeit verändert sich lastabhängig. Sie bezieht sich auf das Drehmoment, siehe Typenschild.
IC 50
Umgebungsbedingungen
Vereisung, Betauung und Schwitzwasser im und am Gerät nicht zulässig.
Direkte Sonneneinstrahlung oder Strahlung von glühenden Oberflächen auf das Gerät vermeiden. Maximale Medien- und Umgebungstemperatur berücksichtigen!
Korrosive Einflüsse, z. B. salzhaltige Umgebungsluft oder SO2, vermeiden.
Das Gerät darf nur in geschlossenen Räumen/Gebäuden gelagert/eingebaut werden.
Das Gerät ist für eine maximale Aufstellungshöhe von 2000 m ü. NN geeignet.
Umgebungstemperatur: -20 bis +60 °C, keine Betauung zulässig,
Lagertemperatur: -20 bis +40 °C.
Schutzart: IP 65, Nema 4 nur Hosedown, Schutzklasse: I.
Das Gerät ist nicht für die Reinigung mit einem Hochdruckreiniger und/oder Reinigungsmitteln geeignet.
Mechanische Daten
Medientemperatur = Umgebungstemperatur.
Gehäusedeckel: PC + ABS.
Gehäuseunterteil: Aluminium.
Drehwinkel: 0–90° einstellbar.
Haltemoment = Drehmoment.
Elektrische Daten
Netzspannung:
24 V~, -15/+10 %, 50/60 Hz,
120 V~, -15/+10 %, 50/60 Hz,
230 V~, -15/+10 %, 50/60 Hz.
Einschaltdauer: 100 %.
Kontaktbelastung der Nockenschalter:
| Spannung | Minimaler Strom (ohmsche Last) | Maximaler Strom (ohmsche Last) |
|---|---|---|
| 24–230 V, 50/60 Hz | 1 mA | 2 A |
| 24 V= | 1 mA | 100 mA |
Typische Lebensdauer:
| Schaltstrom | Schaltzyklen | |
|---|---|---|
| cos φ = 1 | cos φ = 0,3 | |
| 1 mA | 1.000.000 | – |
| 22 mA | – | 1.000.000 |
| 100 mA | 1.000.000 | – |
| 2 A | 100.000 | – |
Leitungseinführungen für elektrischen Anschluss:
3 x M20-Kunststoffverschraubungen.
Schraubklemmen nach dem Fahrstuhlprinzip für Leitungen bis 4 mm² (eindrähtig) und für Leitungen bis 2,5 mm² mit Aderendhülsen.
Drei-Punkt-Schritt-Signal an Klemme 1 und 2: minimale Impulslänge: 100 ms,
minimale Pause zwischen 2 Impulsen: 100 ms.
Laufzeit:
| Typ | Laufzeit [s/90°] | Drehmoment [Nm] | |
|---|---|---|---|
| 50 Hz | 60 Hz | 50 Hz/60 Hz | |
| IC 50-03 | 3,7 | 3,1 | 3 |
| IC 50-07 | 7,5 | 6,25 | 7 |
| IC 50-15 | 15 | 12,5 | 15 |
| IC 50-30 | 30 | 25 | 20 |
| IC 50-60 | 60 | 50 | 30 |
IC 50
Leistungsaufnahme:
16 VA bei 60 Hz, 13 VA bei 50 Hz.
Widerstandswert des Rückmeldepotenziometers: 1 kΩ, max. 1 W, max. Schleiferstrom: 0,1 mA.
IC 50..E
Leistungsaufnahme:
Klemme 1, 2 und 5: 16 VA bei 60 Hz, 13 VA bei 50 Hz,
Klemme 3: 19 VA bei 60 Hz, 16 VA bei 50 Hz,
in Summe nicht über: 19 VA bei 60 Hz, 16 VA bei 50 Hz.
Ausgang Rückmeldung: galvanisch getrennt, Bürde max. 500 Ω.
Der Ausgang ist immer aktiv, wenn an Klemme 3 Netzspannung angelegt ist.
Eingang: galvanisch getrennt,
4 (0)–20 mA: Bürde umschaltbar 50 Ω oder 250 Ω,
0–10 V: Eingangswiderstand 100 kΩ.
Baumaße
IC 20
IC 30
IC 50
Drosselklappen DKR
Drosselklappen mit Stellantrieb IDR

Anwendung
Die Drosselklappe DKR dient zur Mengeneinstellung von Warmluft und Rauchgas an Luftverbrauchseinrichtungen und Abgasleitungen. Sie wird für Regelverhältnisse bis 1:10 eingesetzt.

Rollenofen in der Keramikindustrie

Schmiedeofen
DKR..F, Drosselklappe mit freiem Wellenende
Die Drosselklappe DKR..F ist mit angebautem Stellantrieb IC 50 zur Volumenstromregelung bei modulierend oder stufig geregelten Brennprozessen einsetzbar.

Drosselklappe DKR..F mit freiem Wellenende
DKR..H, Drosselklappe mit Handhebel
Bei der Drosselklappe DKR..H können mittels Handhebel Volumenströme fest eingestellt und fixiert werden, z. B. zur Begrenzung der Volllast am Brenner. Eine Skala zeigt den eingestellten Öffnungswinkel an.

Drosselklappe DKR..H mit Handhebel
IDR, Drosselklappe DKR mit Stellantrieb IC 50
Vormontierte Verbindungen aus Stellantrieb IC 50, Anbaugarnitur und Drosselklappe DKR sind als IDR bis Nennweite 300 lieferbar.
IDR ist für Anwendungen mit großen Drehmomenten bis 30 Nm ausgelegt. Die Drehrichtung des Klappenblattes lässt sich umschalten. Die Position des Klappenblattes ist von außen ablesbar, wobei die Drehrichtung farblich gekennzeichnet ist.
Entsprechend der Anwendung kann der Stellantrieb über verschiedene Anbaugarnituren zur Drosselklappe ausgerichtet werden.
Axialer Anbau
Der Stellantrieb ist axial zur Drosselklappe DKR ausgerichtet. Die Anbaugarnitur ist nur für durchschlagende Drosselklappen einsetzbar.
Die Einbaulage für den Stellantrieb ist wählbar:
IDR..AU: Die elektrischen Anschlüsse des Stellantriebes liegen über der Rohrleitung.
IDR..AS: Die elektrischen Anschlüsse des Stellantriebes liegen seitlich zur Rohrleitung.

IDR..AU

IDR..AS
Anbau mit Gestänge
Wenn der Stellantrieb seitlich versetzt zur Drosselklappe arbeiten soll, kann eine Anbaugarnitur mit Gestänge eingesetzt werden.
IDR..GD: Die Anbaugarnitur wird für durchschlagende Drosselklappen DKR..D eingesetzt.
IDR..GA: Für eine Drosselklappe mit Anschlagleiste DKR..A nur eine Anbaugarnitur mit Stoßdämpfer einsetzen, um Schaden am Stellantrieb zu vermeiden.

IDR..GD

IDR..GA
Ab einer Medientemperatur > 250 °C (482 °F) sollte der Stellantrieb mit einem Wärmeableitblech geschützt werden. Wärmeableitbleche für Anbaugarnituren mit Gestänge sind optional und in verschiedenen Abmessungen lieferbar.

IDR..GAW
Anwendungsbeispiele
Modulierende Regelung über Drei-Punkt-Schritt-Ansteuerung
Für Prozesse, die eine hohe Temperaturgenauigkeit bei geringer Umwälzung im Ofen benötigen. Der Stellantrieb IC..E wird über ein (0) 4–20 mA- oder 0–10 V-Signal angesteuert. Das stetige Signal entspricht dem anzufahrenden Stellwinkel und bietet die Möglichkeit, die augenblickliche Position des Stellantriebes zu kontrollieren.
Die Drosselklappe DKR..H mit Handverstellung dient zur Einstellung der Großlast.
Stufige Regelung über Zwei-Punkt-Schritt-Ansteuerung
Für Prozesse, die eine homogene Temperaturverteilung im Ofen benötigen. Der Stellantrieb IC..E wird über einen Zwei-Punkt-Schritt-Regler angesteuert und arbeitet im Taktbetrieb Ein/Aus oder Groß/Klein. Sobald die Spannung weggenommen wird, fährt der Stellantrieb zu.
Die Drosselklappe DKR..H mit Handverstellung dient zur Einstellung der Großlast.
Modulierende Regelung mit stetigem Eingangssignal
Für Prozesse, die eine hohe Temperaturgenauigkeit bei geringer Umwälzung im Ofen benötigen. Der Stellantrieb IC..E wird über ein (0) 4–20 mA- oder 0–10 V-Signal angesteuert. Das stetige Signal entspricht dem anzufahrenden Stellwinkel und bietet die Möglichkeit, die augenblickliche Position des Stellantriebes zu kontrollieren.
Die Drosselklappe DKR..H mit Handverstellung dient zur Einstellung der Großlast.
Warmluftkompensation
An Brennern, die mit vorgewärmter Verbrennungsluft bis 650 °C (1202 °F) betrieben werden, wird die Drosselklappe DKR eingesetzt.
Zertifizierung
Funktion
Die Drosselklappe ist nach dem Freiflussprinzip (keine Umlenkung des Volumenstroms) konstruiert. Sie gibt einen Querschnitt, je nach Drehbewegung zwischen 0 und 90°, für das fließende Medium frei.
Die Drosselklappe DKR..D hat ein durchschlagendes Klappenblatt. DKR..A verfügt über eine mechanische Anschlagleiste.
Volumenstrom
Durchflusskurven für DKR 15–80
Gemessen werden die Kennlinien in einem Messaufbau nach Norm EN 13611/EN 161 bei 15 °C (59 °F).
Hierbei wird der Druck 5 x DN vor und nach dem Prüfling gemessen. Der so mitgemessene Druckabfall der Rohrleitung wird nicht herausgerechnet.
Linke Kennlinie: Leckvolumen bei 0°-Öffnungswinkel.
Rechte Kennlinie: Max. Volumenstrom bei 90°-Öffnungswinkel.
Durchflusskurven für DKR 100–500
Gemessen werden die Kennlinien in einem Messaufbau nach Norm EN 13611/EN 161 bei 15 °C (59 °F).
Hierbei wird der Druck 5 x DN vor und nach dem Prüfling gemessen. Der so mitgemessene Druckabfall der Rohrleitung wird nicht herausgerechnet.
Linke Kennlinie: Leckvolumen bei 0°-Öffnungswinkel.
Rechte Kennlinie: Max. Volumenstrom bei 90°-Öffnungswinkel.
Nennweite berechnen
Nennweite interaktiv berechnen
Eine Web-App zur Berechnung der Nennweite liegt unter www.adlatus.org.
Auslegung der Nennweite
Auslegung einer Drosselklappe mit Hilfe der Regelcharakteristik a für den Regelbetrieb.
Eine Ventilautorität von a = 0,3 ergibt gute Regeleigenschaften.
Im Volumenstromdiagramm, siehe Web-App Nennweite DN bestimmen (www.adlatus.org), mit dem gewünschten Volumenstrom Q und dem errechneten ∆p die passende Nennweite auswählen.
Beispiel
Gesucht wird die Nennweite der Drosselklappe DKR für Luft zur modulierenden Regelung eines Gasbrenners:
- Ausgangsdruck: pd = 30 mbar (12,1 "WC)
- Volumenstrom Luft: Q = 900 m3/h(n) (33598 SCFH(n))
- Regelcharakteristik: a = 0,3
Die Strömungsgeschwindigkeit in Rohrleitungen hat einen großen Einfluss auf den Druckverlust und die Geräuschentwicklung. Es wird empfohlen, bei der Auslegung der Drosselklappe die Strömungsgeschwindigkeit von 30 m/s (5905 ft/min) nicht zu überschreiten. Für einen Volumenstrom Q = 900 m3/h(n) ergibt sich eine Rohrleitung von DN 100.
Um den über die Ventilautorität errechneten Druckverlust ∆p = 13 mbar (5,23 "WC) zu erhalten, wird im Volumenstromdiagramm der Web-App die Klappe DKR 80 ausgewählt.
Bei Einbau von Rohrformstücken (Reduzierstücken) in die Rohrleitung müssen die zusätzlich entstehenden Druckverluste berücksichtigt werden.
Auslegung der Nennweite bei vorgewärmter Luft
Gesucht wird die Nennweite der Drosselklappe DKR zur modulierenden Regelung eines Gasbrenners mit vorgewärmter Luft. Nach dem Berechnen des erforderlichen Druckverlustes wird die Drosselklappe mit Hilfe des kV-Wertes ausgelegt.
Beispiel
- Ausgangsdruck: pd = 60 mbar (24,1 "WC)
- Volumenstrom Luft: Q = 1200 m3/h(n) (44797 SCFH(n))
- Lufttemperatur: 500 °C (932 °F)
- Regelcharakteristik: a = 0,3
Der benötigte Druckverlust beträgt:
Der erforderliche kV-Wert beträgt:
In der Tabelle die DKR mit dem nächstgrößeren kV-Wert auswählen.
In diesem Fall die DKR 100 mit einem kV-Wert von 494 m3/h (18442 SCFH) auswählen. Mit der Drosselklappe DKR 100 ergibt sich ein tatsächlicher Druckverlust von
Berechnungsformeln
kV-Wert
| Legende | ||
|---|---|---|
| Q(n) | [m3/h] | Volumendurchfluss Norm |
| ρ(n) | [kg/m3] | Dichte des Gases bei Normzustand |
| ∆p | 0% | Druckverlust über das Stellglied |
| pd | 0% | Absoluter Druck hinter dem Stellglied |
| T | [K] | Absolute Temperatur des Mediums |
Volumenstrom Q
| Legende | ||
|---|---|---|
| Q(n) | [m3/h] | Volumenstrom Norm |
| ρ(n) | [kg/m3] | Dichte des Gases bei Normzustand |
| ∆p | 0% | Druckverlust über das Stellglied |
| pd | 0% | Absoluter Druck hinter dem Stellglied |
| T | [K] | Absolute Temperatur des Mediums |
Druckverlust ∆p
| Legende | ||
|---|---|---|
| Q(n) | [m3/h] | Volumendurchfluss Norm |
| ρ(n) | [kg/m3] | Dichte des Gases bei Normzustand |
| ∆p | 0% | Druckverlust über das Stellglied |
| pd | 0% | Absoluter Druck hinter dem Stellglied |
| T | [K] | Absolute Temperatur des Mediums |
Ventilautorität a
| Legende | ||
|---|---|---|
| ∆p | 0% | Druckverlust über das Stellglied |
| pu | 0% | Eingangsdruck |
| a | – | Regelcharakteristik |
Auswahl
Auswahltabelle DKR
| Beschreibung | Code | DKR | Bedingung |
|---|---|---|---|
| Drosselklappe für Luft und Rauchgas | DKR | • | |
| Nennweite DN | 15–500 | 15, 25, 32, 40, 50, 65, 80, 100, 125, 150, 200, 250, 300, 350, 400, 450, 500 | |
| Einbau zwischen zwei DIN-Flansche | Z | • | |
| Eingangsdruck pu max. 300 mbar | 03 | • | |
| Mit Handverstellung | H | • | Als durchschlagende oder anschlagende Drosselklappe lieferbar. |
| Mit freiem Wellenende | F | • | Als durchschlagende oder anschlagende Drosselklappe lieferbar. |
| Temperaturbereich [°C] | |||
| 100 °C | 100 | • | |
| 350 °C | 350 | • | |
| 450 °C | 450 | • | |
| 650 °C | 650 | • | |
| Durchschlagende Drosselklappe | D | • | |
| Drosselklappe mit Anschlagleiste | A | • | |
Bestellbeispiel: DKR 250Z03F650D
Typenschlüssel DKR
| DKR | Drosselklappe für Luft und Rauchgas |
| 15–500 | Nennweite |
| Z | Einbau zwischen zwei DIN-Flansche |
| 03 | Eingangsdruck pu max. 300 mbar |
| H | Mit Handverstellung |
| F | Mit freiem Wellenende |
| 100/350/450/650 | Temperaturbereich [°C] |
| D | Durchschlagende Drosselklappe |
| A | Drosselklappe mit Anschlagleiste |
Auswahltabelle IDR, Drosselklappe DKR..F mit Stellantrieb IC 50
Die Drosselklappe DKR 15-300..F mit freiem Wellenende und der Stellantrieb IC 50 können fertig montiert als IDR geliefert werden. Für die Verbindung sind verschiedene Anbaugarnituren (mit oder ohne Wärmeableitblech) wählbar.
Separat als Beipack bestellt sind Anbaugarnituren bis Nennweite DN 500 lieferbar.
| Beschreibung | Code | IDR | Bedingung |
|---|---|---|---|
| Drosselklappe mit Stellantrieb | IDR | • | |
| Nennweite | 15–300 | 15, 25, 32, 40, 50, 65, 80, 100, 125, 150, 200, 250, 300 | |
| Einbau zwischen zwei DIN-Flansche | Z | • | |
| Eingangsdruck pu max. 300 mbar | 03 | • | |
| Bauart | |||
| Durchschlagende Drosselklappe | D | • | |
| Drosselklappe mit Anschlagleiste | A | • | |
| Temperaturbereich [°C] | |||
| 100 °C | 100 | • | |
| 350 °C | 350 | • | |
| 450 °C | 450 | • | |
| 650 °C | 650 | • | |
| Anbaugarnitur | |||
| für axialen Anbau, el. Anschluss über der Rohrleitung | AU | • | Durchschlagende Drosselklappe. Beim axialen Anbau kann der Stellantrieb um 90° gedreht werden. |
| für axialen Anbau, el. Anschluss seitlich zur Rohrleitung | AS | • | Durchschlagende Drosselklappe. Beim axialen Anbau kann der Stellantrieb um 90° gedreht werden. |
| mit Gestänge für durchschlagende Klappe | GD | • | |
| mit Gestänge und Wärmeableitblech für durchschlagende Klappe | GDW | • | |
| mit Gestänge für Klappe mit Anschlagleiste | GA | • | Bei der Drosselklappe mit Anschlagleiste nur ein Gestänge mit Stoßdämpfer einsetzen. |
| mit Gestänge und Wärmeableitblech für Klappe mit Anschlagleiste | GAW | • | Bei der Drosselklappe mit Anschlagleiste nur ein Gestänge mit Stoßdämpfer einsetzen. |
| Stellantrieb IC | |||
| Baureihe 50, mit erhöhtem Drehmoment | /50 | • | |
| Laufzeit [s]/Stellwinkel [90°] | |||
| 3,7/90 | -03 | • | |
| 7,5/90 | -07 | • | |
| 15/90 | -15 | • | |
| 30/90 | -30 | • | |
| 60/90 | -60 | • | |
| Netzspannung | |||
| 230 V~, 50/60 Hz | W | • | |
| 120 V~, 50/60 Hz | Q | • | |
| 24 V~, 50/60 Hz | 40 | • | |
| Drehmoment | |||
| 3 Nm | 3 | • | Laufzeit 3,7 s |
| 7 Nm | 7 | • | Laufzeit 7,5 s |
| 15 Nm | 15 | • | Laufzeit 15 s |
| 20 Nm | 20 | • | Laufzeit 30 s |
| 30 Nm | 30 | • | Laufzeit 60 s |
| Ansteuerbar über stetiges Signal | E | • | |
| Drei-Punkt-Schritt-Ansteuerung | T | • | |
| Mit Rückmeldepotenziometer 1000 Ω | R10 | • | |
Bestellbeispiel: IDR 250Z03D350AU/50-30W20TR10
Typenschlüssel IDR
| IDR | Drosselklappe mit Stellantrieb |
| 15–300 | Nennweite |
| Z | Einbau zwischen zwei DIN-Flansche |
| 03 | Eingangsdruck pu max. 300 mbar |
| D | Durchschlagende Drosselklappe |
| A | Drosselklappe mit Anschlagleiste |
| 100/350/450/650 | Temperaturbereich [°C] |
| AU/AS | Axialer Anbau |
| GD/GDW/GA/GAW | Anbau mit Gestänge |
| /50 | Stellantrieb IC 50 |
| -03/-07/-15/-30/-60 | Laufzeit |
| W/Q/40 | Netzspannung |
| 3/7/15/20/30 | Drehmoment |
| E/T | Ansteuerung |
| R10 | Rückmeldepotenziometer |
Einbau / Installation
Die Drosselklappe wird in Zwischenbauweise zwischen zwei Flansche nach EN 1092, PN 16 eingebaut.
Empfohlen wird eine Ein- und Auslaufstrecke von 5 x DN.
Für die Auslegung der Rohrleitung wird empfohlen, eine Strömungsgeschwindigkeit von 30 m/s (5905 ft/min) nicht zu überschreiten.
Einbaulage
Einbaulage: senkrecht oder waagerecht, nicht über Kopf.
Empfohlen wird eine senkrechte Einbaulage mit Durchflussrichtung von unten nach oben, um Kondensatansammlung und um Verschmutzungen auf der Klappenleiste bei Drosselklappen mit Anschlagleisten (DKR..A) zu vermeiden.
Warmluft
Beim Einsatz von Warmluft wird empfohlen, die Rohrleitung ausreichend zu isolieren, um die Umgebungstemperatur zu reduzieren.
Bei isolierter Rohrleitung auf genügend Montagefreiraum für die Schraubverbindungen im Bereich der Klappe achten.
Die Flansche und die Drosselklappe müssen frei von Isoliermaterial bleiben.
Die Drosselklappe so einbauen, dass der Antrieb nicht von ansteigender Warmluft umströmt wird.
Bei einer Mediumtemperatur > 250 °C Wärmeableitbleche einsetzen, siehe Zubehör.
Strömungsgeschwindigkeiten in Rohren
Es wird empfohlen, bei Thermoprozessanlagen die Strömungsgeschwindigkeit von 30 m/s (5905 ft/min) nicht zu überschreiten.
Die Angaben der Innendurchmesser entsprechen den gebräuchlichsten, in der Norm EN 10220 festgelegten Abmessungen für Gasrohre. Bei anderen Querschnitten ergeben sich entsprechend abweichende Strömungsgeschwindigkeiten.
Laufzeit des Stellantriebs
Die Drosselklappe DKR wird über den Stellantrieb IC 50 angetrieben.
Die Laufzeit des Stellantriebs pro 90° ist abhängig vom benötigten Drehmoment.
Die Kennlinien beziehen sich auf das vom Volumenstrom erzeugte maximale Drehmoment. In der Regel wird das maximale Drehmoment bei ca. 70° erreicht.
Beispiel: Für eine Drosselklappe DKR 125 oder DKR 150 könnte jede Laufzeit eingesetzt werden.
Bei einer Frequenz von 60 Hz am Stellantrieb verringert sich die Laufzeit um den Faktor 0,83.
Zubehör
Axialer Anbau
Anbaugarnitur zur axialen Verbindung von einer Drosselklappe mit freiem Wellenende DKR..F und einem Stellantrieb IC 50. Der Stellantrieb kann versetzt in 90°-Schritten an die Anbaugarnitur montiert werden. Die axiale Anbaugarnitur ist nur für durchschlagende Drosselklappen einsetzbar.
| Nennweite DKR | L | Gewicht | Best.-Nr. Anbaugarnitur (Beipack) | ||
|---|---|---|---|---|---|
| mm | inch | kg | lbs | ||
| DN 15–20 | 36 | 1,4 | 1,3 | 2,9 | 74924940 |
| DN 25–32 | 36 | 1,4 | 1,3 | 2,9 | 74924941 |
| DN 40–50 | 40 | 1,6 | 1,3 | 2,9 | 74924942 |
| DN 65–125 | 40 | 1,6 | 1,3 | 2,9 | 74924943 |
| DN 150–250 | 60 | 2,4 | 1,3 | 2,9 | 74924944 |
| DN 300 | 60 | 2,4 | 1,3 | 2,9 | 74924945 |
| DN 350 | 90 | 3,5 | 1,4 | 3,1 | 74924946 |
| DN 400–500 | 90 | 3,5 | 1,4 | 3,1 | 74924947 |
Teilebezeichnungen
Separat als Beipack bis Nennweite DN 500 lieferbar.
Lieferumfang
- 1 x U-Winkel
- 2 x Hebel
- 2 x Schrauben, 2 x Scheiben für die Hebel
- 1 x Schraube, Scheibe und Mutter
- 4 x Schrauben, 4 x Scheiben (Befestigung IC 50)
- 2 x Schrauben, 2 x Scheiben (Befestigung DKR)
Anbau mit Gestänge
Die Anbaugarnitur ohne Stoßdämpfer wird für durchschlagende Drosselklappen DKR..D eingesetzt.
| Nennweite DKR | L | E | C | Gewicht | Best.-Nr. Anbaugarnitur | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| mm | inch | mm | inch | mm | inch | kg | lbs | ||
| DN 15–20 | 36 | 1,4 | 285 | 11,2 | 194 | 7,6 | 1,3 | 2,9 | 74924948 |
| DN 25–32 | 36 | 1,4 | 285 | 11,2 | 194 | 7,6 | 1,3 | 2,9 | 74924949 |
| DN 40–50 | 40 | 1,6 | 285 | 11,2 | 194 | 7,6 | 1,3 | 2,9 | 74924950 |
| DN 65–100 | 40 | 1,6 | 285 | 11,2 | 194 | 7,6 | 1,3 | 2,9 | 74924951 |
| DN 125 | 40 | 1,6 | 330 | 13,0 | 239 | 9,4 | 1,5 | 3,3 | 74924952 |
| DN 150–250 | 60 | 2,4 | 340 | 13,4 | 239 | 9,4 | 1,5 | 3,3 | 74924953 |
| DN 300 | 60 | 2,4 | 395 | 15,6 | 294 | 11,6 | 1,7 | 3,7 | 74924954 |
| DN 350 | 90 | 3,5 | 435 | 17,1 | 319 | 12,5 | 1,9 | 4,2 | 74924955 |
| DN 400–500 | 90 | 3,5 | 495 | 19,5 | 380 | 15 | 2,1 | 4,6 | 74924956 |
Anbau mit Gestänge und Stoßdämpfer
Für Drosselklappen mit Anschlagleiste DKR..A die Anbaugarnitur mit Stoßdämpfer einbauen. Bei fehlerhafter Einstellung des Stellantriebes könnte der Antrieb sonst beschädigt werden.
| Nennweite DKR | L | E | C | Gewicht | Best.-Nr. Anbaugarnitur (Beipack) | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| mm | inch | mm | inch | mm | inch | kg | lbs | ||
| DN 25–32 | 36 | 1,4 | 285 | 11,2 | 194 | 7,6 | 1,5 | 3,3 | 74924958 |
| DN 40–50 | 40 | 1,6 | 285 | 11,2 | 194 | 7,6 | 1,5 | 3,3 | 74924959 |
| DN 65–100 | 40 | 1,6 | 285 | 11,2 | 194 | 7,6 | 1,5 | 3,3 | 74924960 |
| DN 125 | 40 | 1,6 | 330 | 13,0 | 239 | 9,4 | 1,6 | 3,5 | 74924961 |
| DN 150–250 | 60 | 2,4 | 340 | 13,4 | 239 | 9,4 | 1,7 | 3,7 | 74924962 |
| DN 300 | 60 | 2,4 | 395 | 15,6 | 294 | 11,6 | 1,9 | 4,2 | 74924963 |
| DN 350 | 90 | 3,5 | 435 | 17,1 | 319 | 12,5 | 2,1 | 4,6 | 74924964 |
| DN 400–500 | 90 | 3,5 | 495 | 19,5 | 380 | 15 | 2,3 | 5,1 | 74924965 |
Teilebezeichnungen
Separat als Beipack bis Nennweite DN 500 lieferbar.
Lieferumfang
- 1 x Gewindestange, 2 x Muttern (ohne Stoßdämpfer)
- Stoßdämpfer (nur für DKR..A)
- 2 x Hebel, 2 x Schrauben, 2 x Scheiben
- 2 x Gelenkköpfe
- 2 x Stehbolzen, 4 x Scheiben, 4 x Muttern
- Hülse für Wellenende (nur für DN 15–50)
- Gewindestift mit Mutter (DKR)
- 2 x Schrauben, 2 x Scheiben (Befestigung DKR)
- 1 x Flacheisenkonsole
- 2 x Distanzbolzen für Stellantrieb
- 2 x Schrauben, 2 x Scheiben (Befestigung IC 50)
Wärmeableitblech
Um den Stellantrieb bei Mediumtemperaturen > 250 °C vor Überhitzung zu schützen, Wärmeableitbleche einsetzen.
Wärmeableitbleche werden nur bei Verwendung einer Anbaugarnitur mit Gestänge eingesetzt.
In Verbindung mit den Drosselklappen DKR können Wärmeableitbleche in unterschiedlichen Abmessungen eingesetzt werden.
| L | A | Best.-Nr. | |
|---|---|---|---|
| DKR 15–20 | 40 | 366 | 74924966 |
| DKR 25–32 | 40 | 366 | 74924967 |
| DKR 40–50 | 40 | 366 | 74924968 |
| DKR 65–100 | 40 | 366 | 74924969 |
| DKR 125 | 40 | 459 | 74924970 |
| DKR 150–250 | 60 | 459 | 74924971 |
| DKR 300 | 60 | 566 | 74924972 |
| DKR 350 | 90 | 619 | 74924973 |
| DKR 400–500 | 90 | 758 | 74924974 |
Technische Daten
DKR
Vereisung, Betauung und Schwitzwasser im und am Gerät nicht zulässig.
Gasart: Luft, Rauchgas.
Eingangsdruck pu: max. 300 mbar.
Mediumtemperatur:
DKR..100: -20 bis +100 °C (-4 bis +212 °F),
DKR..350: -20 bis +350 °C (-4 bis +662 °F),
DKR..450: -20 bis +450 °C (-4 bis +842 °F),
DKR..650: -20 bis +650 °C (-4 bis +1202 °F).
Transport- und Umgebungstemperatur: -20 bis +60 °C (-4 bis +140 °F).
Lagertemperatur: -20 bis +40 °C (-4 bis +104 °F).
Das Gerät ist nicht für die Reinigung mit einem Hochdruckreiniger und/oder Reinigungsmitteln geeignet.
Dichtungen: asbestfrei.
DKR..100/350/450
Gehäusewerkstoff: GG,
Klappenscheibe: bis DN 100: Stahl,
Klappenscheibe: ab DN 125: GG,
Antriebswelle bis max. 350 °C: Stahl,
Antriebswelle bis max. 450 °C: Edelstahl,
Packung: Graphit.
DKR..650
Gehäusewerkstoff: hitzebeständiger Guss,
Klappenscheibe: bis DN 65: Edelstahl,
Klappenscheibe: ab DN 80: hitzebeständiger Guss,
Antriebswelle: Edelstahl,
Packung: Alu-Silikat.
kV-Werte
| Öffnungswinkel | ||
|---|---|---|
| 0° | 90° | |
| DKR 15 | 0,11 | 4,0 |
| DKR 20 | 0,11 | 9,2 |
| DKR 25 | 0,11 | 12,6 |
| DKR 32 | 0,18 | 32 |
| DKR 40 | 0,32 | 62 |
| DKR 50 | 0,63 | 115 |
| DKR 65 | 0,92 | 195 |
| DKR 80 | 1,3 | 287 |
| DKR 100 | 2 | 494 |
| DKR 125 | 2,3 | 804 |
| DKR 150 | 2,8 | 1260 |
| DKR 200 | 5 | 2060 |
| DKR 250 | 8 | 3450 |
| DKR 300 | 11 | 4820 |
| DKR 350 | 15 | 6420 |
| DKR 400 | 20 | 8600 |
| DKR 450 | 24 | 10800 |
| DKR 500 | 31 | 13700 |
Baumaße
DKR..H in mm
| Type | DN | H1 mm |
H2 mm |
D mm |
B mm |
G mm |
F mm |
Gewicht kg |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| DKR 15..H | 15 | 60 | 142 | 44 | 25 | 145 | 115 | 1,14 |
| DKR 20..H | 20 | 60 | 142 | 44 | 25 | 145 | 115 | 1,14 |
| DKR 25..H | 25 | 75 | 157 | 60 | 25 | 145 | 115 | 1,14 |
| DKR 32..H | 32 | 80 | 162 | 67 | 25 | 145 | 115 | 1,4 |
| DKR 40..H | 40 | 83 | 174 | 75 | 25 | 145 | 115 | 1,5 |
| DKR 50..H | 50 | 85 | 176 | 85 | 25 | 145 | 115 | 1,6 |
| DKR 65..H | 65 | 95 | 186 | 105 | 30 | 145 | 115 | 2,4 |
| DKR 80..H | 80 | 105 | 196 | 120 | 30 | 145 | 115 | 2,5 |
| DKR 100..H | 100 | 115 | 206 | 140 | 30 | 145 | 115 | 2,8 |
| DKR 125..H | 125 | 135 | 226 | 170 | 35 | 145 | 115 | 5,0 |
| DKR 150..H | 150 | 150 | 245 | 195 | 40 | 155 | 135 | 6,3 |
| DKR 200..H | 200 | 175 | 270 | 255 | 40 | 155 | 135 | 9,3 |
| DKR 250..H | 250 | 220 | 315 | 310 | 40 | 155 | 135 | 13,9 |
| DKR 300..H | 300 | 240 | 335 | 360 | 45 | 220 | 160 | 22,6 |
| DKR 350..H | 350 | 290 | 424 | 415 | 45 | 216 | 156 | 27 |
| DKR 400..H | 400 | 335 | 469 | 465 | 50 | 216 | 156 | 39 |
| DKR 450..H | 450 | 360 | 494 | 520 | 50 | 216 | 156 | 45 |
| DKR 500..H | 500 | 400 | 534 | 620 | 55 | 216 | 156 | 56 |
DKR..H in inch
| Type | DN | H1 inch |
H2 inch |
D inch |
B inch |
G inch |
F inch |
Gewicht lbs |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| DKR 15..H | 15 | 2,3 | 5,5 | 1,7 | 1,0 | 5,7 | 4,5 | 2,5 |
| DKR 20..H | 20 | 2,3 | 5,5 | 1,7 | 1,0 | 5,7 | 4,5 | 2,5 |
| DKR 25..H | 25 | 2,9 | 6,1 | 2,3 | 1,0 | 5,7 | 4,5 | 2,5 |
| DKR 32..H | 32 | 3,1 | 6,3 | 2,6 | 1,0 | 5,7 | 4,5 | 3,1 |
| DKR 40..H | 40 | 3,2 | 6,8 | 2,9 | 1,0 | 5,7 | 4,5 | 3,3 |
| DKR 50..H | 50 | 3,3 | 6,9 | 3,3 | 1,0 | 5,7 | 4,5 | 3,5 |
| DKR 65..H | 65 | 3,7 | 7,3 | 4,1 | 1,2 | 5,7 | 4,5 | 5,3 |
| DKR 80..H | 80 | 4,1 | 7,6 | 4,7 | 1,2 | 5,7 | 4,5 | 5,5 |
| DKR 100..H | 100 | 4,5 | 8,0 | 5,5 | 1,2 | 5,7 | 4,5 | 6,2 |
| DKR 125..H | 125 | 5,3 | 8,8 | 6,6 | 1,4 | 5,7 | 4,5 | 11,0 |
| DKR 150..H | 150 | 5,9 | 9,6 | 7,6 | 1,6 | 6,0 | 5,3 | 13,9 |
| DKR 200..H | 200 | 6,8 | 10,5 | 9,9 | 1,6 | 6,0 | 5,3 | 20,5 |
| DKR 250..H | 250 | 8,6 | 12,3 | 12,1 | 1,6 | 6,0 | 5,3 | 30,6 |
| DKR 300..H | 300 | 9,4 | 13,1 | 14,0 | 1,8 | 8,6 | 6,2 | 49,7 |
| DKR 350..H | 350 | 11,3 | 16,7 | 16,2 | 1,8 | 8,4 | 6,1 | 59,4 |
| DKR 400..H | 400 | 13,1 | 18,3 | 18,1 | 2,0 | 8,4 | 6,1 | 85,8 |
| DKR 450..H | 450 | 14,0 | 19,3 | 20,3 | 2,0 | 8,4 | 6,1 | 99,0 |
| DKR 500..H | 500 | 15,6 | 20,8 | 24,2 | 2,1 | 8,4 | 6,1 | 123,2 |
DKR..F in mm
| Type | DN | L mm |
H1 mm |
H2 mm |
D mm |
B mm |
d mm |
d1 mm |
Gewicht kg |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| DKR 15..F | 15 | 40 | 60 | 75 | 44 | 25 | 8 | 8 | 1,14 |
| DKR 20..F | 20 | 40 | 60 | 75 | 44 | 25 | 8 | 8 | 1,14 |
| DKR 25..F | 25 | 40 | 75 | 75 | 60 | 25 | 8 | 10 | 1,14 |
| DKR 32..F | 32 | 40 | 80 | 75 | 67 | 25 | 8 | 10 | 1,4 |
| DKR 40..F | 40 | 40 | 83 | 75 | 75 | 25 | 8 | 10 | 1,5 |
| DKR 50..F | 50 | 40 | 85 | 75 | 85 | 25 | 8 | 10 | 1,6 |
| DKR 65..F | 65 | 40 | 95 | 75 | 105 | 30 | 12 | 12 | 2,2 |
| DKR 80..F | 80 | 40 | 105 | 75 | 120 | 30 | 12 | 12 | 2,5 |
| DKR 100..F | 100 | 40 | 115 | 75 | 140 | 30 | 12 | 12 | 2,8 |
| DKR 125..F | 125 | 40 | 135 | 75 | 170 | 35 | 12 | 12 | 5,0 |
| DKR 150..F | 150 | 60 | 150 | 75 | 195 | 40 | 12 | 12 | 6,3 |
| DKR 200..F | 200 | 60 | 175 | 75 | 255 | 40 | 12 | 15 | 9,3 |
| DKR 250..F | 250 | 60 | 220 | 75 | 310 | 40 | 12 | 15 | 14 |
| DKR 300..F | 300 | 60 | 240 | 75 | 360 | 45 | 12 | 20 | 23 |
| DKR 350..F | 350 | 90 | 290 | 75 | 415 | 45 | 12 | 25 | 27 |
| DKR 400..F | 400 | 90 | 335 | 75 | 465 | 50 | 12 | 30 | 39 |
| DKR 450..F | 450 | 90 | 360 | 75 | 520 | 50 | 12 | 30 | 45 |
| DKR 500..F | 500 | 90 | 400 | 75 | 620 | 55 | 12 | 30 | 56 |
DKR..F in inch
| Type | DN | L inch |
H1 inch |
H2 inch |
D inch |
B inch |
d inch |
d1 inch |
Gewicht lbs |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| DKR 15..F | 15 | 1,6 | 2,4 | 3 | 1,7 | 1 | 0,3 | 0,3 | 2,5 |
| DKR 20..F | 20 | 1,6 | 2,4 | 3 | 1,7 | 1 | 0,3 | 0,3 | 2,5 |
| DKR 25..F | 25 | 1,6 | 3,0 | 3 | 2,4 | 1 | 0,3 | 0,4 | 2,5 |
| DKR 32..F | 32 | 1,6 | 3,1 | 3 | 2,6 | 1 | 0,3 | 0,4 | 3,1 |
| DKR 40..F | 40 | 1,6 | 3,3 | 3 | 3 | 1 | 0,3 | 0,4 | 3,3 |
| DKR 50..F | 50 | 1,6 | 3,3 | 3 | 3,3 | 1 | 0,3 | 0,4 | 3,5 |
| DKR 65..F | 65 | 1,6 | 3,7 | 3 | 4,1 | 1,2 | 0,5 | 0,5 | 4,9 |
| DKR 80..F | 80 | 1,6 | 4,1 | 3 | 4,7 | 1,2 | 0,5 | 0,5 | 5,5 |
| DKR 100..F | 100 | 1,6 | 4,5 | 3 | 5,5 | 1,2 | 0,5 | 0,5 | 6,2 |
| DKR 125..F | 125 | 1,6 | 5,3 | 3 | 6,7 | 1,4 | 0,5 | 0,5 | 11,0 |
| DKR 150..F | 150 | 2,4 | 5,9 | 3 | 7,7 | 1,6 | 0,5 | 0,5 | 13,9 |
| DKR 200..F | 200 | 2,4 | 6,9 | 3 | 10,0 | 1,6 | 0,5 | 0,6 | 20,5 |
| DKR 250..F | 250 | 2,4 | 8,7 | 3 | 12,2 | 1,6 | 0,5 | 0,6 | 30,9 |
| DKR 300..F | 300 | 2,4 | 9,4 | 3 | 14,2 | 1,8 | 0,5 | 0,8 | 50,7 |
| DKR 350..F | 350 | 3,5 | 11,4 | 3 | 16,3 | 1,8 | 0,5 | 1,0 | 59,5 |
| DKR 400..F | 400 | 3,5 | 13,2 | 3 | 18,3 | 2 | 0,5 | 1,2 | 86,0 |
| DKR 450..F | 450 | 3,5 | 14,2 | 3 | 20,2 | 2 | 0,5 | 1,2 | 99,2 |
| DKR 500..F | 500 | 3,5 | 15,7 | 3 | 24,4 | 2,2 | 0,5 | 1,2 | 123,5 |
Glossar
Regelcharakteristik, Ventilautorität
Damit die Drosselklappe den Volumenstrom beeinflussen kann, muss ein Teil vom Druckverlust Δp der gesamten Anlage an der Drosselklappe abfallen. Unter Berücksichtigung, dass der gesamten Druckverlust Δp minimal gehalten werden soll, wird eine Ventilautorität a = 0,3 für die Drosselklappe empfohlen.
Das bedeutet, vom gesamten Druckverlust Δp entfallen 30 % auf die voll geöffnete Drosselklappe.
Warmluftkompensation
Unter Wärmezufuhr erhöht sich das Volumen der Luft. Der in der Luft enthaltende Sauerstoffgehalt reduziert sich pro m3. Um den Sauerstoffanteil konstant zu halten, muss dem Brenngas mehr Luft zugeführt werden.
Magnetantrieb MB 7

Anwendung

MB 7N: schnell öffnend, schnell schließend

MB 7L: langsam öffnend, schnell schließend
MB 7R: langsam öffnend, langsam schließend
Der Magnetantrieb MB 7 dient als Antrieb der Drosselklappe BVHM. Die Einheit aus Magnetantrieb MB 7 und Drosselklappe BVHM ist zur stufigen Regelung für Kalt- oder Warmluftbetrieb in der Industrie einsetzbar.
Der Magnetantrieb MB 7 zeigt die Stellung der Klappenscheibe an. Die Luftmenge für Klein- und Großlast kann unabhängig voneinander reguliert werden.
Die hohe Schaltspielzahl des Magnetantriebs MB 7 ermöglicht den Einsatz der Drosselklappe BVHM für Taktbetrieb.
Siehe Technische Information BV.., IB..

Magnetantrieb MB 7 an Drosselklappe BVHM zur stufigen Regelung von Warm- oder Kaltluft

Drosselklappe BVHM am Schmiedeofen zur Senkung des Sauerstoffniveaus

Herdwagenglühofen
Anwendungsbeispiele
Kühlluft am Herdwagenofen
Über ein Gebläse und Luftdüsen wird zusätzliche Kühlluft in den Ofen gelassen. Mit dem Magnetantrieb MB 7 ohne Dämpfung und der Drosselklappe BVHM wird die Luft geregelt.
Hohe Schaltspielzahl für Taktbetrieb
Der Magnetantrieb MB 7 mit Drosselklappe BVHM ist für Taktsteuerung geeignet. Am Magnetantrieb MB 7 kann die Luftmenge für Groß- und Kleinlast unabhängig eingestellt werden.
Luftzufuhr Schmiedeofen
Der Magnetantrieb MB 7 mit langsam öffnender und langsam schließender Dämpfung und die Drosselklappe BVHM steuern die Luftzufuhr am Schmiedeofen. Durch die anschlagende Klappe wird das Sauerstoffniveau in der Ofenatmosphäre gesenkt, um die Zunderbildung am Einsatzgut weiter zu unterdrücken.
Zertifizierung
Zertifikate-Download
EU-zertifiziert
- 2014/35/EU (LVD), Niederspannungsrichtlinie
- 2014/30/EU (EMV), Richtlinie über elektromagnetische Verträglichkeit
Eurasische Zollunion
Die Produkte MB 7 entsprechen den technischen Vorgaben der eurasischen Zollunion.
Funktion
Der Magnetantrieb MB 7 ist auf die Drosselklappe BVHM abgestimmt. Der Magnetantrieb steuert über Mitnehmer und Kupplungsring die Drosselklappe in Auf- oder Zu-Position, siehe Befestigungsset für BVHM. Über eine Klappenscheiben-Stellungsanzeige kann die Position der Klappe von außen am Magnetantrieb abgelesen werden.
Bei einem Netzspannungsausfall schließt der Magnetantrieb die Drosselklappe. Somit wird verhindert, dass unkontrolliert Luft in den Ofen strömt.
Der Magnetantrieb ist in drei Ausführungen lieferbar:
- MB 7N: schnell öffnend, schnell schließend,
- MB 7R: langsam öffnend, langsam schließend für Klein/Groß-Regelung,
- MB 7L: langsam öffnend, schnell schließend für Ein/Aus-Regelung.
Anschlussplan
Verdrahtung nach EN 60204-1.
Der Antrieb mit Klappe ist stromlos geschlossen.
MB 7..3 mit Kabelverschraubung
MB 7..6 mit Normsteckdose
Auswahl
Typenschlüssel MB 7
| MB | Magnetantrieb |
| 7 | Antriebsgröße 7 für DN 40–100 |
| N | Schnell öffnend, schnell schließend |
| R | Langsam öffnend, langsam schließend |
| L | Langsam öffnend, schnell schließend |
| W | Netzspannung 230 V~, 50/60 Hz |
| Q | Netzspannung 120 V~, 50/60 Hz |
| K | Netzspannung 24 V= |
| 3 | Anschlusskasten mit Klemmen, IP 65 |
| 6 | Anschlusskasten mit Normsteckdose 3-polig, IP 65 |
Differenzdruck
Die Antriebe mit Drosselklappe sind für folgende maximale Differenzdrücke ∆p ausgelegt:
| Typ | max. Eingangsdruck pu | max. ∆p100 |
|---|---|---|
| MB 7 + BVHM 40 | 150 mbar (2,18 psi) | 150 mbar (2,18 psi) |
| MB 7 + BVHM 50 | 150 mbar (2,18 psi) | 130 mbar (1,88 psi) |
| MB 7 + BVHM 65 | 150 mbar (2,18 psi) | 95 mbar (1,38 psi) |
| MB 7 + BVHM 80 | 150 mbar (2,18 psi) | 55 mbar (0,80 psi) |
| MB 7 + BVHM 100 | 150 mbar (2,18 psi) | 20 mbar (0,29 psi) |
Einbau / Installation
Der Magnetantrieb MB 7 und die Drosselklappe BVHM werden getrennt geliefert. Der einfache Zusammenbau mit der Drosselklappe BVHM mittels Befestigungsset, siehe Befestigungsset für BVHM, bestehend aus Mitnehmer, Kupplungsring und 2 Schrauben kann vor oder nach dem Einbau der Klappe in die Rohrleitung erfolgen.
Der Magnetantrieb MB 7 und die Drosselklappe BVHM dürfen kein Mauerwerk berühren – Mindestabstand 20 mm (0,79 inch).
Der Magnetantrieb wird beim Betrieb heiß. Oberflächentemperatur ca. 85 °C (ca. 185 °F) nach EN 60730-1.
Der Magnetantrieb ist in Verbindung mit der Drosselklappe BVHM für Warmluft bis 250 °C (480 °F), beim zusätzlichen Anbau von Wärmeableitblechen, siehe Wärmeableitbleche, bis 450 °C (840 °F) einsetzbar.
Bei isolierten Rohrleitungen müssen die Flansche und die Drosselklappe BVHM frei vom Isoliermaterial bleiben.
Einbaulage
Schwarzer Magnetantrieb senkrecht stehend bis waagerecht liegend, nicht über Kopf.
Bei Einbau in eine senkrechte Rohrleitung kann sich Schmutz auf der Klappenleiste der Drosselklappe BVHM festsetzen und die Klappe dadurch nicht mehr richtig schließen. Daher empfehlen wir die Durchflussrichtung von unten nach oben zu wählen.
Zubehör
Wärmeableitbleche
Der Magnetantrieb ist in Verbindung mit der Drosselklappe BVHM für Warmluft einsetzbar:
bis 250 °C (480 °F),
bis 450 °C (840 °F) mit Wärmeableitblechen.
Bei isolierter Rohrleitung auf Montagefreiraum für die Wärmeableitbleche und für die Schraubverbindungen im Bereich der Klappe achten.
Bestellnummer: 74921670
Befestigungsset für BVHM
Notwendig zur Befestigung des Magnetantriebes MB 7 an der Drosselklappe BVHM. Das Befestigungsset wird als Beipack geliefert.
Bestellnummer: 74922222
Technische Daten
Umgebungstemperatur:
-20 bis +60 °C (-4 bis +140 °F).
Ein Dauereinsatz im oberen Umgebungstemperaturbereich beschleunigt die Alterung der Elastomerwerkstoffe und verringert die Lebensdauer (bitte Hersteller kontaktieren).
Lagertemperatur:
-20 bis +40 °C (-4 bis +104 °F).
Elektrische Daten MB 7
Netzspannung:
230 V~, +10/-15 %, 50/60 Hz,
120 V~, +10/-15 %, 50/60 Hz,
24 V=, +20/-20 %.
| Spannung | Leistung |
|---|---|
| 230 V~ | 100 W |
| 120 V~ | 108 W |
| 24 V= | 85 W |
Stromaufnahme:
Strom I = Eigenverbrauch [VA] / Spannung [V]
Schutzart: IP 65.
Das Gerät ist nicht für die Reinigung mit einem Hochdruckreiniger und/oder Reinigungsmitteln geeignet.
MB 7R
langsam öffnend: ca. 2 bis 4 s
langsam schließend: ca. 2 bis 4 s
MB 7N
schnell öffnend: < 1 s
schnell schließend: < 1 s
MB 7L
langsam öffnend: ca. 2 bis 4 s
schnell schließend: < 1 s
Schaltspielzahl
Die Magnetantriebe sind nach Elster-internen Design- und Konstruktionsvorschriften für eine nachfolgend beschriebene typische Schaltspielzahl ausgelegt.
Diese Angaben dienen rein informativen Zwecken ohne rechtsgeschäftlichen Bindungswillen von Elster. Elster übernimmt keine Haftung für Haltbarkeit oder Beschaffenheit des Produktes über den normativ beschriebenen Rahmen hinaus.
Die Angaben beziehen sich auf eine Umgebungstemperatur von +20 °C (+68 °F).
| Typ | Schaltungen | ∆p |
|---|---|---|
| MB 7 + BVHM 40 | 5.000.000 | 150 mbar (2,18 psi) |
| MB 7 + BVHM 50 | 4.000.000 | 130 mbar (1,88 psi) |
| MB 7 + BVHM 65 | 3.000.000 | 95 mbar (1,38 psi) |
| MB 7 + BVHM 80 | 2.000.000 | 55 mbar (0,80 psi) |
| MB 7 + BVHM 100 | 1.000.000 | 20 mbar (0,29 psi) |
Baumaße
| Typ | H2 | H3 | H4 | DIN | ANSI | F | Gewicht | ||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| mm (inch) | mm (inch) | mm (inch) | D1 mm (inch) |
D2 mm (inch) |
D1 mm (inch) |
D2 mm (inch) |
mm (inch) | kg (lbs) | |
| BVHM 40 + MB 7 | 234 (9,21) | 46 (1,81) | 91,5 (3,58) | 92 (3,6) | – | 92 (3,6) | 85,7 (3,37) | 92 (3,62) | 11,79 (26,00) |
| BVHM 50 + MB 7 | 239 (9,40) | 54 (2,12) | 91,5 (3,58) | 107 (4,2) | – | 107 (4,2) | 105 (4,13) | 92 (3,62) | 12,17 (26,83) |
| BVHM 65 + MB 7 | 243 (9,56) | 64 (2,51) | 91,5 (3,58) | 127 (5,0) | – | 127 (5,0) | 124 (4,88) | 92 (3,62) | 13,05 (28,77) |
| BVHM 80 + MB 7 | 254 (10,00) | 71 (2,80) | 91,5 (3,58) | 142 (5,6) | – | 142 (5,6) | 137 (5,39) | 92 (3,62) | 13,59 (29,96) |
| BVHM 100 + MB 7 | 265 (10,43) | 88 (3,46) | 91,5 (3,58) | 175 (6,9) | 162 (6,4) | 175 (6,9) | – | 92 (3,62) | 14,97 (33,00) |
Wartungszyklen
MB 7 ist wartungsarm.
Wir empfehlen 1 x pro Jahr einen Funktionstest.
Linearstellglieder VFC
Linearstellglieder mit Stellantrieb IFC

Anwendung

VFC
Das Linearstellglied dient zur Mengeneinstellung von Gas und Kaltluft an Gas- und Luftverbrauchseinrichtungen.

VFC mit IC 30
Der Stellantrieb IC 30 (24 V=) ist eine weitere Kombinationsmöglichkeit mit einem VFC.
Das Linearstellglied VFC und der Stellantrieb IC 30 werden getrennt geliefert.

IFC
Das IFC setzt sich zusammen aus dem Linearstellglied VFC und dem Stellantrieb IC 20 oder IC 40.
Das IFC wird für Regelverhältnisse bis 25:1 eingesetzt und dient zur Volumenstromregelung bei modulierend oder stufig geregelten Brennprozessen.
Der Stellantrieb IC 20 wird über ein modulierendes Signal oder ein Drei-Punkt-Schritt-Signal angesteuert. Der Stellantrieb IC 40 bietet weitere Funktionalitäten. Mit Hilfe der Parametriersoftware BCSoft lässt sich der Stellantrieb IC 40 über eine optische Schnittstelle einstellen. So lassen sich die Ansteuerung (Zwei-Punkt-Signal, Drei-Punkt-Schritt-Signal oder stetige Ansteuerung), die Laufzeiten und Drehwinkel sowie Zwischenpositionen definieren.
Das Linearstellglied VFC und der Stellantrieb IC 20 oder IC 40 können getrennt oder zusammengebaut geliefert werden.
Der nachträgliche Zusammenbau mit dem Stellantrieb mittels 2 Schrauben kann vor oder nach dem Einbau des Linearstellgliedes in die Rohrleitung erfolgen.
Anwendungsbeispiele
Lambdaregelung
Wenn der Brenner aus verfahrenstechnischen Gründen mit unterschiedlichen Lambdawerten betrieben werden soll, kann das IFC zur Lambdawert-Korrektur eingesetzt werden.
Einstellen der Brennerleistung
Im pneumatischen Verbund bestimmt das IFC mit dem Stellantrieb IC 20..E die Luftmenge für die geforderte Brennerleistung.
Das Feineinstellventil VMV dient zur Einstellung der Großlast.
Zonenregelung
Nach Freigabe der Brennersteuerung öffnen die Gas-Magnetventile und das IFC wird in Zündstellung gefahren. Über die Brennersteuerung BCU wird der Brenner gezündet. Über das IFC lässt sich der Gasvolumenstrom stetig verstellen. Der Luftvolumenstrom bleibt konstant.
Luftüberschussbrenner
Nach Freigabe der Brennersteuerung fährt das IFC in Zündstellung. Über die Brennersteuerung BCU wird der Brenner gezündet. Über das IFC lässt sich der Gasvolumenstrom stetig verstellen. Der Luftvolumenstrom bleibt konstant.
Zertifizierung
Zertifikate-Download
Zertifikate VFC finden Sie hier
Zertifikate IC finden Sie hier
EU-zertifiziert
VFC
- (EU) 2016/426 (GAR), Gasgeräteverordnung
IC 20, IC 40
- 2014/35/EU (LVD), Niederspannungsrichtlinie
- 2014/30/EU (EMV), Richtlinie über elektromagnetische Verträglichkeit
UKCA-zertifiziert
Gas Appliances (Product Safety and Metrology etc. (Amendment etc.) (EU Exit) Regulations 2019)
BS EN 13611:2015
Eurasische Zollunion
Die Produkte VFC, IFC entsprechen den technischen Vorgaben der eurasischen Zollunion.
Funktion
Linearstellglied VFC
Das Linearstellglied VFC arbeitet nach dem Drehschieber-Prinzip. Im Durchflusskörper ist ein Mengenregelzylinder mit einer speziell für linearen Durchfluss ausgelegten Öffnung eingebaut. Der Mengenregelzylinder stellt durch Drehung den gewünschten Volumenstrom ein. Die Maximalmenge kann durch den Drosselzylinder in weiten Bereichen begrenzt werden. Dadurch wird eine optimale Anpassung an die benötigte Leistung ohne Einschränkung der Regelgüte ermöglicht. Die Einstellung erfolgt durch die Einstellspindel.
Volumenstrom
1 = Erdgas (ρ = 0,80 kg/m3)
2 = Propan (ρ = 2,01 kg/m3)
3 = Luft (ρ = 1,29 kg/m3)
Gemessen werden die Kennlinien in einem Messaufbau nach Norm EN 13611/EN 161 bei 15 °C (59 °F). Hierbei wird der Druck 5 × DN vor und nach dem Prüfling gemessen. Der so mitgemessene Druckabfall der Rohrleitung wird nicht herausgerechnet.
Gestrichelte Linie: Max. Volumenstrom bei geschlossenem Drosselzylinder.
Linke Kennlinie: Max. Volumenstrom über Drosselzylinder begrenzt.
Rechte Kennlinie: Max. Volumenstrom ohne Begrenzung.
Nennweite berechnen
Eine Web-App zur Berechnung der Nennweite liegt unter www.adlatus.org.
kv-Wert
Die Größe des Mengenregelzylinders wird mit Hilfe des Volumenstromdiagrammes oder rechnerisch mittels kv-Wert bestimmt.
Q(n) = Volumenstrom (Normzustand) [m3/h]
kv = Ventilkoeffizient
Δp = Druckverlust
0%
pd = Ausgangsdruck (absolut)
0%
ρn = Dichte [kg/m3] (Luft 1,29/Erdgas 0,83/Propan 2,01/Butan 2,71)
T = Mediumtemperatur (absolut) [K]
| Typ | kv-Wert | ||
|---|---|---|---|
| geschlossen | offen, gedrosselt | offen, nicht gedrosselt | |
| VFC 115/15-08 | 0,2 | 1,38 | 2,87 |
| VFC 120/20-15 | 0,2 | 4,31 | 7,55 |
| VFC 125/25-20 | 0,2 | 8,92 | 16,3 |
| VFC 340/40-25 | 0,5 | 15,41 | 20,68 |
| VFC 340/40-32 | 0,5 | 21,80 | 32,38 |
| VFC 350/50-32 | 0,5 | 21,92 | 32,46 |
| VFC 350/50-40 | 0,7 | 34,75 | 56,63 |
| VFC 365/65-40 | 0,7 | 33,89 | 58,05 |
Über den eingebauten Drosselzylinder kann der Volumenstrom eingestellt werden.
Auswahl
Linearstellglieder mit Stellantrieb IFC
Auswahltabelle
| Option | IFC 1 | IFC 1T | IFC 3 | IFC 3T |
|---|---|---|---|---|
| DN – Eingang | –, 10, 15, 20, 25 | –, 10, 15, 20, 25 | –, 40, 50, 65 | –, 40, 50, 65 |
| DN – Ausgang | /–, /10, /15, /20, /25 | /–, /10, /15, /20, /25 | /–, /40, /50, /65 | /–, /40, /50, /65 |
| Rohranschluss | R | N | R, F* | N |
| Eingangsdruck | 05 | 05 | 05 | 05 |
| Zylinder | -08, -15, -20 | -08, -15, -20 | -25, -32, -40 | -25, -32, -40 |
| Zubehör rechts, Eingang | P, M, 1, 2, 3, 4 | P, M, 1, 2, 3, 4 | P, M, 1, 2, 3, 4 | P, M, 1, 2, 3, 4 |
| Zubehör rechts, Ausgang | P, M, 1, 2, 3, 4 | P, M, 1, 2, 3, 4 | P, M, 1, 2, 3, 4 | P, M, 1, 2, 3, 4 |
| Zubehör links, Eingang | P, M, 1, 2, 3, 4 | P, M, 1, 2, 3, 4 | P, M, 1, 2, 3, 4 | P, M, 1, 2, 3, 4 |
| Zubehör links, Ausgang | P, M, 1, 2, 3, 4 | P, M, 1, 2, 3, 4 | P, M, 1, 2, 3, 4 | P, M, 1, 2, 3, 4 |
| Stellantrieb IC | /20, /40 | /20, /40 | /20, /40 | /20, /40 |
| Laufzeit in s/90° | -07, -15, -30, -60 | -07, -15, -30, -60 | -07, -15, -30, -60 | -07, -15, -30, -60 |
| Netzspannung | W, Q, A | W, Q, A | W, Q, A | W, Q, A |
| Drehmoment | 2, 3 | 2, 3 | 2, 3 | 2, 3 |
| Ansteuerung | T, E, D, A | T, E, D, A | T, E, D, A | T, E, D, A |
| Rückmeldepotenziometer | R10 | R10 | R10 | R10 |
* Nur für IFC 350 lieferbar
Bestellbeispiel: IFC 115/15R05-15PPMM/20-60W3T
Typenschlüssel IFC
| IFC | Linearstellglied mit Stellantrieb |
| 1, 3 | Baugrößen |
| T | T-Produkt |
| 10–50 | Eingangsflansch-Nennweite |
| /10–/50 | Ausgangsflansch-Nennweite |
| R | Rp-Innengewinde |
| F | Flansch nach ISO 7005 |
| N | NPT-Innengewinde |
| 05 | pu max. 500 mbar |
| -08, -15, -20, -25, -32, -40 | Zylinder |
| Zubehör rechts, Eingang | |
| P | Verschluss-Schraube |
| M | Mess-Stutzen |
| 1 | Druckwächter DG 17/VC |
| 2 | Druckwächter DG 40/VC |
| 3 | Druckwächter DG 110/VC |
| 4 | Druckwächter DG 300/VC |
| Zubehör rechts, Ausgang | |
| P | Verschluss-Schraube |
| M | Mess-Stutzen |
| 1 | Druckwächter DG 17/VC |
| 2 | Druckwächter DG 40/VC |
| 3 | Druckwächter DG 110/VC |
| 4 | Druckwächter DG 300/VC |
| P, M, 1, 2, 3, 4 | Zubehör links kann wie rechts gewählt werden. |
| /20 | Stellantrieb IC 20 |
| /40 | Stellantrieb IC 40 |
| 07-60 | Laufzeit in s/90° |
| W | Netzspannung 230 V~, 50/60 Hz |
| Q | Netzspannung 120 V~, 50/60 Hz |
| A | Netzspannung 100–230 V~, 50/60 Hz |
| 2 | Drehmoment 2,5 Nm |
| 3 | Drehmoment 3 Nm |
| T | Drei-Punkt-Schritt-Ansteuerung |
| E | Ansteuerbar über stetiges Signal |
| D | Digitaler Eingang |
| A | Analoger Eingang 4–20 mA |
| R10 | Mit Rückmeldepotenziometer 1000 Ω |
| P | Parametersatz-Nr. |
| -I | Kabelverschraubungen auf der Eingangsseite (ohne Angabe: auf der Ausgangsseite) |
Linearstellglieder VFC
Auswahltabelle
| Option | VFC 1 | VFC 1T | VFC 3 | VFC 3T |
|---|---|---|---|---|
| DN – Eingang | –, 10, 15, 20, 25 | –, 10, 15, 20, 25 | –, 40, 50, 65 | –, 40, 50, 65 |
| DN – Ausgang | /–, /10, /15, /20, /25 | /–, /10, /15, /20, /25 | /–, /40, /50, /65 | /–, /40, /50, /65 |
| Rohranschluss | R | N | R, F* | N |
| Eingangsdruck | 05 | 05 | 05 | 05 |
| Zylinder | -08, -15, -20 | -08, -15, -20 | -25, -32, -40 | -25, -32, -40 |
| Zubehör rechts, Eingang | P, M, 1, 2, 3, 4 | P, M, 1, 2, 3, 4 | P, M, 1, 2, 3, 4 | P, M, 1, 2, 3, 4 |
| Zubehör rechts, Ausgang | P, M, 1, 2, 3, 4 | P, M, 1, 2, 3, 4 | P, M, 1, 2, 3, 4 | P, M, 1, 2, 3, 4 |
| Zubehör links, Eingang | P, M, 1, 2, 3, 4 | P, M, 1, 2, 3, 4 | P, M, 1, 2, 3, 4 | P, M, 1, 2, 3, 4 |
| Zubehör links, Ausgang | P, M, 1, 2, 3, 4 | P, M, 1, 2, 3, 4 | P, M, 1, 2, 3, 4 | P, M, 1, 2, 3, 4 |
* Nur für VFC 350 lieferbar
Bestellbeispiel: VFC 115/15R05-15PPMM
Typenschlüssel VFC
| VFC | Linearstellglied |
| 1, 3 | Baugrößen |
| T | T-Produkt |
| 10–65 | Eingangsflansch-Nennweite |
| /10–/65 | Ausgangsflansch-Nennweite |
| R | Rp-Innengewinde |
| F | Flansch nach ISO 7005 |
| N | NPT-Innengewinde |
| 05- | pu max. 500 mbar |
| 08-40 | Zylinder |
| Zubehör rechts, Eingang | |
| P | Verschluss-Schraube |
| M | Mess-Stutzen |
| 1 | Druckwächter DG 17/VC |
| 2 | Druckwächter DG 40/VC |
| 3 | Druckwächter DG 110/VC |
| 4 | Druckwächter DG 300/VC |
| Zubehör rechts, Ausgang | |
| P | Verschluss-Schraube |
| M | Mess-Stutzen |
| 1 | Druckwächter DG 17/VC |
| 2 | Druckwächter DG 40/VC |
| 3 | Druckwächter DG 110/VC |
| 4 | Druckwächter DG 300/VC |
| P, M, 1, 2, 3, 4 | Zubehör links kann wie rechts gewählt werden. |
Regelcharakteristik
Damit das IFC den Volumenstrom beeinflussen kann, muss ein Teil des Druckverlusts ∆p der gesamten Anlage am Linearstellglied abfallen. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass der gesamte Druckverlust ∆p minimal gehalten werden soll, wird eine Regelcharakteristik/Ventilautorität a = 0,3 für das IFC empfohlen. Das bedeutet, vom gesamten Eingangsdruck entfallen 30 % auf das voll geöffnete IFC.
Beispiel
Gesucht wird das IFC für Gas zur modulierenden Regelung eines Gasbrenners:
Bestimmen des ∆p über dem IFC mit Hilfe der Regelcharakteristik a und des Ausgangsdrucks pd.
Empfohlene Regelcharakteristik a = 0,3.
Ausgangsdruck: pd = 30 mbar
Volumenstrom Gas: Q(n) = 20 m3/h
Regelcharakteristik: a = 0,3
Für den gewünschten Volumenstrom Q(n) = 20 m3/h und das errechnete ∆p = 13 mbar das passende IFC auswählen: IFC 1..-15.
Einbau / Installation
Der Eingangsdruck pu sowie der Ausgangsdruck pd können an den Messpunkten abgegriffen werden.
Die Stellantriebe IC 20, IC 30, IC 40 und das Linearstellglied VFC dürfen kein Mauerwerk berühren. Mindestabstand 20 mm (0,787 inch).
Das Gerät nicht im Freien lagern oder einbauen.
Dichtmaterial und Späne dürfen nicht in das Durchflussgehäuse gelangen. Vor jede Anlage muss ein Filter oder ein Schmutzfänger eingebaut werden.
IC 20, IC 40 mit VFC
Das Linearstellglied VFC und die Stellantriebe IC 20, IC 40 können getrennt oder zusammengebaut geliefert werden. Der einfache Zusammenbau mit dem Stellantrieb mittels 2 Schrauben kann vor oder nach dem Einbau des Linearstellgliedes in die Rohrleitung erfolgen.
IC 30 mit VFC
Das Linearstellglied VFC und der Stellantrieb IC 30 werden getrennt geliefert.
Einbaulage
VFC mit IC 30: beliebig.
VFC mit IC 20 (IFC../20) oder mit IC 40 (IFC../40): senkrecht oder waagerecht, niemals über Kopf einbauen.
Zubehör
Gas-Druckwächter DG..C
Eingangsdruck pu überwachen: Der Stecker des Gas-Druckwächters zeigt in Richtung Eingangsflansch.
Ausgangsdruck pd überwachen: Der Stecker des Gas-Druckwächters zeigt in Richtung Ausgangsflansch.
Lieferumfang:
1 x Gas-Druckwächter,
2 x Befestigungsschrauben,
2 x Dichtringe.
Auch mit vergoldeten Kontakten für 5 bis 250 V lieferbar.
DG..VC
| Typ | Einstellbereich [mbar] | Best.-Nr. |
|---|---|---|
| DG 17VC | 2 bis 17 | 75455241 |
| DG 40VC | 5 bis 40 | 75455243 |
| DG 45VC | 10 bis 45 | 75455244 |
| DG 110VC | 30 bis 110 | 75455245 |
| DG 300VC | 100 bis 300 | 75455246 |
| Mit vergoldeten Kontakten für 5 bis 250 V | ||
| DG 17VC..G | 2 bis 17 | 75455247 |
| DG 40VC..G | 5 bis 40 | 75455249 |
| DG 45VC..G | 10 bis 45 | 75455250 |
| DG 110VC..G | 30 bis 110 | 75455251 |
| DG 300VC..G | 100 bis 300 | 75455252 |
DG..VCT
Mit Anschlussadern AWG 18
| Typ | Einstellbereich ["WC] | Best.-Nr. |
|---|---|---|
| DG 17VCT | 0,8 bis 6,8 | 75454583 |
| DG 40VCT | 2 bis 16 | 74214174 |
| DG 110VCT | 12 bis 44 | 75454585 |
| DG 300VCT | 40 bis 120 | 75454586 |
| Mit vergoldeten Kontakten für 5 bis 250 V | ||
| DG 17VCT..G | 0,8 bis 6,8 | 75454587 |
| DG 40VCT..G | 2 bis 16 | 75454588 |
| DG 110VCT..G | 12 bis 44 | 75454589 |
| DG 300VCT..G | 40 bis 120 | 75454590 |
Mess-Stutzen
Mess-Stutzen zur Prüfung des Eingangsdrucks pu und des Ausgangsdrucks pd.
Lieferumfang: 1 x Mess-Stutzen mit 1 x Profildichtring,
Best.-Nr. 74923390
Befestigungsset IC 20, IC 40
Zur Befestigung von IC 20, IC 40 an einer Drosselkappe BV oder am Linearstellglied VFC. Das Befestigungsset wird als Beipack geliefert.
IC–BVG/BVA/BVH/VFC /B, Best.-Nr. 74921082
Adaptersatz IC 30
Zur Befestigung des IC 30 am Linearstellglied VFC.
Der Adaptersatz wird als Beipack geliefert.
IC 30/VFC /B, Best.-Nr. 74340194
Dichtungsset für Baugröße 1 und 3
Beim nachträglichen Anbau von Zubehör oder einer zweiten valVario-Armatur oder bei einer Wartung wird empfohlen, die Dichtungen zu tauschen.
Baugröße 1, Best.-Nr. 74921988,
Baugröße 3, Best.-Nr. 74921990.
Lieferumfang:
A 1 x Doppelblockdichtung,
B 1 x Halterahmen,
C 2 x O-Ringe Flansch,
D 2 x O-Ringe Druckwächter,
für Mess-Stutzen/Verschluss-Schraube:
E 2 x Dichtringe (flachdichtend),
2 x Profildichtringe.
Doppelblockdichtung und Halterahmen werden für das VFC nicht benötigt.
Technische Daten
Umgebungsbedingungen
Vereisung, Betauung und Schwitzwasser im und am Gerät nicht zulässig.
Direkte Sonneneinstrahlung oder Strahlung von glühenden Oberflächen auf das Gerät vermeiden. Maximale Medien- und Umgebungstemperatur berücksichtigen!
Korrosive Einflüsse, z. B. salzhaltige Umgebungsluft oder SO2, vermeiden.
Das Gerät darf nur in geschlossenen Räumen/Gebäuden gelagert/eingebaut werden.
Das Gerät ist für eine maximale Aufstellungshöhe von 2000 m ü. NN geeignet.
Umgebungstemperatur: -20 bis +60 °C (-4 bis +140 °F), keine Betauung zulässig.
Ein Dauereinsatz im oberen Umgebungstemperaturbereich beschleunigt die Alterung der Elastomerwerkstoffe und verringert die Lebensdauer (bitte Hersteller kontaktieren).
Lagertemperatur = Transporttemperatur: -20 bis +40 °C (-4 bis +104 °F).
Das Gerät ist nicht für die Reinigung mit einem Hochdruckreiniger und/oder Reinigungsmitteln geeignet.
Mechanische Daten
Gasarten: Erdgas, Flüssiggas (gasförmig), Biogas (max. 0,1 Vol.-% H2S) oder saubere Luft; andere Gase auf Anfrage. Das Gas muss unter allen Temperaturbedingungen sauber und trocken sein und darf nicht kondensieren.
Medientemperatur = Umgebungstemperatur.
Max. Eingangsdruck pu: 500 mbar (7,25 psig).
Regelverhältnis: 25:1.
Leckmenge: < 2 % vom kVS-Wert.
Laufzeiten:
IC 20: 7,5 s, 15 s, 30 s, 60 s
IC 30: 30 s, 60 s
IC 40: 4,5 s–76,5 s
Anschlussflansche: Rp-Innengewinde nach ISO 7-1.
Gehäusewerkstoff: Aluminium,
Regelzylinder: Aluminium,
Drosselzylinder: POM/Aluminium,
Dichtung: HNBR/NBR.
IC 20
Drehwinkel: 0–90° einstellbar.
Haltemoment = Drehmoment.
Einschaltdauer: 100 %.
Kontaktbelastung der Nockenschalter:
| Spannung | Minimaler Strom (ohmsche Last) | Maximaler Strom (ohmsche Last) |
|---|---|---|
| 24–230 V, 50/60 Hz | 1 mA | 2 A |
| 24 V= | 1 mA | 100 mA |
Leitungseinführungen für elektrischen Anschluss:
3 × M20-Kunststoffverschraubungen.
Schraubklemmen nach dem Fahrstuhlprinzip für Leitungen bis 4 mm2 (eindrähtig) und für Leitungen bis 2,5 mm2 mit Aderendhülsen.
Typische Lebensdauer:
| Schaltstrom | Schaltzyklen | |
|---|---|---|
| cos φ = 1 | cos φ = 0,3 | |
| 1 mA | 1.000.000 | – |
| 22 mA | – | 1.000.000 |
| 100 mA | 1.000.000 | – |
| 2 A | 100.000 | – |
1) Typische Schützanwendung (230 V, 50/60 Hz, 22 mA, cos φ = 0,3)
Drei-Punkt-Schritt-Signal an Klemme 1 und 2: minimale Impulslänge: 100 ms,
minimale Pause zwischen 2 Impulsen: 100 ms.
Schutzart:
IP 54, in Verbindung mit BVH: IP 65,
Nema 2, in Verbindung mit BVG, BVA oder BVH: Nema 3.
Schutzklasse: I.
Umgebungstemperatur: -20 bis +60 °C, keine Betauung zulässig,
Lagertemperatur: -20 bis +40 °C.
Netzspannung:
120 V~, -15/+10 %, 50/60 Hz,
230 V~, -15/+10 %, 50/60 Hz.
| Typ | Laufzeit [s/90°] | Drehmoment [Nm] | ||
|---|---|---|---|---|
| 50 Hz | 60 Hz | 50 Hz | 60 Hz | |
| IC 20-07 | 7,5 | 6,25 | 2,5 | 2 |
| IC 20-15 | 15 | 12,5 | 3 | 3 |
| IC 20-30 | 30 | 25 | 3 | 3 |
| IC 20-60 | 60 | 50 | 3 | 3 |
Leistungsaufnahme: 4,9 VA bei 50 Hz, 5,8 VA bei 60 Hz.
Widerstandswert des Rückmeldepotenziometers: 1 kΩ, max. 0,5 W.
IC 20..E
Leistungsaufnahme:
Klemme 1, 2 und 5:
4,9 VA bei 50 Hz, 5,8 VA bei 60 Hz,
Klemme 3:
8,4 VA bei 50 Hz, 9,5 VA bei 60 Hz,
in Summe nicht über:
8,4 VA bei 50 Hz, 9,5 VA bei 60 Hz.
Ausgang Positionsrückmeldung:
4–20 mA, galvanisch getrennt, Bürde max. 500 Ω.
Der Ausgang ist immer aktiv, wenn an den Klemmen 3 und 4 Versorgungsspannung angelegt ist.
Eingang: galvanisch getrennt,
0 (4)–20 mA: Bürde umschaltbar 50 Ω oder 250 Ω,
0–10 V: Eingangswiderstand 100 kΩ.
IC 30
Drehwinkel: 0–90° einstellbar.
Haltemoment = Drehmoment.
Netzspannung: 24 V=, ±20 %.
Leitungseinführungen für elektrischen Anschluss:
3 x M16-Kunststoffverschraubungen (beigelegt).
Schraubklemmen nach dem Fahrstuhlprinzip für Leitungen bis 2,5 mm2 mit Aderendhülsen.
Die Laufzeit verändert sich lastabhängig. Sie bezieht sich auf das Drehmoment, siehe Typenschild.
Kontaktbelastung der Nockenschalter:
| Spannung | Minimaler Strom (ohmsche Last) | Maximaler Strom (ohmsche Last) |
|---|---|---|
| 24–230 V, 50/60 Hz | 1 mA | 2 A |
| 24 V= | 1 mA | 100 mA |
Minimale Impulslänge: 100 ms.
Minimale Pause zwischen 2 Impulsen: 100 ms.
Schutzart: IP 65.
Einschaltdauer: 100 %.
Leistungsaufnahme 4 W,
beim Einschalten kurzzeitig 8 W.
Umgebungstemperatur:
-15 bis +60 °C, keine Betauung zulässig.
Lagertemperatur: -15 bis +40 °C.
Widerstandswert des Rückmeldepotenziometers:
1 kΩ, < 50 V,
empfohlener Schleiferstrom: 0,2 μA.
IC 40
Verwendungszweck: Betriebs-, Regel- und Steuergerät, elektrischer Stellantrieb.
Netzspannung:
100–230 V~, ±10 %, 50/60 Hz; der Stellantrieb passt sich selbstständig an die jeweilige Netzspannung an.
Leistungsaufnahme: 10,5 W/21 VA bei 230 V~,
9 W/16,5 VA bei 120 V~.
Einschaltspitzenstrom: max. 10 A für max. 5 ms.
Schraubklemmen nach dem Fahrstuhlprinzip für Leitungen bis 4 mm2 (eindrähtig) und für Leitungen bis 2,5 mm2 mit Aderendhülsen.
Drehwinkel: 0–90°, einstellbar mit einer Genauigkeit < 0,05°.
Haltemoment = Drehmoment, solange Netzspannung anliegt.
Unabhängig montiertes Gerät.
Verschmutzungsgrad: 3 (außerhalb des Gehäuses)/2 (innerhalb des Gehäuses).
Bemessungs-Stoßspannung: 4000 V.
Impedanzgeschützter Motor.
2 Digitaleingänge:
je 24 V= oder 100–230 V~.
Benötigter Strom der Digitaleingänge:
24 V=: ca. 5 mA eff,
230 V~: ca. 3 mA eff.
1 Analogeingang (optional):
4–20 mA (Bürde umschaltbar 50 Ω oder 250 Ω).
Potenziometer (optional): 1 kΩ ± 20 %.
Linearitätstoleranz: ± 2 %, max. Belastbarkeit 0,25 W, Leitplastik.
Schleifer: hochohmig abgreifen.
2 Digitalausgänge:
Meldekontakte als Relais-Wechsler. Kontaktstrom der Digitalausgänge: min. 5 mA (ohmsch) und max. 2 A (ohmsch).
Schutzart:
IP 64, in Verbindung mit BVH: IP 65,
Nema 2, in Verbindung mit BVG, BVA oder BVH: Nema 3.
Schutzklasse: I.
Einschaltdauer: 100 %.
Wirkungsweise nach EN 60730: Typ 1C.
Software-Klasse A.
Überspannungskategorie III.
Elektrischer Anschluss: Leitungseinführungen: 3 x M20-Kunststoffverschraubungen.
Umgebungstemperatur:
-20 bis +60 °C, keine Betauung zulässig.
Lagertemperatur: -20 bis +40 °C.
Max. Einbauhöhe: 2000 m über NN.
Laufzeiten und Drehmomente
| Typ | Laufzeit [s/90°] | Drehmoment [Nm] | ||
|---|---|---|---|---|
| 50 Hz | 60 Hz | 50 Hz | 60 Hz | |
| IC 40 | 4,5–76,5 | 4,5–76,5 | 2,5 | 2,5 |
| IC 40S | 4,5–76,5 | 4,5–76,5 | 3 | 3 |
Beim IC 40 sind die Laufzeit und das Drehmoment unabhängig von der Netzfrequenz. Die Laufzeit ist in den Grenzen von 4,5–76,5 s frei parametrierbar.
Die nachfolgenden Angaben zur Lebensdauer des Stellantriebs beziehen sich auf typische Anwendungen mit BVA, BVAF, BVG, BVGF, BVH, BVHS und VFC.
Mechanische Schaltzyklen (0°–90°–0°/0 %–100 %–0 %):
IC 40 mit VFC: 5 Mio. Zyklen
IC 40 mit BVA/BVG: 5 Mio. Zyklen
IC 40 mit BVAF/BVGF: 5 Mio. Zyklen
IC 40 mit BVH/BVHx: 3 Mio. Zyklen
Typische Schaltspielzahl der Digitalausgänge RO 1 und RO 2:
| Schaltstrom | Schaltzyklen |
|---|---|
| 5 mA | 4.000.000 |
| 2 A | 250.000 |
Baumaße
Baumaße IFC [mm]
| Typ | Anschluss | L | F | G | H1 | H2 | H3 | H4 | Gewicht | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Rp | DN | mm | mm | mm | mm | mm | mm | mm | kg | |
| IFC 110 | 3/8 | 10 | 75 | 15 | 67,3 | 155 | 37,5 | 58 | 95,5 | 2,65 |
| IFC 115 | 1/2 | 15 | 75 | 15 | 67,3 | 155 | 37,5 | 58 | 95,5 | 2,60 |
| IFC 120 | 3/4 | 20 | 91 | 23 | 67,3 | 155 | 37,5 | 58 | 95,5 | 2,75 |
| IFC 125 | 1 | 25 | 91 | 23 | 67,3 | 155 | 37,5 | 58 | 95,5 | 2,65 |
| IFC 340 | 1½ | 40 | 154,5 | 36 | 113,3 | 181 | 59 | 84 | 143 | 4,92 |
| IFC 350 | 2 | 50 | 154,5 | 36 | 113,3 | 181 | 59 | 84 | 143 | 4,75 |
| IFC 365 | 2½ | 65 | 154,5 | 36 | 113,3 | 181 | 59 | 84 | 143 | 4,45 |
| IFC 350..F | - | 50 | 230,5 | 74 | 113,3 | 181 | 59 | 84 | 143 | 6,81 |
Baumaße VFC mit IC 30 [mm]
| Typ | Anschluss | L | F | G | H1 | H2 | H3 | Gewicht | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Rp | DN | mm | mm | mm | mm | mm | mm | kg | |
| VFC 110 + IC 30 | 3/8 | 10 | 75 | 15 | 67,3 | 204 | 37,5 | 71 | 2,60 |
| VFC 115 + IC 30 | 1/2 | 15 | 75 | 15 | 67,3 | 204 | 37,5 | 71 | 2,55 |
| VFC 120 + IC 30 | 3/4 | 20 | 91 | 23 | 67,3 | 204 | 37,5 | 71 | 2,70 |
| VFC 125 + IC 30 | 1 | 25 | 91 | 23 | 67,3 | 204 | 37,5 | 71 | 2,60 |
| VFC 340 + IC 30 | 1½ | 40 | 154,5 | 36 | 113,3 | 230 | 59 | 97 | 4,85 |
| VFC 350 + IC 30 | 2 | 50 | 154,5 | 36 | 113,3 | 230 | 59 | 97 | 4,70 |
| VFC 365 + IC 30 | 2½ | 65 | 154,5 | 36 | 113,3 | 230 | 59 | 97 | 4,40 |
| VFC 350..F + IC 30 | - | 50 | 230,5 | 74 | 113,3 | 230 | 59 | 97 | 6,75 |
Baumaße IFC [inch]
| Typ | Anschluss | L | F | G | H1 | H2 | H3 | H4 | Gewicht | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| NPT | DN | inch | inch | inch | inch | inch | inch | inch | lbs | |
| IFC 1T10 | 3/8 | 10 | 2,95 | 0,59 | 2,65 | 6,1 | 1,48 | 2,28 | 3,76 | 5,83 |
| IFC 1T15 | 1/2 | 15 | 2,95 | 0,59 | 2,65 | 6,1 | 1,48 | 2,28 | 3,76 | 5,72 |
| IFC 1T20 | 3/4 | 20 | 3,58 | 0,91 | 2,65 | 6,1 | 1,48 | 2,28 | 3,76 | 6,05 |
| IFC 1T25 | 1 | 25 | 3,58 | 0,91 | 2,65 | 6,1 | 1,48 | 2,28 | 3,76 | 5,83 |
| IFC 3T40 | 1½ | 40 | 6,08 | 1,42 | 4,46 | 7,13 | 2,32 | 3,31 | 5,63 | 10,8 |
| IFC 3T50 | 2 | 50 | 6,08 | 1,42 | 4,46 | 7,13 | 2,32 | 3,31 | 5,63 | 10,5 |
| IFC 3T65 | 2½ | 65 | 6,08 | 1,42 | 4,46 | 7,13 | 2,32 | 3,31 | 5,63 | 9,79 |
Baumaße VFC mit IC 30 [inch]
| Typ | Anschluss | L | F | G | H1 | H2 | H3 | Gewicht | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| NPT | DN | inch | inch | inch | inch | inch | inch | lbs | |
| VFC 1T10 + IC 30 | 3/8 | 10 | 2,95 | 0,59 | 2,65 | 8,03 | 1,48 | 2,8 | 5,73 |
| VFC 1T15 + IC 30 | 1/2 | 15 | 2,95 | 0,59 | 2,65 | 8,03 | 1,48 | 2,8 | 5,62 |
| VFC 1T20 + IC 30 | 3/4 | 20 | 3,58 | 0,91 | 2,65 | 8,03 | 1,48 | 2,8 | 5,95 |
| VFC 1T25 + IC 30 | 1 | 25 | 3,58 | 0,91 | 2,65 | 8,03 | 1,48 | 2,8 | 5,73 |
| VFC 3T40 + IC 30 | 1½ | 40 | 6,08 | 1,42 | 4,46 | 9,06 | 2,32 | 3,82 | 10,70 |
| VFC 3T50 + IC 30 | 2 | 50 | 6,08 | 1,42 | 4,46 | 9,06 | 2,32 | 3,82 | 10,4 |
| VFC 3T65 + IC 30 | 2½ | 65 | 6,08 | 1,42 | 4,46 | 9,06 | 2,32 | 3,82 | 9,7 |
Wartungszyklen
Mindestens 1 x im Jahr, bei Verwendung von Biogas mindestens 2 x im Jahr.



